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Mein Name ist Vespasian vom Sunwrath Rudel und dies ist meine Geschichte.
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Vor mittlerweile 10 Jahren verliess ich das Grassland von Oreskos und wanderte Richtung Norden. Mit nichts als meiner Stammeskleidung und meinen Klauen bewaffnet, gebrochen und verraten schleppte ich mich durch die Berge. In dieser einen Nacht schlief ich unruhig und mehr aus der Not zu schlafen als aus reiner Müdigkeit. Vor Morgengrauen trieben mich die Schrecken der letzten Tage weiter und weiter. Als ich beim Einbruch der Dämmerung den Eingang zu einem kleinen Höhlensystem fand, schlich ich mich hinein, wobei ich nicht sonderlich Still war, mein Magen knurrte wie ein Höhlenbär den man aus dem Winterschlaf weckte. Als ich mich davon überzeugt hatte das nichts in diesen Höhlen lebte, viel die gesamte Anspannung der letzten Tage von mir ab und ich Brach zusammen und schlief sofort tief und fest.
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Ich Träumte: Bilder des Massaker an meinem Rudel die sich in meine Seele gebrannt hatten, Krieger des Ironmanerudels die mit unseren Besten Paladinen rangen, unsere Welpen die mit den Alten Schutz suchten und verfolgt werden von den Rasenden Kämpfern im Blutrausch verfolgt wurden. Ich sah mich selbst wie aus einem anderen Geist betrachtet. Ich stach und schlitzte um mich mit meinem Kriegsspeer und versuchte mich gegen mehrere Krieger zu verteidigen und die Sprecherin unseres Rudels, Doxia Sunwrath, mit meinem Leben zu beschützen. Mein Kriegsgebrüll halte über die Szenerie und ich war dazu in der Lage mehrere meiner Gegner zu Töten bevor mich eine Steinkeule am Schädel traf. Als ich auf dem Boden aufschlug sah ich wie die Krieger der Ironmane unsere Sprecherin niedermetzelten, ein krächzen kam aus meiner Kehle: "Nein... Mutter...verzeih...mir" dann umfing mich Dunkelheit.
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Ich schreckte aus meinem Traum hoch und die Höhle in der ich zusammengebrochen bin, war Hell erleuchtet. Vor mir Stand ein leuchtendes Schwert und ich hörte die Stimme von Tyr, dem Einarmigen Gott: "Hab keine Furcht mein Kind, du bist der letzte deines Stammes und ich war zu spät um euch zu erretten. Ihr wurdet Opfer einer Götterintrige auf dieser Ebene, auch wenn ihr Leonin schon genug von den Göttern gebeutelt wurdet und dein Stamm der letzte war der noch an das gute in den Göttern glaubte. Ihr habt mir stehts gut gedient und eure Paladine waren die besten Schutzpatrone und Rechtsprecher die sich die Rudelsprecherinnen wünschen konnten. Auch wenn du versagt hast, Dich hält nichts mehr auf dieser Ebene, komm ich nehme dich mit in ein Reich in dem ich noch Macht besitze und dir meine Göttliche Hilfe schenken kann." Und erneut umfing mich Dunkelheit, hatte ich nur geträumt oder war mir wirklich der Schutzpatron meines Rudels, des letzten Gottesfürchtigen Rudels von Oreskos erschienen.
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Ich erwachte in einer fremden Umgebung, mit absolut fremden Gerüchen und Geräuschen. Ich blinzelte und meine Sicht klärte sich, ich blickte an eine Steinerne Decke und setzte mich plötzlich auf und schaute mich um. Meine Raubtierinstinkte waren bis zum äussersten angespannt und ich erwartete sofort einen Kampf. "Ahh du bist Wach...endlich" sprach mich eine weiche Stimme an. Eine junge Menschenfrau in einer Priesterrobe kam um eine Trennwand herum und blickte mich neugierig und ein wenig ängstlich an. "Mein...mein Name ist Landria, ich bin Priesterin dieses Tempels des Tyrs, wir haben dich draussen vor unseren Toren gefunden und dich hierhin bringen lassen um dich zu pflegen. Du bist verletzt, wurdest du überfallen? Weisst du wie du hierher gekommen bist? Ich habe noch nie ein Wesen wie dich hier gesehen?"
Ich hob meine Pranke und bemerkte erst als die Frau zurücksprang dass meine Krallen noch ausgefahren waren. Ich rieb mir mit der andere Hand die Augen und sprach mit rauer Stimme: Mein Name ist Vespasian vom Sunwrathrudel, ich bin ein Leonin und ich bin ein Paladin meines Volkes...du sagtest ihr betet Tyr an? Dies ist auch mein Gott! Ich wurde im Kampf gegen ein anderes Rudel verletzt."
Und so entstand meine erste Freundschaft mit einer Frau einer anderen Rasse. Landria pflegte mich ganz gesund und klärte mich auch über die hiesigen Gebräuche und Umgangsformen auf. Ich erfuhr dass ich in der Halle der Gerechtigkeit von der grossen Stadt Waterdeep war. Ich hatte anfangs schwer mit meinem Schicksal und den Umständen zu kämpfen, dass ich nicht mehr auf Theros war und ich keine Aufgabe mehr hatte. Wochen lang wanderte ich durch die Gänge des Tempels und versuchte mich zu beschäftigen, doch ich fand nichts, ausser ärger wenn ich wieder einmal meine Krallen an einem Bücherregal wetzte und dabei erwischt wurde. Schliesslich erzählte mir Landria von einem Paladinorden ganz in der Nähe und ich solle dort meine Geschichte vortragen gehen.
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Also schritt ich am nächsten Morgen aus zur Halle der Hammers of Grimjaw, und trug meine Geschichte vor. Der oberste der Paladine, ein grosser Mensch der bereits in die Jahre gekommen war, kam zu mir und sprach: "Steh auf Leonin! Wie du weisst hast du versagt, deinen Stamm zu beschützen und deine Welt gegen einen unbekannten Gott zu verteidigen, wenn du dich als Würdig erweist werden wir dich aufnehmen aber dir muss zuerst der Hammer von Tyr erscheinen bevor wir das können. Geh nun und finde heraus welchen Gott und welche Feinde du bekämpfen musst, du kannst dich in unserer Waffenkammer ausrüsten, nimm an dich was dir am liebsten ist. Tyr sei mit dir Bruder des Einarmigen Gottes."
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Und so kam es dazu dass Ich mich, in der Hoffnung meine neue Bestimmung und mein Schicksal zu erfahren, dieser sehr seltsamen Gruppe aus Sonderlingen und Ausgestossenen anschloss, mit Ihnen kämpfte und reiste.
Jeden Tag erinnerte ich mich an die Worte eines Alten Leoninkriegers: "Pflichtgefühl, Ehre und Tugend hat man im Herzen oder nicht. Mit Gewissheit wirst du dies erst wissen, wenn du geprüft wirst."
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