Komanvasmisall
Dis für Haus der Heilung
Das Komanvasmisall ist die Antwort der Lamniesae tir Xam auf die Tempel der Vasdami Yenorts. Da sie die Götter Yenorts ablehnen mussten sie selbst Mittel und Wege finden, Verletzungen und Erkrankungen zu heilen. Um die 100.000 AZD ist das Komanvasmisall und seine Außenstellen einem gewöhnlichen Tempel der Vasdami weit überlegen, sofern die dortigen Priester nicht schlicht durch die Macht Vasdamis heilen.
Zweck / Funktion
Um das Jahr 100.000 AZD ist das Komanvasmisall das Gebäude, in dem sich jeder Lamniesaen unabhängig von Kaste und Rang bei Krankheit und Verletzung behandeln lassen kann. In ihm arbeiten neben der Gebäudeerhaltung und Verwaltung regelhaft Vasmaser, also Heilkundige, deren Assistenten und Pfleger. Zudem sind für gewöhnlich zwei medizinkundige Aezameel, zwei Xames und vier Xapes abgestellt, die sich im Gebäudekomplex bereit halten und in der freien Zeit forschen. In schweren Fällen von hoher Bedeutung ist ein Xamalamnir zugeordnet.
Auf Grund der Wandlungen der Xapes überwiegt die Behandlung von Verletzungen die von Erkrankungen inzwischen bei weitem. Die Heilung erfolgt in der Regel durch die Versorgung der Verletzungen und Medikamentengabe beziehungsweise Medikamentengabe generell. Dabei stehen Arzneien mit originär pflanzlichen Wirkstoffen zur breiten Verfügung inklusive der Wirkstoffe generell magischtechnisch verbesserter Pflanzen. Magischtechnisch verbesserte Medikamente sind eingeschränkter erhältlich und deren Gabe von Kaste und Rang abhängig. Bei medizinisch notwendigen Operationen wird unterschieden. Die Heilung durch geistige Energie oder Magie ist generell immer noch den höchsten Rängen und Kasten vorbehalten. In den anderen Fällen wird operiert, wobei bei komplexen Eingriffen Xapes unterstützen, da diese in körperlichen Eingriffen weit erfahrener sind als der durchschnittliche Vasmaser.
Für Immunisierungen von Lamniesaen, die Missionen auf Yenort unternehmen sind ebenso wie für die Ausmerzung von Krankheitserregern von Bewohnern Yenorts, die nach Lamniesa tir Xam gebracht werden, die Xapes zuständig. Auch Geburten und der Tod fallen in deren Zuständigkeit.
Sinneseindrücke & Aussehen
Das Komanvasmisall wirkt abgesehen von dem zur Rehabilitation vorgesehenen Gebäude nüchtern und zweckmäßig sowohl baulich als auch beleuchtungstechnisch. Das gesamte Konzept des Komanvasmisall beruht zudem auf einer möglichst sterilen Umgebung, um die Wirkungen der Medikamente und der vorgenommenen Operationen nicht zu gefährden. So riecht es im gesamten Komplex auch leicht säuerlich nach Pikarwid, dem um das Jahr 100.000 AZD genutzten Sterilisationsmittel.
Veränderungen
Seit seiner Gründung als einfache Holzhütte hat sich das Komanvasmisall stark verändert. Relativ bald war es möglich, das Gebäude zunächst aus Ziegeln, dann aus Naturstein zu erbauen. Heutzutage besteht es aus Vasmisallit, einem alchemistisch erzeugten Stein mit aseptischer Wirkung, der entscheidend zur Verringerung von infektiösen und septischen Komplikationen beitrug.
Die Größe des Komanvasmisall nahm zudem mit der wachsenden Anzahl an Bewohnern der Sphäre zu. Um das Jahr 100.000 AZD handelt es sich um einen Komplex mit mehreren Gebäuden und Gebäudeabschnitten, die generell nach Rang und Kaste getrennt sind sowie nach Grad der Pflegebedürftigkeit (ambulante Patienten bis zur Intensivpflege) und Art der Behandlung.
Architektur
Das Komanvasmisall besteht gänzlich aus Vasmisallit, selbst in seinen Verwaltungstrakts. Auch sonst handelt es sich bei dem quaderförmigen Gebäudekomplex um einen schmucklosen Funktionsbau ohne Verzierung. Seit dem Jahr 96.391 AZD wurde allerdings das Konzept der Rehabilitationsabteilung überarbeitet und dem Umstand Rechnung getragen, dass Rehabilitation in ansprechender Umgebung generell schneller vonstatten geht, so dass sich dort inzwischen auch ein Garten mit ansprechenden Heilpflanzen, warme Wandfarben sowie Bilder, Statuen, kunstvoller gestaltete Funktionsgegenstände wie Betten, Tische und Stühle sowie Möglichkeiten der Zerstreuung finden.
Geschichte
Das Konzept des Komanvasmisall beziehungsweise der Heilung unabhängig von den Göttern hatten bereits die Hesdamirzareli entwickelt. So befand sich der Vorgänger gleichen Namens in deren Hauptstadt sowie Ableger in allen bedeutenden Siedlungen der Organisation.
Mit der Gründung der Sphäre im Jahr 62.172 AZD wurde auch in Lamniesa tir Xam eine kleine Außenstelle des damaligen Komanvasmisall eingerichtet, um die Expeditionsteilnehmer medizinisch versorgen zu können. Die Außenstelle wuchs mit wachsender Anzahl der Teilnehmer und verfügte im Odae des Jahres 62.174 AZD über zwei erfahrene Vasmaser sowie Feld-Einrichtung und Nachschlagewerke auf dem Stand der damaligen Wissenschaft und Technik. Während die Vorräte in der einsetzenden Zeit des Mangels nicht lange hielten bildeten die Nachschlagewerke zusammen mit den Vasmaser die Grundlage des heutigen Wissens des Komanvasmisall.
In den Jahren des Mangels in den ersten Jahrhunderten nach der Gründung der Sphäre, in denen nicht nur Medikamente, sondern auch Heilpflanzen generell und sogar Stoffe Mangelware waren, war die Nutzung des Komanvasmisall noch weit eingeschränkter möglich. Anfänglich konnten nur Bessergestellte gepflegt, nur die Höchsten wirklich behandelt werden, während viele einfach verstarben. Mit der Zeit war zumindest Pflege für alle möglich, schließlich auch Medikation für alle. Um das Jahr 100.000 AZD sind die Vasmaser stolz darauf, generell jeden heilen zu können, wenn die Genesungsdauer auch je nach Kaste oder Rang variiert.
Inhaltsverzeichnis
Founding Date
62.172 AZD
Alternative Namen
Komanvasmaser - Haus der Heilkundigen
Typ
Hospital
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