Vashniedie
Dis für anmutige Menschen
Die Vashniedie, Dis für anmutige Menschen, führen ihre Abstammung in ihren Mythen auf Vashnesa selbst zurück - offiziell waren es jedoch nur Verbindungen mit der direkten Dienerschaft der Göttin. So unterhielt sich auch die Göttin der Liebe und Schönheit in der Zeit der Götterkriege immer wieder eine Gefolgschaft aus den Reihen der yenortische Spezies. Wie bei allen Göttern wurden diese Gefolgschaften von ihren direkten Dienern, in ihrem Fall also Engeln, geführt, die ganz dem Aspekt entsprechend alle schön und anmutig sind. Ebenso ganz dem Aspekt entsprechend kam es daher mit der Zeit immer wieder zu Verbindungen zwischen Engeln und den yenortischen Spezies. Aus den Verbindungen mit Menschen entstammen dabei die Vashniedie, die ganz wie es der Abstimmung entspricht, nahezu vollständigem dem durch Vashnesa verkörperten Schönheitsideal entsprechen.
Obwohl die Vashniedie damit eigentlich Vashnesa-Mischlinge des alten Schlags darstellen und für sie die Regeln zum Umgang mit diesen Mischlingen gelten müssten, ist das nicht der Fall. Stattdessen legten die Götter in ihrer Friedensvereinbarung im Jahr 75.000 AZD ausdrücklich fest, dass die Vashniedie nicht unter die neuen Regeln fallen.
Akresolgzemin
Diese Sonderregel, auch Akresolgzemin, Gesetz der schönen Menschen genannt, ist dadurch leicht zu erklären, dass die Gefolgschaft Vashnesas, die heutigen Vashniedie, immer dann, wenn die Göttin nicht in die Götterkriege eingriff, als fahrendes Volk durch Yenort gezogen war anstatt sich wie die anderen Gefolgschaften ein festes Reich zu gründen. Wie es schon damals ihre Art war verdingte sich die Gefolgschaft in dieser Zeit insbesondere in musikalischen Darbietungen, Gesang, Tanz und Akrobatik, aber auch mit Malerei und vielen weiteren schönen Künsten. Darbietungen, die in diesen schweren Zeiten bitter notwendig waren und über die Fraktionsgrenzen hinaus erfreuten. Auch in den Zeiten des Friedens wollte darauf niemand verzichten, so dass das Gesetz entsprechend erlassen wurde und sogar ausdrücklich festlegte, dass die Vashniedie, ob als Einzelkünstler und sei es nur als Wandersänger oder als Gemeinschaft fahrenden Volkes jede Region und jedes Reich durchqueren durften, das sie wollen. Ebenso bestimmte das Gesetz, dass die Vashniedie auch weiterhin religiöse Themen kulturell aufbereiten durften, weshalb die Vashniedie um das Jahr 100.000 AZD die einzige Gemeinschaft sind, die neben den zuständigen Priesterschaften mit göttlichen Themen Kunst schaffen darf. Dieser Umstand führte dazu, dass die kulturellen Exporte dieser Ethnie unter den Bewohnern Yenorts, heiß begehrt sind, seien es nun Malereien, Bildhauereien, sonstige Kunstwerke, Dichtungen, Bühnenstücke, Romane oder einfach nur Tanz und Gesang. Entsprechend wenig werden Vashniedie verfolgt, selbst wenn die bereiste Region eher repressiv eingestellt ist. Auch sie sind zwar immer wieder Repressalien ausgesetzt, insbesondere wenn sie nicht als Vashniedie erkannt werden, oder gerade partout keine Gäste und Zuschauer benötigt werden, hin und wieder werden sie sogar verfolgt und versklavt, aber meistens können sie ihren Lebensunterhalt frei und gut bis sehr gut bestreiten und dabei sogar anderen Kunstschaffenden Yenorts behilflich sein.Ideals
Schönheitsideale
Für die Vashniedie sind lange Haare bei allen Geschlechtern ein Muss. Während Frauen diese oft in kunstvollen Frisuren drapieren tragen die Männer sie häufig gut gepflegt offen oder nur wenig zurück gehalten, sofern nicht gerade Darbietungen etwas anderes erfordern.
Körperveränderungen oder -Bemalungen unterziehen sie sich nicht, sondern unterstreichen sogar beim Schminken lediglich ihre natürliche Schönheit.
Die Vashniedie kleiden sich gerne in mehrere Schichten farbenfroher luftiger Kleider, um ihre Anmut durch die Bewegung ihrer Kleidung zu unterstreichen und weil sie es selbst schön finden. Nur selten trifft man Vashniedie leicht bekleidet an - zumindest nicht aus freien Stücken.
Beziehungsideale
Die Vashniedie leben nicht in Ehen, sondern in ihren Gemeinschaften zusammen. Kinder sind Kinder aller und werden gemeinsam und liebevoll zu vollwertigen Mitgliedern ihrer Gemeinschaft erzogen. Einzig allein reisende und lebende Vashniedie gründen zuweilen Ehen, aber dies ist eher der Anpassung geschuldet.
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