74. Tarkas' Treffen

General Summary

1. Tag der 10. Woche
Die Gruppe nutzte die letzten Stunden der Nacht, um den groben Plan für den nächsten Tag erneut durchzusprechen. Spätestens als Odric und Khaisa zurückkehrten, forderten die Geschehnisse des Tages bald ihren Tribut und alle gingen mehr oder weniger ruhig schlafen.   2. Tag der 10. Woche
Den gesamten Tag über verbrachte die Gruppe mit Kleinigkeiten und vor allem mit Warten. Tarkas wurde sichtlich nervöser, denn er wollte am Abend schließlich alleine der Tiefseepriesterin gegenübertreten, um ihr das Buch zurückzugeben. Mehrfach versuchte die Gruppe, ihm Alternativpläne vorzuschlagen, aber nichts schien so richtig angenehm zu sein. Als schließlich der Einbruch der Dunkelheit bevorstand, machte sich Tarkas zum Strand auf und wurde natürlich von allen anderen heimlich verfolgt. Tarkas und die anderen sahen sich dann mit einem komplett niedergebrannten Teplerene konfrontiert - und mit Leichen am Strand, die auf einer Vielzahl von Pfählen und Balken aufgespießt waren. Tarkas sah flüchtig, dass es sich bei diesen Körpern um die Angreifer*innen handelte, die angeblich für eine gewisse Katarina stritten.   Tarkas entzündete ein Feuer am Strand. Er musste nicht lange auf die Priesterin warten. Sie erhob sich aus dem Wasser und nahm ihr Buch entgegen. Außerdem versuchte sie noch, Tarkas mit Worten zu locken, aber er widerstand tapfer. So zog sich die Priesterin zügig ins Meer zurück. Als Tarkas dann zum Lager aufbrach, eilten auch der Rest der Gruppe, der sich in sicherem Abstand versteckt hatte, zum Lager. Dort waren sie alle sichtlich erleichtert über Tarkas' sichere Rückkehr, aber Tarkas glaubte für keine Sekunde, dass die anderen die ganze Zeit im Lager geblieben waren. Die Gruppe plante, am nächsten Tag nach Hemrad aufzubrechen - diesmal aber zu Fuß, da Khaisa nach wie vor angeschlagen war und ein Flug daher nicht ratsam. Tarkas gibt das Buch zurück   3. Tag der 10. Woche
Die Gruppe brach auf und verließ den Wald, da erschien plötzlich eine Person in einem roten Blitz vor ihnen. Zela und Khaisa waren sichtlich überrascht und als die mysteriöse Frau aufforderte, Zela möge sie einander vorstellen, konnte diese nur mit zitternder Stimme nachkommen. Sie stellte die Frau der Gruppe als Zaetaerna vor, eine der leiblichen Töchter der Imperatorin Efendel. Zaetaerna erklärte, dass sie auf Geheiß ihrer Mutter nach Terßek gekommen war, um sich ein Bild der Lage zu verschaffen. Sie wirkte während der gesamten Interaktion eher unnahbar und sehr adlig. Sie teleportierte sich und die gesamte Gruppe mit einem Fingerschnippen nach Hemrad, direkt vor den Palast. Vor allem Zela und Lexie erkannten die Macht der Magie, die Zaetaerna verwendet hatte und zeigten das auf unterschiedliche Weise. Zaetaerna kümmerte sich aber gar nicht weiter um die Gruppe, sondern ging dem Regenten entgegen, der bald aus dem Palast getreten kam und blieb ihm gegenüber stehen. Beide erstarrten für eine Zeit. Irgendwann kam Chrisev Restok Blut aus Ohren und Nase und sowohl Tarkas als auch die Leibwache wurden verständlicherweise besorgt. Schließlich endete die stumme Unterredung und der Regent empfahl sich, um sich schlafen zu legen. Zaetaerna wechselte noch wenige Worte mit der Gruppe, dann schnippte sie erneut und verschwand. Zela und Khaisa teilten mit der Gruppe, dass die leiblichen Kinder der Imperatorin wohl oft eher besonders wären. Zaetaerna war in ihrem Verhalten da wohl keine Ausnahme.   Nächstes Ziel der Gruppe waren wieder Lexies Großeltern. Auf dem Weg dorthin fanden sie die Straßen der Hauptstadt merkwürdig leer vor. Das veranlasste Lexie, mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit zu ihren Großeltern zu eilen, die sich als wohlauf herausstellten - aber besorgt. Als dann auch die anderen eingetroffen waren, erzählten sie, dass es in der Hauptstadt Kämpfe gegeben hatte. Teile der Wache hätten sich gegen ihre eigenen Leute gewandt und konnten erst nach einigen Stunden besiegt werden. Am Morgen hätte es dann außerdem die Nachricht aus dem Norden gegeben, dass die Stadt Maakluss an die Angreifer*innen gefallen war. Etwas getroffen von diesen Erzählungen zog die Gruppe sich zurück und ruhte sich aus. Dabei schrieb Tarkas einen Bericht über ihre Erlebnisse in Teplerene, ließ dabei aber alles zur Tiefseepriesterin weg. Irgendwann rief Lexies Großmutter nach ihr, denn eine Besucherin war eingetroffen. Es handelte sich um Vilashka, die Hofmagierin des Regenten. Sie nahm den Bericht der Gruppe entgegen, war aber vor allem da, um ihnen eine neue Aufgabe zu unterbreiten: Bevor durch den Kontakt zur Imperatorin Efendel viele Hofmagier*innen Leben oder Verstand verloren hatten, hatten sie eine magische Spur der mysteriösen Weißen Wesen gefunden, die immer noch ein weiteres Problem darstellten, auch wenn es seit den ersten Angriffen keine weiteren gegeben hatte. Diese Spur sei durch den Verlust der Personen nun aber verloren gegangen. Die Gruppe sollte also zum Kloster Vogon in der Nähe von Hemrad aufbrechen und einen Gegenstand in Empfang nehmen, der in der Lage sein sollte, diese Spur wieder aufzunehmen. Die Gruppe verschwendete keine Sekunde, um diesen Auftrag anzunehmen. Außerdem sprach Vilashka der Gruppe den Dank der Krone aus und ließ einen gut gefüllten Beutel mit materiellem Dank zurück.
Datum des Berichts
09 Feb 2023
"Dafür, dass wir was verhindert haben, ist ganz schön was passiert."
— Ari über die Gesamtsituation in Terßek


Cover image: by Viktoria Konradi