Appearance

Physical Description

Breit gebaut und muskulös, allerdings setzt sich bei ihm nun im Alter ein Bierbauch an.

Identifying Characteristics

Markus wäre nur ein halber Mann ohne seinen stattlichen Schnurrbart.

Apparel & Accessories

Außerhalb der Kolonie traf man ihn oft in modifizierter Mönchsrobe an. Die 'Modifizierung' bestand meistens einfach nur daraus, das er die Ärmel krude abtrennte, das Gürtelseil durch seinen roten Schal ersetzte und eine schwarze, viel zu kleine Weste darüber trug.
In der Kolonie hing ihm die Gefängniskleidung meistens in Fetzen vom Leib. Eine Weile lang konnte man ihn auch in einer improvisierten Toga aus einem alten Betttuch beobachten.
Als Teil der Wache trägt er nun weit weniger auffallende Kleidung. Es juckt ihm jedoch in den Fingern, die Ärmel seiner Uniform abzutrennen.

Mentality

Personal history

Ich bin der Sohn einer elenden Hure. Man nannte sie "Isobel die Entzückende", doch für mich hatte sie immer nur Abscheu übrig. So gab mich die Nutte an ein paar alte Knacker welche im Wald ihren Traum eines Lebens ohne jedes Vergnügen lebten. Es war schwer bei diesen Schnarchnasen vor Langeweile nicht den Verstand zu verlieren, aber zum Glück gab es unter ihnen den ein oder anderen, der noch etwas von Spaß verstand.
Meine Kindheit war weitestgehend geprägt von Monotonie. Töpfe schrubben, Wasser aus dem Brunnen holen, den Garten jäten... Durch mein 'loses Mundwerk' war ich dem stellvertretenden Abt, Bruder Ives, schnell ein Dorn im Auge und der Hundesohn setzte alles daran, mir mein mieserables kleines Leben noch weiter zu vermiesen. Allerdings gab es ja Bruder Maucolyn, ein blinder, abgewrackter Bastard mit dem Gesicht eines halbtoten Maulwurfes. Maucolyn war es, der mir als erster die Freuden des Alkoholrausches näher brachte. Ich erinnere mich gut an die verregneten Tage in denen sich der Rest der alten Knacker ins innere der Abtei zurückzog. Damals saßen Maucolyn und ich zumeist lachend im Regen und gossen uns einen Kelch Wein nach dem Nächsten hinter die Kiemen.
Meine Kindheit sollte jedoch (zu meiner großen Freude!) nicht ewig andauern. Der alte Maucolyn kratzte bald ab - als sie ihn aufschnitten hatte sich sein Inneres vom ganzen Alkohol in eine breiartige Masse verwandelt. Ohne Maucolyn hatte ich schon bald die Nase voll von dem restlichen Gesindel und mir kam eine zugegebenerweise dämliche Idee - aber ich war jung! Ich dachte das die Nutte die mich vor Jahren einfach weggegeben hatte mich mittlerweile womöglich vermisste - und vielleicht konnte sie mir ja auch endlich etwas über meinen Vater sagen. So machte ich mich auf nach Rivek, nur um eine verbrauchte, schrullige Votze vorzufinden welche mich bei unserer ersten Begegnung allen ernstens nur fragte: "Wieviel Geld hastn dabei, Hübscher?" Allerdings war ich, wie ich schon sagte, jung und ein ganz schön blauäugiger Idiot. Ich offenbarte mich ihr als ihr Sohn, und bot ihr an mich um sie zu kümmern - finanziell versteht sich. Die Nutte zögerte bei der Erwähnung von Silbermünzen natürlich keine Sekunde. Sie vermittelte mich für Aufgaben an ihre Kunden, zumeist schräge Typen. In der Zeit drehte ich viele Krumme Dinger, wäre sogar ein paar mal fast im Knast gelandet - aber das Maul dieser Hure war unersättlich. Sie wusste auch genau, wie sie mich ködern konnte. Die sagte mir oft, das sie mir den Namen meines Vaters erst verraten werde, wenn sie sich ein richtiges kleines Haus kaufen könne. Irgendwann fegte dann eine Pest durchs Land und traf auch meine Mutter - doch selbst auf dem Sterbebett verriet mir die Schlampe den Namen nicht und gab mir nur einen mottenzerfressenen roten Schal.

Education

Markus genoss bei den Mönchen eine Ausbildung im Lesen und Schreiben, gab sich allerdings bei dieser wenig Mühe.

Employment

Fast sein ganzes Leben verbrachte er im Orden. Nur während der Zeit bei seiner Mutter versponn er sich in einige kriminelle Machenschaften und arbeitete als Kurier und Geldeintreiber.
In der Kolonie arbeitet er nun für Albrecht und die Armee. Außerdem ist er Besitzer eines Bordells geworden.

Accomplishments & Achievements

Markus hatte in seinem Leben vor der Kolonie wenig erreicht. Nun hat er zumindest ein Bordell, eine Arbeit, einen Arenachampion gestellt, die Mienen überlebt und einen Menschenfresser im Schlaf erdolcht.
Wenn man sich seine Historie als Gesamtwerk ansieht, könnte man fast sagen, Markus' größter Erfolg ist noch nicht verstorben zu sein!

Failures & Embarrassments

Von Angolds Wachen verdroschen zu werden, war schon ziemlich peinlich. Seit der Fluch des Menschenfressers auf im lastet, waren auch seine sexuellen Begegnungen eher von Misserfolg gekrönt.

Mental Trauma

Ohne Vater aufzuwachsen war für Markus eine prägnante Erfahrung (auch wenn sich später heraustellen sollte, das er sogar bei seinem Vater aufgewachsen ist).
Letztendlich zu erfahren, das das, was er sich am meisten gewünscht hatte, direkt vor seiner Nase gewesen war, erfüllte ihn auch mit einem Gefühl das man fast Trauer nennen könnte.

Personality

Virtues & Personality perks

Markus kann seinen Vertrauten und Freunden gegenüber loyal sein. Außerdem kommen ihm oft Ideen und Einfälle, auch in Krisensituationen - diese sind nicht immer gut, aber in manchmal recht nützlich.

Vices & Personality flaws

Markus ist ein pathologischer Lügner. Leider lügt er nicht besonders gut. Durch seine sexistische, großmäulige Art eckt er oft mit seinen Mitmenschen an.

Hygiene

"Ein richtiger Mann riecht wie ein Bär!" wäre wohl seine Devise.

Social

Birthplace

Rivek

Current Residence

Die Splittermark

Contacts & Relations

Torvor "Torvor war ein guter Typ! Ich bin fast Traurig das es den Alten bei den Aufständen erwischt hat - aber wenigstens haben wir ihn vernünftig bestattet."
 
Angold "Ich kann den kleinen Giftzwerg nicht leiden - wir besorgen ihm einen Champion und er hat nichts besseres zu tun, als uns zu linken - nicht mit mir!"
 
Willem "Eines Tages geht es Willem an den Kragen. Der Knacker schuldet mir was!"
 
Albrecht "Kommt mir vor wie ein ziemlicher Spinner. Aber immerhin besser als dieser Zwerg."
 
Trevor d'Waterloo "Der Menschenfresser hält sich und sein kleines Buch für was ganz besonderes. Der hat sich bestimmt gewundert, als wir ihm ein Messer in den Hals gerammt haben! Aber alte Kamellen sind alte Kamellen, und der Bastard steht ja eh immer wieder auf! Deswegen ist es wohl besser, sich fürs erste mal seiner Anzunehmen - und wer weiß, die Fünf wirken auf mysteriöse Weise..."
 
Lyra "Das Püppchen hatte vorallem zwei Argumente die für sie sprachen! Für eine Frau und eine Weltverbesserin war sie fast schon in Ordnung."
 
Eddy "Ein listiger kleiner Halunke, der aber zumindest nicht so ein Moralapostel ist wie der restliche Haufen. Mit ihm kann man ne Menge Spaß haben, auch wenn der Typ keine Eier hat. Im wahrsten Sinne des Wortes."
 
Wencer "Manchmal wüsste ich gerne, was in seinem stummen Kopf vor sich geht. Der ist mit Sicherheit der Wahnsinnigste von uns allen - wer sonst würde sich einfach für nen Kampf auf Leben und Tod mit irgend so einem Arenachampion aufstellen?"