Crethail
Crethail ist der westliche Teilkontinent und die größte zusammenhängende Landmasse Oyens. Er beherbergt die beiden verfeindeten Monarchien Tanarius und Eileach.
Geographie
Das westlichste Viertel Crethails ist dominiert von einer kargen Gebirgs- und Tundralandschaft. Der Rest der Landmasse besteht zum Großteil aus leicht hügeligen Wald- und Grasflächen.
History
Crethail ist die Wiege aller kulturschaffenden Wesen und der Zivilisation in Valdira. Nur wenig ist über die ersten, formenden Jahrhunderte nach der Sezession bekannt doch es ist klar, dass es irgendwo in den dichten Wäldern Crethails in dieser Zeit eine regelrechte Bevölkerungsexplosion gegeben haben muss, von der aus sich die unterschiedlichen Spezies in den Rest Valdiras ausgebreitet haben. Sonst ist aber nur wenig bis gar nichts über die ersten 6000 Jahre crethailscher Geschichte bekannt.
Mit der Erfindung klassischer Schriftzeichen um das Jahr 6000 PS werden auch die historischen Aufzeichnungen deutlicher und häufiger. Allem Anschein nach war Crethail schon seit jeher ein Zentrum von kulturellen und nationalen Konflikten. Die Bücher über die Details dieser Konflikte füllen in mehreren Bibliotheken eine eigene Sektion und sind meist nur spezialisierten Gelehrten bekannt.
Die jüngere crethailsche Geschichte ist jedoch von den Konflikten einiger weniger Nationen und dominanter Kulturen geprägt. Im Zentrum der Konflikte stehen das Königreich Eileach und das Kaiserreich Tanarius, die beide vor etwa 10100 PS noch kleine Nationen im Süden Crethails waren. Innerhalb der nächsten Jahrhunderten expandierten beide stetig, was Machtkämpfe und Reibereien erzeugte. Eine Reihe an Kriegen gegen angrenzende Nationen später nahmen beide einen Großteil Crethails ein. Das einzige größere Gebiet, das noch von keiner der beiden Monarchien besetzt war, war das Territorium der nomadischen Stämme der Johtit im Norden Crethails, das bislang aufgrund seiner religiösen und spirituelllen Bedeutung als unantasbar galt. Beide Nationen verbrachten einige Jahrzehnte mit Aufrüstung und halbherzigen diplomatischen Deeskalationsversuchen, bis es 10341 PS zu einer großen Schlacht um den Norden kam. Trotz einigen beeindruckenden magischen Versuchen der Johtit, die Eindringlinge zurück zu treiben, wurden sie schließlich von den beiden Armeen besiegt. Der nachfolgende Krieg zwischen Eileach und Tanarius um das ehemalige Nomadenterritorium dauerte nur zwei Monate aber forderte so viele Todesopfer und Ressourcen, dass die beiden Monarchien schließlich einen Friedensvertrag unterzeichneten und das eroberte Territorium in der Mitte teilten. Doch der neu gewonnene Frieden war fragil. Sobald sich die beiden Nationen von ihren Verlusten erholt hatten, begann ein Wettrüsten, das irgendwann mehr einem kalten Krieg als Frieden glich. Diese Spannung entlud sich 11099 PS als ein eileacher Diplomat in Tanarius ermordet wurde. Der resultierende Krieg war so verheerend auf beiden Seiten, dass er im Volksmund auf ganz Valdira nur "Der Große Krieg" genannt wird. Der Große Krieg dauerte zwar nur fünf Monate aber in dieser Zeit wurden beide Armeen auf ein Zwanzigstel ihrer ursprünglichen Größe reduziert, es gab unzählige zivile Opfer und die magischen Waffen, die von beiden Seiten skrupellos eingesetzt wurden, verwüsteten das Schlachtfeld so, dass das südliche Grenzgebiet beider Staaten bis heute eine lebensfeindliche, verwüstete Einöde ist. Der Krieg brachte letztendlich keiner der beiden Seiten nennenswerte Gewinne und der Frieden, der seither zwischen den beiden Nationen herrscht, ist zwar immer noch angespannt aber keine der beiden Seiten will seitdem einen offenen Konflikt riskieren.
Die jüngere crethailsche Geschichte ist jedoch von den Konflikten einiger weniger Nationen und dominanter Kulturen geprägt. Im Zentrum der Konflikte stehen das Königreich Eileach und das Kaiserreich Tanarius, die beide vor etwa 10100 PS noch kleine Nationen im Süden Crethails waren. Innerhalb der nächsten Jahrhunderten expandierten beide stetig, was Machtkämpfe und Reibereien erzeugte. Eine Reihe an Kriegen gegen angrenzende Nationen später nahmen beide einen Großteil Crethails ein. Das einzige größere Gebiet, das noch von keiner der beiden Monarchien besetzt war, war das Territorium der nomadischen Stämme der Johtit im Norden Crethails, das bislang aufgrund seiner religiösen und spirituelllen Bedeutung als unantasbar galt. Beide Nationen verbrachten einige Jahrzehnte mit Aufrüstung und halbherzigen diplomatischen Deeskalationsversuchen, bis es 10341 PS zu einer großen Schlacht um den Norden kam. Trotz einigen beeindruckenden magischen Versuchen der Johtit, die Eindringlinge zurück zu treiben, wurden sie schließlich von den beiden Armeen besiegt. Der nachfolgende Krieg zwischen Eileach und Tanarius um das ehemalige Nomadenterritorium dauerte nur zwei Monate aber forderte so viele Todesopfer und Ressourcen, dass die beiden Monarchien schließlich einen Friedensvertrag unterzeichneten und das eroberte Territorium in der Mitte teilten. Doch der neu gewonnene Frieden war fragil. Sobald sich die beiden Nationen von ihren Verlusten erholt hatten, begann ein Wettrüsten, das irgendwann mehr einem kalten Krieg als Frieden glich. Diese Spannung entlud sich 11099 PS als ein eileacher Diplomat in Tanarius ermordet wurde. Der resultierende Krieg war so verheerend auf beiden Seiten, dass er im Volksmund auf ganz Valdira nur "Der Große Krieg" genannt wird. Der Große Krieg dauerte zwar nur fünf Monate aber in dieser Zeit wurden beide Armeen auf ein Zwanzigstel ihrer ursprünglichen Größe reduziert, es gab unzählige zivile Opfer und die magischen Waffen, die von beiden Seiten skrupellos eingesetzt wurden, verwüsteten das Schlachtfeld so, dass das südliche Grenzgebiet beider Staaten bis heute eine lebensfeindliche, verwüstete Einöde ist. Der Krieg brachte letztendlich keiner der beiden Seiten nennenswerte Gewinne und der Frieden, der seither zwischen den beiden Nationen herrscht, ist zwar immer noch angespannt aber keine der beiden Seiten will seitdem einen offenen Konflikt riskieren.
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