Tseskale

Tseskale gehören zu den Spitzenprädatoren von Wundras. Sie spielen einen wichtigen Teil in vielen Kulturen des Kontinents.

Basic Information

Anatomie

Tseskale haben einen konischen Körper, der auf 3 langen, stelzenartigen Beinen getragen wird. Die Beine enden in langen, lanzenartigen Knochen. Der überwiegende Teil des Körpers ist von einem sehr harten Exoskelett umgeben. Der Körper biegt sich nach hinten aufwärts und wird dabei dicker. Der Kopf befindet sich am vorderen, dünnen Teil und sitzt am Ende eines außerordentlich flexiblen schlauchartigen Fortsatzes. Der Kopf selbst wirkt wie ein großes, onxyfarbendes Auge.

Genetik und Vermehrung

Tseskale gebären nach der ersten vollständigen Beinregeneration ein einzelnes Kind ohne Fremdeinfluss.

Wachstumsrate & -stadien

Tseskale werden mit schwachen Beinen geboren und werden daher in den ersten Wochen ihres Lebens vom Elterntier begleitet und beschützt. Bei ausreichender Nahrungsversorgung ist ein Tseskal nach einer Jahreszeit ausgewachsen und wird vom Elterntier verlassen. Anschließend entscheidet sich das junge Tseskal, ob es ein Einzelgänger oder Herdentier ist. Diese Entscheidung gilt meist für das gesamte Leben des Tseskal.

Ökologie und Lebensräume

Durch ihre Körpergröße bevorzugen Tseskale offene, weite Lebensräume ohne hohe Vegetation. Wälder und Höhlen meiden sie daher, Gebirge allerdings auch.

Ernährung und Gewohnheiten

Tseskale ernähren sich ausschließlich von Knochenmark, kommen aber mit deutlich weniger Nahrung aus als ihre riesigen Körper vermuten lassen. Ein ausgewachsener Tseskal kann mit der durchschnittlichen Knochenmarksmenge eines Humanoiden eine Woche auskommen.

Biologischer Zyklus

Ein ausgewachsener Tseskal wirft nach 40 Jahren die Beine ab und tritt damit in eine 8 Jahre andauernde Zeit der Veränderung ein. In dieser Zeit steigert sich die mentale Kraft des Tseskal stark. Wenn ein Tseskal in der Zeit davor nicht ausreichend mentale Energie verbraucht hat, kann es geschehen, dass der Energiedruck im Tseskal zu groß wird. Dadurch reißen Exoskelett und die darunter befindliche Körperhülle. In der Regel stirbt ein Tseskal an diesen Wunden.   Außerdem regenerieren sich die Beine eines Tseskals in diesen 8 Jahren stetig. Für die ersten Woche nach dem Abstoßen der alten Beine ist ein Tseskal nur zu langsamem Kriechen in der Lage, danach normalisiert sich die Fortbewegungsgeschwindigkeit allmählich.

Additional Information

Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten

Das einzige sichtbare Sinnesorgan von Tseskalen ist das große Auge am Kopf. Mit ihm können Tseskale sehr weit sehen. Ihr Blick durchdringt schwächere Formen von magischen Abschirmungen und dünnere Materialien.   Darüber hinaus verfügen Tseskale über mehrere redundante Organe im Körperinneren, die ihnen ein akkurates Gespür für ihre direkte Umgebung erlauben. Der Radius dieser Wahrnehmung entspricht etwa der Beinlänge mit knöchernem Ende.

Civilization and Culture

Traditionelle Namensgebung

Tseskale geben sich selbst keine Namen. Es wird spekuliert, dass sie sich mit einer Reihe von psychischen Signalen identifizieren können. Die wenigen Tseskale, die sich entscheiden, in zivilisierten Nationen zu leben, nehmen üblicherweise einen Namen an, den die Einwohner*innen für richtig halten.

Geschichte

Tseskale wurden bereits von den ersten Siedler*innen auf Wundras gesichtet. Nach einigen unerfreulichen Begegnungen stellte sich schnell heraus, dass die gigantischen Wesen gefährlich und mächtig waren und die Siedler*innen ihnen kaum etwas entgegensetzen konnten. Daher wurden die ersten Siedlungen an Orten errichtet, in denen sich keine Tseskale aufhielten. Durch die enorme Körpergröße und das auffällige Äußere waren die Wesen regelmäßig einfach zu erspähen. Dementsprechend zügig konnten entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.   Mit der Zeit lernten Tseskale allerdings, dass die angekommenen Sterblichen ihnen neben ihrem Knochenmark auch eine Möglichkeit gebracht hatten, ihre Zeit der Regeneration in relativer Sicherheit zu verbringen. Es kam zu Übereinkünften und Tseskale, die bald ihre Regeneration beginnen würden, begaben sich in die Städte, wo sie ihre gewaltigen Kräfte zum Nutzen der Gemeinschaft einsetzen. Im Gegenzug wurden sie von der sterblichen Gemeinschaft beschützt und gepflegt.
Lebenserwartung
400 Jahre
Durchschnittliche Größe
Gesamthöhe 8,5 m (Körperhöhe 2 m Beinhöhe mit Knochenende 6,5 m Beinhöhe ohne Knochenende 4 m Knochenende 2,5 m)
Durchschnittliches Gewicht
1800 kg
Geographic Distribution

Cover image: by Viktoria Konradi