3. Mondsteinkrieg

Der Krieg um Mondstein entwickelt sich zu einem Krieg über die Vorherrschaft in der Region, aus dem Selenius I siegreich hervorgeht.

Dem Friedensschluss im Jahr 917 LZ folgten Verhandlungen über einzelne Gebiete, doch der schwelende Neid kulminierten darin, dass Sonholt im Jahre 925 LZ Vinbyr angriff – der Dritte Mondsteinkrieg begann. Zu dieser Zeit, so erzählt man es sich, erhielt Fürst Regar von Selenia einen Orakelspruch unbekannten Inhalts. Selenia hob daraufhin massenhaft Truppen aus und griff auf Seiten Vinbyrs in den Konflikt ein, allerdings erst, als das Fürstentum im Nordwesten beinah amBoden lag. 926 LZ hatten selenische und vinbyrsche Truppen die Sonholter fast vollständig wieder auf ihr eigenes Territorium gedrängt – und Regar forderte nun die Schuld Vinbyrs ein: Er heiratete die vinbyrschen Prinzessin, Lyria von Vinbyr, und erklärte sich zum rechtmäßigen Nachfolger des ansonsten kinderlosen Fürsten, Rutger von Vinbyr. Im Jahr darauf gebar Lyria den gemeinsamen Sohn Tyrenus. Fürst Rutger starb 928 LZ in einer Schlacht unweit von Bredenthal und die Krone Vinbyrs fiel unblutig in dieHände Regars von Selenia. Während der nächsten Jahre tobte der Krieg zwischen Sonholt und den vereinigten Truppen von Vinbyr und Selenia, in den auch immer wieder Leyatann eingriff, wenn auch lediglich um sich selbst ein Stück aus dem Kuchen zu sichern. Doch Selenias Schlachtenglück und Regars Kriegstaktik sind noch heute legendär. 931 LZ fiel Sonholts letzter Widerstand und Seleniaokkupierte das gesamte Fürstentum.