Das Pendel von Galina

Bei dem Pendel von Galina soll es sich um einen Gegenstand handeln, mit dem man fast zuverlässig die Zukunft vorraussagen kann. Es soll sich irgendwo auf Velfri befinden, denn dort ist die Besitzerin Galina zuletzt von Bord gegangen.

Zusammenfassung

Über die Zauberin Galina selbst ist nicht viel bekannt, wohl aber über ihr Pendel - den Gegenstand, den viele als die Quelle ihrer Macht ansehen. Galina kam ursprünglich aus Tellura, bereiste aber schon in jungen Jahren große Teile der See. Sie legte sich nicht auf ein Schiff fest, sondern reiste mit vielen Kapitän_innen. Dabei wurde die Besatzung stets Zeuge davon, wie sie ihr Pendel gebrauchte, um die Zukunft zu sehen und zu ihren Gunsten auszulegen. Den Berichten von Seeleuten nach konnte sie sagen, welche Meeresenge vermieden werden sollte, wo Ungeheuer unter dem Wasser lauerten, an welchem Tag man am Besten auslaufen sollte, welche Schiffe in Wahrheit in der Hand von Piraten waren oder wo es die lukrativsten Aufträge gab.   Zuletzt war sie mit Thede Zwengfal unterwegs, der sie auf ihre Bitten hin auf Velfri von Bord gehen ließ - alleine und ohne Vorräte.

Verbreitung

Die Seeleute, die mit Galina reisten, erzählten in Tavernen und wo immer sich die Gelegenheit bot von der Zauberin und ihrem glückbringenden Pendel. Die Leben vieler Seeleute hatten sich schon durch eine einzelne Überfahrt, bei der Galina anwesend war, deutlich verbessert und so wurde sie eine Figur, von der Seeleute auch ihren Kindern und Kindeskindern erzählten.   Gerade in Hafenstädten und in der Umgebung alter Seefahrtsfamilien kann man von Galina erfahren, auch wenn die Geschichten mittlerweile mindestens aus zweiter oder dritter Hand stammen. Von den Leuten, die mit ihr unterwegs waren, sind mittlerweile viele gestorben. Allerdings ist Galinas Pendel schon fast ein Begriff an Bord geworden, der Glück bringen soll, wenn man ihn nur laut ausspricht.
Zugehörige Orte
Bei Galinas Pendel, das Biest wird uns nicht kriegen! Rudert, Leute, rudert!
— Kapitän Berchner


Cover image: by Viktoria Konradi