Xamalamnir

Dis, wörtlich Geistgott, übertragen göttlicher Geistiger

Die Xamalamnis sind die politische und geistige Führung von Lamniesa tir Xam. Bei ihnen handelt es sich in gewisser Weise um zu göttlichen Wesen aufgestiegene Xames, die dem hohen Rat der Xames, dem Aselaret re Xames, vorstehen.   Um 100.000 AZD ist Anaxam der Repräsentant der Xamalamnis, deren Zahl 14 beträgt, wobei sich fünf im Verblassen befinden.

Qualifikationen

Ein Xamalamnir ist ein Xamee, dem es gelang, sich mit Lamnieasa tir Xam und dem Glauben der Lamniesaen so vollständig zu synchronisieren, mit der Sphäre eins zu werden, dass er auf das gesamte gesammelte Machtpotential der Sphäre und der Lamniesaen zugreifen kann - ebenso, wie es bei den Göttern Yenorts der Fall ist, die über ihren Aspekt und ihre Sphäre in der Sphäre die absolute Kontrolle haben.   An dem Umstand, dass es seit 86.589 AZD, als der erste Xamee, Atrazheas, zum Xamalamnir aufsteigen konnte, nur 213 weiteren gelang, Xamalamnir zu werden, ist ersichtlich wie selten eine ausreichend große Begabung unter den Xames vorhanden ist, als dass eine Alamnirganal, Gottwerdung, überhaupt Aussicht auf Erfolg haben könnte.

Voraussetzungen

Um ein Xamalamnir werden zu können muss man zuerst ein Xamee sein, also ein Geistiger, und ein ausreichend großes geistiges, also psionisches Potential aufweisen, das sich schließlich auch realisieren muss. Dafür werden vielversprechende Xames einem besonders intensiven mentalen Training sowie weitreichenderen körperlichen Veränderungen durch Xapes unterzogen als es für gewöhnlich bei Xames der Fall ist.   Eine sonstige besondere Abstammung ist nicht vonnöten, so dass in der Theorie auch noch ein zum Müllsammler geborener Xamalamnir werden könnte, sofern bei diesem ausreichend große psionische Fähigkeiten auftreten, dass er nicht nur Temaxamee, Halbgeistiger, sondern sogar Xamee bzw. Xamalamnir-Kandidat werden kann. Dies ist jedoch äußerst unwahrscheinlich, da die Potentialfeststellung bei den Xames-Kindern standardmäßig im Alter von drei Jahren geschieht und nach der Feststellung eines ausreichend großen Potentials sofort die geistigen und körperlichen Vorbereitungen für einen Aufstieg eingeleitet werden und es umso schwerer wird, noch Xamalamnir werden zu können, je später mit den insbesondere körperlichen Vorbereitungen begonnen wird. Dass es trotz allem gelingen kann zeigt selbstredend der Aufstieg von Atrazheas.   Die körperlichen, durch einen Xapee vorgenommenen Änderungen bauen auf den Änderungen auf, die generell an Xames vorgenommen werden, um die Widerstandsfähigkeit hohen Energiemengen gegenüber zu erhöhen. Die Kandidaten werden von nieder- beziehungsweise mittelenergetischen Wesen zu hochenergetischen Wesen gewandelt. Ein Prozess, bei dem sehr viele Xames sterben, wenn es ihnen nicht gelingt, ihre Körper davon zu überzeugen, die Wandlungen anzunehmen. Die Wandlung ist im übrigen keine direkte Voraussetzung, um Xamalamnir zu werden, sie erhöht lediglich die Wahrscheinlichkeit sehr stark, den seit dem Jahr 96.589 AZD verbesserten Gottwerdungsprozess zu überleben.   Da Menschen zwar in der Theorie das Potential haben, sogar ein Gott zu werden, hierfür jedoch viel Vorarbeit erforderlich ist, geht der Aufstieg zum Xamalamnir für die meisten der Xamalamnis letztendlich doch über ihre Kräfte. Mit der Zeit, die meisten eher früher, andere später, beginnt bei ihnen der Geist und damit auch der Körper nachzugeben. Sie verblassen, werden durchscheinend, lösen sich schließlich und werden körperlich und geistig vollends unmittelbarer Teil der Sphäre. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Xamalamnir beträgt unter Herausrechnung von Atrazheas 100 Jahre, manche lösen sich jedoch weit früher, andere weit später auf. Atrazheas gelang es 7.328 Jahre seine Form gänzlich zu bewahren. Danach manifestierte er sich bei Gelegenheit mehrfach wieder, um den Weg zu weisen. Der letzte überlieferte Kontakt war 98.943 AZD und viele sagen, dies wäre ihm heute noch möglich.    Von den Gelehrten werden die Xamalamnis der heutigen Tage mit temporären Göttern gleichgesetzt. An der Erschaffung "stabiler" Götter wird noch geforscht, auch um deren aktives Machtniveau stärken zu können, so dass sie gegebenenfalls eines Tages auch im Kampf gegen einen Gott Yenorts Bestand haben können. Derzeit sind die meisten Xamalamnir eher auf dem Level eines Avatars bzw. der höchsten Diener der Götter. Außerdem wird weiter daran geforscht, dass sie ihre Stärke auch auf Yenort gänzlich bewahren können.

Verleihung

Der Prozess der Alamnirganal, der Gottwerdung, läuft seit der Zeit der reinen Theorie in zwei Schritten ab.   Der erste Schritt ist das bis zur Einswerdung andauernde Bad in der Seelenenergie des Axaprelara. Vor Atrazheas hatte dieses Verfahren jeden getötet, inzwischen gelingt es durch (allerdings selbst zu 75 % tödlichen) Änderungen am Körper vieler Xamalamnir-Kandidaten einfacher.   Wenn es ein Kandidat schaffte, die Verbindung mit der Sphäre und allem Leben in dieser einzugehen und nicht geistig komplett zu vergehen, ist er quasi bereits ein Xamalamnir. Den Traditionen entsprechend teilt er dies den Lamniesaen durch die geistige Verbindung mit ihnen allen mit den Worten "Der Traum ist wahr" mit.

Pflichten

Von den Xamalamnis wird erwartet, dass sie sich wie die Verkörperung der Organisation Lamniesa tir Xam verhalten, weshalb sie auch repräsentative Pflichten im Namen aller übernehmen.

Verantwortungen

Die Xamalamnis sind die politische und geistige Führungsspitze der Lamnieasen und übernahmen seit ihrem Entstehen zudem die repräsentativen Pflichten vom Aselaret re Xames. Sie stehen dem Aselaret re Xames vor, der das verwaltende Tagesgeschäft erledigt und alle darüber hinausgehenden exekutiven Fragen zur Entscheidung durch die Xamalamnis vorbereitet.    Zudem sind sie die obersten Ankläger und Richter in einem und wachen über die Einhaltung der Bestimmungen sowie das Betragen eines jeden.   Daneben helfen sie verdienten Lamniesae mit ihrer göttlichen Kraft insbesondere bei Krankheit und Verletzung und arbeiten mit den Gelehrten an der weiteren Verbesserung der Alamnirganal.

Vorteile

Die uneingeschränkte Macht in Lamniesa tir Xam und die Ergebenheit aller in dieser Sphäre. Zudem der Palast der göttlichen Geistigen, Adamikoman re Xamalamnes, als Wohnsitz und die Dienste von insgesamt 100 Kanerimxames für zeremonielle und sonstige repräsentative Aufgaben.

Ausstattung & Ausrüstung

Für gewöhnlich tragen die Xamalamnir als Erinnerung daran, dass sie transzendent sind, strahlendweiße Bekleidung, die ansonsten aber der der Xames entspricht. An einer machterhaltenden Modifikation der Larana, Seelengefäße, für etwaige Besuche Yenorts wird gearbeitet.

Gründe für die Aberkennung

Der Titel kann nicht entzogen werden, solange jemand aufgestiegen und gottgleich ist. Sollte sich ein göttlicher Aufgestiegener gegen die Interesen von Lamniesae tir Xam stellen könnten höchstens die anderen Xamalamnis tätig werden. Die Gefahr ist jedoch gering, da die Persönlichkeit der allermeisten Xamalamnis nur noch rudimentär ausgeprägt ist und sie mit dem Bewusstsein aller entscheiden. Ob er vom Träger aktiv abgelegt werden kann ist Gegenstand theoretischer Gedankenspiele der Gelehrten. Es wurde jedenfalls noch nicht versucht, auch wenn es die Gelehrten sehr interessieren würde.   Auch wenn sich die Persönlichkeit und der Körper eines Xamalamnir schließlich vollends verflüchtigt hat und mit der Sphäre verschmolzen ist bleibt der erhaltene Titel, sozusagen über den Tod heraus, erhalten.

Geschichte

Bis ins Jahr 86.589 AZD war der Titel Xamalamnir lediglich ein Titel theoretischer Natur, geschaffen von Gelehrten generell und Geistforschern im speziellen, um das Konstrukt zu beschreiben, dass ein Xamee zum Gott aufsteigen kann. Hierfür hatten die Gelehrten eine theoretische Möglichkeit, den Prozess der Alamnirganal, Gottwerdung, ersonnen, für den sich immer wieder freiwillige Xames-Familien fanden. Mit dem ersten erfolgten Aufstieg durch Atrazheas wurde der Titel unwiederbringlich belebt. Anders als die nachfolgenden, insbesondere die neuesten Xamalamnis, gelang Atrazheas der Aufstieg als einfacher Xamee ohne weitere körperliche und geistige Modifikation, allein durch seine Geisteskraft und seinen Glauben.

Kulturelle Bedeutung

Mit dem Erwachen des ersten Xamalamnir im Jahr 86.589 AZD begann für die Lamniesaen tir Xam eine Epoche neuer Hoffnung. Nach über 24.000 Jahren gab es neben dem magischtechnischen Fortschritt endlich einen neuen Impuls für ihr Bestreben, den Göttern weiter zu widerstehen und sie irgendwann zu besiegen. Die Künstler der Lamniesaen haben das Motiv vielfach aufgenommen und in neuen Werken verewigt. Der Glauben im Jahr 100.000 AZD ist groß, dass es nun nur noch eine Frage von Jahrdekaden, höchstens Jahrhunderten ist, bis sich die Prophezeihung des Zeldasalamnis erfüllt und sie beginnen können ihr Bestreben in die Tat umzusetzen.

Bedeutende Titelträger

Atrazheas war der erste und bisher bedeutendste Xamee, der zur Gottheit aufsteigen konnte. Um 100.000 AZD ist Anaxam der Sprecher der Xamalamnis.
Inhaltsverzeichnis
 
Art
Civic, Political
Status
aktiv
Form of Address
Xamalamnir/der göttliche Geistige
Gleichzusetzen mit
Die geborenen und geschaffenen Götter Yenorts bzw. deren höchste Diener.
Titelvergeber
Aufstieg zu einer göttlichen Wesenheit
Amtsdauer
nach erfolgtem Aufstieg lebenslang
Erster Titelträger
Current Holders
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