Atraymareli
auch Kuzzes oder Vulas-Nader genannt
Atraymareli sind nahe Verwandte der Nader, wie auch deren Name in Dis nahe legt, ein Mischwort aus Atrar, Energie, und Ylimareli, dem Namen für Nader. Im Gegensatz zu diesen gehören Atraymareli allerdings zu den hochenergetischen Spezies. Verbunden mit der Lernfähigkeit und Trainierbarkeit der Vierbeiner führte dieser Umstand zur Nutzung der Atraymareli durch Menschen und andere niederenergetische Spezies.
Basic Information
Anatomie
Atraymareli sind kleine zartgliedrige vierbeinige Nage- und Säugetiere mit langgestrecktem, geschmeidigen Körperbau.
Vorder- und Hinterfuß sind gleich entwickelt und weisen drei bekrallte Zehen nach vorne und einen daumenartige nach hinten auf, die allesamt sehr gelenkig sind.
Der Schädel ist langgezogen und schlank, die Ohren spitz und von mittlerer Größe. Die Schnauze ist kurz, schmal und hoch. Die Schneidezähne sind zu Nagezähnen ausgebildet, daneben vordere und hintere Backenzähne. Ihr Fell ist kurz, relativ dicht und energetisch farbreaktiv.
Sie werden 12-15 cm hoch, das Stockmaß liegt bei 6-8 cm. Die Kopfrumpflänge beträgt zwischen 25 und 50 cm, die Schwanzlänge zwischen 10 und 15 cm. An Gewicht weisen sie zwischen 700-1.200 g auf.
Atraymareli sind hochenergetische Kreaturen mit einfachem Energieverdauungssystem. Aufgenommene Nahrung wird nur großteils in Energie umgewandelt, der Rest als schwarze, kompakte, ascheähnliche Klumpen ausgeschieden. Sie sind in der Lage, energetische Miasmen aus der Luft aufzunehmen, können Energie aber auch Nahrung entziehen, wobei hochenergetische Nahrung bevorzugt wird. Sofern nur niederenergetische Nahrung verfügbar ist müssen sie im wachen Zustand fast pausenlos fressen, in entsprechend hochenergetischen Umfeld genügt zuweilen einmal am Tag oder noch seltener.
Biologische Eigenschaften
Weibchen sind generell kleiner als Männchen. So werden sie eher 12 cm hoch, manchmal sogar nur 11 cm. Zudem weisen Weibchen durchschnittlich nur eine Rumpflänge von 32 cm auf, Männchen hingegen von 40 cm. Auch das Gewicht ausgewachsener Weibchen liegt häufig am unteren Ende der Skala und durchschnittlich nur bei 850 g im Vergleich zu 1.050 g.
Wachstumsrate & -stadien
Die Fortpflanzung erfolgt durch Paarung von Männchen und Weibchen, die Trächtigkeit beträgt unverzögert zwei Wochen, verzögert bis zu zwei Monate, wonach bis zu fünf noch nackte Jungen geworfen werden. Sie wachsen bei ausreichend Energie sehr schnell. Binnen drei bis neun Wochen verlassen sie ihr Nest, zwischen einem und zwei Monaten sind sie geschlechtsreif. Die Lebensdauer beträgt zwischen 4 Jahren in niederenergetischen Gebieten bis zu 25 Jahren in hochenergetischen Gebieten.
Ökologie und Lebensräume
Atraymareli lieben hochenergetische Lebensräume, insbesondere die mit energetisch geschwängerter Luft. Liegt letzteres vor sind sie ohne Materie fressen zu müssen den ganzen Tag aktiv und spielen mit Artgenossen, sogar anderen Tieren oder auch intelligenteren Spezies. Je weniger Energie vorliegt, desto mehr Materie fressen sie, um aus ihr Energie zu gewinnen. Zudem werden sie immer einzelgängerischer bis sie geradezu gehetzt und allein alles anknabbern was Energie enthalten könnte und selbst deutlich größere Spezies wie Menschen anfallen.
Ernährung und Gewohnheiten
Atraymareli fressen am liebsten Energie in elementarer Form, die in Miasmen durch die Luft zieht. Danach kommen hochenergetische Pflanzen, seltener kleine, wirbellose hochenergetische Tiere, schließlich normale Tiere und Pflanzen. Je energieärmer die Umgebung, desto häufiger ernähren sich Atraymareli tierisch.
Additional Information
Soziale Strukturen
In niederenergetischen Gebieten, wo sie leicht für eine Naderart gehalten werden, sind sie für gewöhnlich Einzelgänger, treffen sich nur zu Paarung. Auch die Jungen trennen sich hier sobald möglich vom Weibchen. Je energetischer die Umgebung, desto sozialer werden sie. In hochenergetischen Gebieten leben sie in gemischten Rudeln mit fester Sozialstruktur mit einem Alphaweibchen und -Männchen zusammen, bei denen es sich generell um die erfahrensten Atraymareli handelt.
Domestizierung
Atraymareli werden nicht generell domestiziert.
Auf Yenort gibt es um 100.000 AZT eine domestizierte Atraymareli-Linie, deren einziger Unterschied zum Wildtyp der ist, dass diese Nagetiere in Gefangenschaft geboren und vermehrt werden und sie sich soweit an Menschen gewöhnt haben. Zur Zeit der Götterkriege gab es mehrere wirklich domestizierte Linien, die gezielt trainiert werden konnten und bei denen teils Energievorlieben herausgezüchtet worden waren. Diese verschwanden jedoch nach Beendigung des Krieges.
In Lamniesa tir Xam besteht seit 71.422 AZD eine domestizierte Atraymareli-Linie, die zur Unterscheidung oft einfach Atrayreli genannt werden, wodurch ihr Hauptnutzen noch deutlicher heraus gestrichen wird. Die Atrayreli sind im Vergleich zum Wildtyp etwas kleiner, meist insgesamt nur zwischen 25 und 50 cm lang, mit einem vergleichsweise verkürzten Schwanz, längeren Beinen und etwas gedrungenerem Körper. Das Gewicht liegt daher immer noch zwischen 500-1000 Gramm.
Verwendung, Produkte & Verwertung
Atraymareli bzw. Atrayreli werden genutzt, um hochenergetische Gebiete aufzuspüren, ob nun zur Gefahrvermeidung oder zur Nutzung dieser Gebiete.
Generell wird dafür deren Fresstrieb genutzt, da es Atraymareli wie viele Spezies dahin zieht, wo sie sich so schnell und gut wie möglich energiedeckend ernähren können. Auf Yenort werden sie dafür oft hungernd gehalten und dann lediglich markiert, so dass sie magisch auffindbar sind - und damit auch der energetischste Ort der näheren Umgebung.
Bei den Lamniesae werden Atrayreli als Haustiere gehalten und durch ein Belohnungssystem entsprechend trainiert und abgerichtet. Atrayreli sind so in der Lage, für ihre Meister unterschiedliche Energiearten aufzuspüren, auch Proben zu beschaffen oder kleine Gegenstände zu platzieren. Als eine Art Vertrauter können sie für Xames zudem Gebiete auszukundschaften.
Geographische Herkunft und Verbreitung
Abgesehen von Züchtungen sind sie hauptsächlich in hochenergetischen Gebieten zu finden wie Echgel oder dem regional auch namensgebenden Vulmas. Gezüchtet werden sie insbesondere von Magiern, aber auch den Lamniesa tir Xam.
Durchschnittliche Intelligenz
Die Intelligenz eines Atraymareli bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau wie ein Nader. Sie sind sehr anpassungsfähig und findig und können domestiziert über das Energieauffinden hinaus trainiert werden - etwa zur Aufklärung oder auch um kleine Gegenstände aufzusammeln oder an bestimmte Orte zu bringen.
Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten
Über die Nase können sie in Verbindung mit den langen Barthaaren nicht nur vorhandene Energie wahrnehmen, sondern auch deren Typ. Je höher die Energiekonzentration, desto weiter kann die Quelle der Energie vom Aufenthaltsort des Atraymareli entfernt sein. Hochenergetische Gegenden wie etwa der Echgel können aus bis zu 100 km Entfernung gespürt werden.
Inhaltsverzeichnis
Lebenserwartung
12 Jahre
Erhaltungsstatus
Ungefährdet
Durchschnittliche Größe
13 cm
Durchschnittliches Gewicht
950 g
Durchschnittliche Länge
Kopfrumpflänge: 40 cm
Schwanzlänge: 12 cm.
Hautfarbe, Bemalung und andere Markierungen
Das Fell ist - ohne hochenergetische Nahrung - generell grau bis braun, die Schwanzspitze ebenso cremebraun wie die an Zehen und Nase sichtbare Haut. Bei energiereicher Nahrung kann sich dies je nach vorherrschenden Energietyp ändern, etwa blau bei hohem Anteil an Wasserenergie oder grün bei Lebensenergie. Bei gemischter Hochenergie können Atraymareli bis zu deren Verbrauch geradezu bunt wirken.
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