Watari

Watari sind kleine Geister, die in ganz Valdira zu finden sind. Sie sind elementarer Natur und meist harmlos. Erzählungen über sie reichen bis vor den Beginn schriftlicher Aufzeichnungen zurück.
Über den Ursprung der Watari sind sich Gelehrte uneins: Manche behaupten, dass Watari Aspekte anderer Ebenen sind, die unter gewissen Umständen in die materielle Ebene gelangen und sich dort als halb-intelligente Kreaturen manifestieren. Andere behaupten, dass Watari aus den ersten Jahren nach der Sezession stammen und ihre Natur deutlich fremdartiger ist, als bislang erfasst.
Die bekanntesten Watari sind:

• Herdlinge. Kleine amorphe, pelzige Kreaturen aus Feuer, die in lange brennenden Feuern oder als Nebenwirkung starker Feuermagie entstehen. Ein Feuer, das von einem Herdling bewohnt wird, lässt sich nur sehr schwer löschen.
• Rußlinge. Etwa walnussgroße, runde Kreaturen aus Asche und Ruß. Sie entstehen in leeren Feuerstätten, schlecht geputzten Kaminen und wenn das Feuer eines Herdlings erlischt. Verärgerst du sie, kann es sein, dass bald dein Haus in Flammen steht.
• Sturmtänzer. Lange, silberne Bänder, die in Stürmen leben. Sie leben in großen Familien und wenn einer während eines Sturmes von seiner Familie getrennt wird, sucht er sich das nächste heimelige Haus als Unterschlupf.
• Mooswichte. Kürbisgroße Moosklumpen, die in Gärten und Feldern leben. Sie entstehen, wenn ein Stück Land über Jahrzehnte hinweg gut gepflegt wird und sorgen für ergiebigere Ernten in ihrem Umkreis und lassen auch exotische Pflanzen gedeihen. Sie gehen oft Freundschaften mit Druiden ein.
• Mistelwichte. Lebende Mistelzweige, die in alten Bäumen leben. Sie unterhalten sich gerne mit Vögeln und sollen angeblich erstaunliche Kräfte entwickeln, wenn es darum geht, ihren Baum zu verteidigen.
• Bachplapperer. Amorphe Kreaturen aus Wasser, die kleine Frischwassergewässer bewohnen. Gegenüber Presonen, die sie mögen, sind sie äußerst gesprächig aber wenn man ihnen ein Geheimnis anvertraut, werden sie es nie weiter erzählen.