Die Gruppe traf sich zufällig in der Taverne "Luserias Treu" in Arwingen, weil nur noch ein Tisch frei war. Dort wird Cederion von einem Herold der Markgräfin Melinde von Garinsfels angesprochen. Die Markgräfin wurde von der jungen Baronin Carina von Drynfurt um Hilfe gebeten und sucht nun fähige Leute, die ihr bei einem Problem in der Stadt Drynfurt helfen. Die Gruppe nimmt den Auftrag an, da dieser ein interessantes Abenteuer und gute Entlöhnung verspricht.
In Drynfurt angekommen schlägt den Helden ein übler Geruch entgegen. Überall in der Stadt liegt wochenalter Unrat herum: verfaultes OIbst und Gemüse, zerbrochene Kisten und Tierkot wurden von den Bewohnern nur halbherzig zur Seite gekehrt. Am Eingang des Markt wird die Gruppe von einem jungen Alben angesprochen, der sie zur Statthalterin Irmthal Leimbach führt. Auf dem Weg beobachten die Helden eine Schaustellertruppe, die die
Legende des Rattenfängers von Drynfurt nachspielt, und dabei eine eingängige Melodie auf einer Flöte spielt.
Im Büro der Statthalterin über dem Archiv erfährt die Gruppe schliesslich ihren Auftrag:
- Die seit Wochen verschwundenen Rattlinge der Stadt ausfindig machen
Die Rattlinge erledigen in Drynfurt wichtige, aber unbeliebte Aufgaben. Sie arbeiten als Erntehelfer oder besorgen die Müllentsorgung der Stadt. Von den anderen Rassen werden sie als minderwertig angesehen und belegen einen Platz am Rande der Gesellschaft. Durch ihr Verschwinden wurde nun aber vielen bewusst, welch wichtigen Dienst sie der Stadt erweisen.
Die Gruppe nimmt die Ermittlungen auf und forscht auf dem Markt, im Stadtarchiv, bei den fahrenden Schaustellern und beim blinden Vargenbettler Joland, der mit der Rattlingsdame Trissa befreundet ist. So erfahren sie, dass vor einigen Wochen ein undbekannter Adliger namens Dorean in die Stadt kam und durch seine äusserst kostspielige Kleidung und sein arrogantes Verhalten auffiel. Kurz danach seien die Rattlinge verschwunden. Zudem erfahren sie, dass im Archiv die Noten mit der Melodie des Rattenfängers aus der Legende gestohlen wurde. Sie verfolgen zudem den Rattling Rikkan, der auf dem Markt Heilkräuter stehlen wollte, um den schwer verwundeten Yorgi zu retten.
Die Gruppe holt Rikkan ein und kann ihn überreden, die Helden zur Rattlingsgemeinde unter der Stadt zu führen. Dort treffen sie Trissa, die Anführerin der Gemeinde. Sie versucht vergebens, Yorgi zu heilen. Zum Glück versteht sich Nene bestens auf Heilmagie und ist so imstande, den schwer verletzten jungen Rattling zu retten.
Die Rattlinge erzählen der Gruppe, dass sie immer wieder eine Flötenmelodie hören, die sie dazu bringt, alles liegenzulassen und ihr zu folgen. Sie müssen für einen edlen Herren einen grossen Tunnel graben und werden dort von grimmigen Menschen und "riesigen Bestien mit grossen Zähnen" bewacht.
Die Gruppe beschliesst, der Sache auf den Grund zu gehen und wird von Rikkan durch die Gänge der Katakomben zum Tunnelbauplatz geführt. Die Gruppe schleicht sich an die beiden Söldner und deren Kampfhunde an und stellt sie im Kampf. Der "edle Herr", der sich als Dorean von Drynfurt, den Erben des ehemaligen Herrschergeschlechts Leytann herausstellt, versucht, mithilfe der Flöte die Rattlinge in den Kampf zu zwingen.
Die wachsamen Helden bemerken dies und entwenden ihm flink die Flöte. Als er danach zu fliehen versucht, holen sie ihn ein und zwingen ihn, von seinem Plan zu erzählen.
Dorean wollte einen Schatz seiner Famile, den diese in der roten Nacht in der Burg zurückliess, finden und bergen.
Deshalb liess er die Rattlinge mit Hilfe von Beherrschungmagie, die der Flöte innewohnte, einen Tunnel graben. Er ging davon aus, dass niemand die Rattlinge vermissen würde.
Die Gruppe übergibt Dorean der jiungen Baronin Carina von Drynfurt, die ihn zur Strafe die Stadt saubermachen lässt. Dabei versucht Dorean, sich bei der Baronin als reumütig zu zeigen, und bittet in der Stadt bleiben zu können.
Carina ist sich unsicher und fragt die Heldengruppe um Rat. Cederion rät ihr, Dorean erstmal für 5 Jahre aus der Stadt zu verbannen. Sollte er sich in dieser Zeit tatsächlich einen guten Namen gemacht haben, solle er eine Chance bekommen, als Bürger in die Stadt aufgenommen zu werden.
Carina von Drynfurt geht auf die Idee ein und setzt sie gleich um. Sie ist der Gruppe äusserst dankbar und entlöhnt diese grosszügig.
Kommentare