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22th of Tarsakh

Erste Spur

by Arbogast

Liebes Tagebuch,
 
Nach monatelanger Reise erreichte ich am frühen Vormittag endlich Baldurs Tor.
Bereits einige Tage zuvor, als ich mir die Anschläge an einem Schwarzenbrett anschaute, war ich auf einen Auftrag gestoßen in dem verlangt wurde, ein Erbstück der Silberschild Familie zurück zu erlangen. Die Auftraggeberinn war Theresia Elizabeth von Silberschield, die die Baronie in den Wildlanden gerade übernommen hatte.
Um in der Stadt keine Aufmerksamkeit zu erregen nahm ich die Gestallt eines gewöhnlichen (2,50 m) Menschen an, wobei das mit der Unauffälligkeit später noch etwas schief gehen würde...
Ohne Probleme erreichte ich das Silberschild Anwesen, an dem der Auftrag ausgegeben werden sollte. Außer mir hatten sich dort etwa 20 weitere Söldner versammelt, unter ihnen ein golden glänzender Drachengeborener (der etwas zuviel redete und ständig in Unruhe war), ein großer Barbar mit einer einfachen Schnur um den Hals und ein zwiewlichtig dreinblickender Elf, der mit mäßigem Erfolg versuchte keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Nach kurzem Warten trat die Auftraggeberin an einem Treppenaufgang zum Vorschein - ich wusste sofort, dass ich auf der richtigen Spur war! Die finster dreinblickende Dunkelelfe mit dem Namen Iphistra (wie alle Dunkelelfen hatte sie Schwierigkeiten im Tageslicht gut zu sehen und kniff ständig die Augen zusammen) verkündete den Auftrag:
Eine Gruppe von Anbetern des Bhaal hattenein Erbstück der Silberschilds gestohlen und terrorisierte die Dörfer Oberstätt und Steinbach. In welchem der beiden Dörfer sich die Kultisten befanden, wusste sie allerdings nicht.
Da mich der Auftrag eigentlich nicht interresierte versuchte ich gerade beim Torwächter Einlass in das Anwesen zu erbitten - was dieser verweigerte (!) - als mich der goldene Drachengeborene anredete. Sehr schnell erfuhr ich, dass er Vehavor Ardu (er nannte seinen Familiennamen an erster Stelle) hieß und hoffte, dass ich mich mit ihm und dem Barbaren mit dem Namen Berengar Sigtryggson zusammen schließen würde, um gemeinsam mit ihnen den Auftrag auszuführen. Da ich keinen anderen Weg sah mit Iphistar Kontakt aufzunehmen, als den Auftrag zu erfüllen, willigte ich ein. Auch der Elf, der seine Kapuze tief in die Stirn gezogen hatte und Lorathan hieß, schloss sich unserer kleinen Söldnertruppe an.
In zwischen war recht viel Zeit vergangen und ich befürchtete, dass meine Verwandlung nachlassen und ich mich in meine eigentliche Gestalt zurück verwandeln würde, also bewegte ich die anderen dazu Baldurstor möglicht zügig zu verlassen. Dies klappte allerding eher mäßig... Während Loathan kein Problem darstellte, auch er schien nicht gerne unter den Massen in der Stadt zu verweilen und auch Berengar uns einmütig hinterher trottete, trödelte Ardu jedes Mal wenn ihm etwas auch nur annährend interresantes in den Blick kam. So kam es, dass ich kurz vor dem Stadttor meine echte Gestalt wieder annahm, was für einige Furore sorget - nicht alle Tage sieht man einen Firbolg in der Großstadt! Außerdem schien wohl einen Verwechslung vorzuliegen, denn aus der Menge der Leute hörte man immer wieder den Namen "Bhaal Slayer".
 
Trotz Allem schafften wir es ohne zu große Probleme aus der Stadt hinaus und auf die Straße die den Chionthar-Fluss entlang führte. Von da an wäre es mir und Lorathan lieber gewesen nicht der breiten und viel befahrenen Hauptverkehrsstraße zu folgen, sondern stattdessen lieber auf kleinen Waldwegen und querfeldein möglichst unauffällig weiter zukommen. Aber unsere Weggefährten Berengar und Ardu wollten nicht die dadurch entsehende Verzögerung in Kauf nehmen, auch erstreckten sich auf beiden Seiten der Straße Felder bis zum Horizont, die genau so wenig Deckung boten wie die Straße. Also wanderten wir weiter die Starße entlang.
 
Wir waren erst seit kurzer Zeit auf der der Reise, da huschte ein Eichhörnchen über die Straße und - wer hätte es gedacht - Ardu versuchte es - ohne Erfolg - zu fangen. Da wurde er, wie aus dem Nichts, mit einer Haselnuss beworfen. Ich wusste sofort, dass mir mein Feen Problem wieder auf den Fersen wahr, sicher behält SIE ständig ein Auge auf mich... Ardu bemerkte, dass ich wusste wo die Haselnuss hergekommen war und so musste ich ihm erzählen, dass ich in der Vergangenheit ein kleines Feen-Problemchen hatte, er ahnt aber nicht was dahinter steckt.
 
Der Rest des Weges verlief ohne große Untetbrechung, nur am letzten Wegweiser vor Flussbrunn versuchten Ardu und Lorathan schon wieder ein Tier zu fangen, diesmal eine Krähe.
 
In Flussbrunn fragten wir im Wirtshaus nach dem Weg. Zu erst versuchten wir es bei dem einzigen Gast im Schankraum; er war auch Söldner und nannte sich "Kobold-Slayer" und war ein sehr interresanter Bursche. Leider konnte er uns aber nicht weiterhelfen. Aber die Wirtin wusste aber von rituellen Morden die in Steinbach begangen worden seien. Wir zählten Eins und Eins zusammen und machten und am nächsten Morgen auf den Weg nach Steinbach.
 
Dort angekommen fragten wir eine Bäuerin um Hilfe, diese konnte uns eineiges berichten und verwieß uns auf den Förster der wohl ein Tête-à-Tête mit den Bhaal-Kultisten gehabt hatte und in Zuge dessen am Bein verletzt worden war. Sie wollte uns aller dings nur veraten wo dieser wohnte, wenn wir für sie einige Wildschweine töten würden, die ihren Gemüsegarten umgegraben hatten. Ich wollte den lieben Schweinchen natürlichts nichts böses antuen und mich schon abwenden, als meine Gefährten, die wohl von blutrünstiger Jageslust erfasst worden waren einwilligten. Nur wiederwillig folgte ich ihnen und nahm mir fest vor die Schweine zu warnen, sobald wir ihnen begegneten. Ich trampelte also laut durch den Wald und rief ihnen zu sie sollen fliehen, als wir sie erblickten. Die Wilschweine verstanden mich aber nicht, denn sie waren von der Tollwut befallen und griffen uns an. Um sie aus ihren Qualen zu befreien und aus Notwehr half ich mit sie zur Strecke zu bringen, auch die kleinen Ferkel die ebenfalls krank waren und sicherlich Höllenqualen litten.
Aus Dank gab uns die Bäuerin zwei Heiltränke, die ich natührlich dankend ablehnte, die aber von meinen Gefährten nichts desto Trotz angenommen wurden. Nach dem sie uns verraten hatte wo der Forster wohnte, machten wir uns zu diesem auf, um diesen nach den Kultisten zu befragen.
 
Er war von ihnen mit einem Pfeil ins Bein geschossen worden und konnte uns berichten, dass sie sich in einer Höhle nicht weit vom Dorf aufhielten.
 
Wir machten die Höhle ausfindig und betraten sie. Im Innern fanden wir fünf Kultisten die ein Ritual an einem scheinbar bodenlosen Abgrund durchführten. Einer der Kultisten, ein bärtiger Mann mit leuchtend gelben Augen und einem tätowierten Oberkörper, schwebte über dem Loch und befahl seinen Anhängern uns anzugreifen. Wir verteidigten uns tapfer, wobei der Barbar und der Elf jeweils einen und ich zwei Kultisten zur Strecke brachten. Als der Bärtige sah, dass wir mit seinen Begleitern kurzen Prozess gemacht hatten griff er uns an. Er war duch einen magischen (?) Schild geschützt und versuchte riesige Steine auf uns zu werfen. Durch Zufall fand Ardu heraus, dass er aus dem Gleichgewicht gebracht wurde, wenn wir seinen Steinprojektile auf ihn fallen ließen. So wurde sein Schild für kurze Zeit nutzlos gemacht und wir konnten ihn verletzen. Nachdem ich ihn mit einem Stein den ich mit meinem Eldrich Blast von der Decke gelöst hatte, den Rest gegeben hatte, fanden wir bei ihm das Amulett nachdem wir gesucht hatten.
 
Ohne weitere Vorkommnisse kehrten wir darauf hin nach Baldurstor zurück, wo ich die Gruppe davon überzeugen konnte, dass wir bevor wir es ablieferten würden, zunächst noch einige über die Funktion des Amuletts in erfahrung bringen sollten. Zunächst suchten wir einen Händeler auf den Ardu bereits kannte, nachdem Ardu diesem aber jedes Detail unseres Vorhabens geschildert hatte, auch wem das Amulett gehörte, verweigerte der Ladenbesitzer und jede Hilfe. Lorathan führte und dann zu einem Zielichtigen Schuppen, wo er mir das Ammulett aus der Tasche stahl und seiner Bekanntschaft zeigte, aber ohne Erfolg. Ich fragte einen Passanten nach einem Zauberladen, der mich auf den Laden der Akademie verwies. Diesmal übernahm ich das Reden und die Landenbesitzerin führte für uns einen Test durch. Dieser ergab aber kein eindeurtiges Ergebniss, nur, dass das Amulett scheinbar allen Schulen der Magie zugleich angehörn würde. Sie verwieß uns aber auf den Erzmagier der Akademie, der vielleicht mehr wissen könnte.
In der Akademie zog Ardu schon wieder alle Aufmerksamkeit auf sich und machte die Bakanntschaft mit einem (sehr) jungen Magie-Studenten, der wie der Zufall wollte einen Termien beim Erzmagier hatte und bereit war uns diesem vorzustellen. Der Erzmagier der das Amulett sofort erkannte war allerding nicht bereit uns über dessen Funktion Auskunft zu geben (er wird sicherlich von den Silberschilds bezahlt).
 
Wir gaben schließlich auf und gaben das Amulett bei Iphistra ba. Dort nahmen wir auch unsere "Belohnung", weiter im Dienst der Silberschilds zu verbleiben, an. Auch ich tat dies um so weiter Informationen sammeln zu können.

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