Pityridagenese

Bei der durch Bisse von Sumpf- oder Wüstenechsen übertragenen Pityridagenese arbeitet sich das Echsengenom zuerst in die Epithelzellen des Gebissenen ein und beginnt, dessen Haut in Schuppen zu verhärten. Im späteren Verlauf werden auch die Netzhautzellen, Nasen- und Mundschleimhäute verschuppt. Das tödliche letzte Stadium tritt durch Ersticken ein, wenn die Bronichalhäutchen ebenfalls zu Schuppen verfestigt werden und kein Sauerstoffaustausch mehr erfolgen kann.

Übertragung & Vektoren

Die Pityridagenese kann nur durch einen direkten Biss einer der beiden Echsenarten übertragen werden, wenn Speichel der Echsen durch die verletzte Haut in den Blutkreislauf gelangt. Dort wandert der mutagene Speichel bis in die Keimzellen, wo die ersten Mutationen beginnen.

Ursachen

Sobald die Keimzellen befallen sind, breitet sich die Verschuppung der Haut in exponentieller Geschwindigkeit von den Genitalien aus über den ganzen Körper aus, weil die Mutation sich auf Oberflächenzellen konzentriert.

Symptome

Unspezifische Gebärmutter- oder Testikelschmerzen nach Echsenbissen sind erste Anzeichen der Pityridagenese. Sobald an den Genitalien erste Verschuppungen sichtbar werden, ist die Diagnose sicher. Bluttests und Infraschallresonanzgraffitis der Keimzellen können prophylaktisch nach Echsenbissen verhärtete Stellen in inneren Schleimhäuten wahrnehmen, noch bevor sie äußerlich sichtbar werden.

Behandlung

Großflächiges Abschaben oder Abtrennen der infizierten Hautpartien und extraktion aller befallenen Keimzellen ist ein massiver Eingriff, dessen Wirksamkeit trotzdem kaum bei 35% liegt. Meist kann nur der Mutationsfortschritt durch massive, hochkonzentrierte Strahlentherapie hinausgezögert werden, die allerdings schwere Berbrennungen und Strahlenkrankheit sowie Kontramutationen auslösen.
Wenn bereits die Bauchhaut erfasst ist, raten viele Handbücher zu einer umfassenden Schmerztherapie.

Prognose

Pityridagenese führt unbehandelt innerhalb von zwölf Stunden zum Tod. Die obengenannten Methoden können diesen Zeitraum auf bis zu 12 Monate maximal ausdehnen, wenn nicht sofort nach dem Biss die radikale Extraktion aller befallenen Zellen erfolgt. Nur in einem solchen Fall ist eine relative Überlebenschance von 15% gegeben.

Sekundäre Krankheiten

Wer eine Pityridagenese durch frühzeitige Behandlung überlebt, bleibt dennoch unfruchtbar und muss mit kleinteiligen Hautmutationen rechnen. Der Umgang mit mutagenen Chemikalien wird prophylaktisch verboten, entsprechende Berufsverbote treten sofort nach der Krankheitsmeldung in Kraft. Auch die Teilnahme an Raumfahrt- und planetaren Flügen wird aufgrund der erhöhten Strahlungsexposition auf Lebenszeit verboten.

Betroffene Gruppen

Besonders gefährdet sind Fremdenführer in Sumpf- und Wüstengebieten, Erz- und Edelsteinabbauer in diesen Territorien und Kinder, die unvorsichtig in Echsenbruststätten einbrechen, um zu spielen.

Vorbeugung

Da Wüsten- und Sumpfechsen extrem scheue und seltene Tiere sind, kann man sich normalerweise gut vor Bissen dadurch schützen, dass man nicht zu deren Gelegen aufbricht, den einzigen Orten, die von den Echsen auch unter Lebensgefahr verteidigt werden. In der Verulaischen Region schwört man auf Amulette aus Drachenechsenzähnen, deren postmortaler Geruch Wüsten- und Sumpfechsen als unterlegene Spezies schon von weitem in die Flucht treibt.

Epidemiologie

Die Pityridagenese kann nur durch Echsenbisse übertragen werden, eine Übersprung auf das Pflegepersonal ist nicht möglich.
Typ
Genetic
Ursprung
Natural
Zyklus
Chronic, Acquired
Seltenheit
Rare
Betroffene Spezies

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