Wir sind Gaias Gewänder.
Um der Allmutter näher zu sein, fertigt der Gläubige sein eigenes Gewand an. Ist das Gewand in sich erst einmal fertig, werden, darf er mit der Zeit Applikationen aufnähen.
Die Materialien, aus denen die Applikationen gestaltet werden, müssen zuvor geweiht worden sein und mit einem Versprechen belegt werden, diese angefangene Arbeit zu Ende zu bringen.
Folgende Kategorien an Applikationen gibt es:
- Applikationen der Taten
- Applikationen der Versprechen
- Applikationen der Wünsche
Auch das Annähen findet in einem rituellen Rahmen statt, begleitet von Musik und Erd-Düften.
Applikationen der Taten
Diese Applikationen stellen in Bildern, Texten oder beidem vergangene Taten dar.
Hierbei sollen es explizit die eigenen Taten sein, mit denen man sich schmückt. Manche Anhänger fertigen Applikationen an, die von beschämenden, schlechten Taten erzählen und sehen das Tragen dieser als Erinnerung.
Applikationen der Versprechen
Ein Versprechen an die große Allmutter wird als besonders ernste und heilige Entscheidung betrachtet. Folglich wird ein Bruch geleisteter Versprechen für gewöhnlich sehr hart gefahndet.
So ein Versprechen kann alles Mögliche beinhalten und ist ein enorm individuelles Thema.
Applikationen der Wünsche
Das Privileg auf eine Applikation der Wünsche muss sich erarbeitet werden. Da die Materialien im Vorfeld gesegnet werden müssen in einem Ritual, kann man einzelnen somit das Privileg abstreiten, in dem man eine Segnung verweigert.
Einen Wunsch an die Göttin zu stellen, wird als überaus komplexe Sache betrachtet. Die Formulierung und die Gestaltung sollen noch ein Mal wichtiger sein. Außerdem darf der tatsächliche Wunsch mit niemandem geteilt werden. Die Applikation selbst sollte maximal nur sehr vage Aufschluss darüber geben, was der Wunsch dahinter ist.