Portal zur Weltenwunde by Dogo | World Anvil

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Portal zur Weltenwunde

by Dogo Legushlu

Kurz nach meinem letzten Eintrag wurden wir von einem Vampir angegriffen, der sich später als Valery vorgestellt hat. Sie hat Tyne von hinten angegriffen und schwer verletzt und uns dann beinahe umgebracht. Es gelang uns jedoch, zu Beginn des Kampfes einen Hilferuf an Xzanthio abzuschicken, und er hat uns gerettet und den Vampir vernichtet. Seine Stärke ist wirklich beeindruckend. Wir haben einen Blutaltar gefunden, der den Zugang zu mehreren angrenzenden Räumen verbarg. In einem zweien davon befanden sich Teleportationskreise. Wir haben eine Assel durch beide geschickt und sie mit Magie beobachtet, doch konnten kaum etwas erkennen. Bei der zweiten jedoch, die Berebak zuvor zum leuchten gebracht hatte, sahen wir wie sie von einer Pranke zerquetscht wurde.
Xzanthio hat auf Nachfrage der anderen das erste Portal geschlossen, was ich für einen großen Fehler halte. Zum einen verlieren wir so die Möglichkeit, etwas über Valeries Pläne herauszufinden, zum anderen denke ich nicht, dass es die Gegenseite davon abhalten würde, uns hier zu finden oder zu uns zu gelangen. Es ist ein wenig als würde man die Fenster schließen, während ein großer Felsen auf das Haus zurollt. Ich habe dann versucht, sie zu überreden, den zweiten Teleportationskreis zumindest aktiv zu lassen, doch sie schienen entschlossen. Ich wusste jedoch, dass wir uns damit vielleicht eine Gelegenheit verbauten, die niemals wiederkehren würde. Valerie kannte unsere Namen und wer wir waren, sie wusste genau mit wem wie sich anlegte. Die Portale zu schließen hätte nichts gebracht.
So habe ich also getan was ich tun musste. Bevor die anderen mich aufhalten konnten, bin ich durch den Teleportationskreis gegangen und landete wie sich später herausstellte in der Weltenwunde. Ich bin davon ausgegangen, ich könnte mich mit dem Freundschaftsarmband, welches ich kurz zuvor von MIyuki bekommen habe im Notfall zurückteleportieren könnte.
Kaum angekommen wurde ich von einem riesigen Dämon gefangen genommen und hatte keine Chance das Armand einzusetzen. Er brachte mich zu einem weitaus mächtigerem Dämon, der mich fragte wer ich war. Ich versuchte ihm glauben zu machen, Valerie hätte mich geschickt, doch ich bin nicht fürs Lügen geschaffen und er durchschaute mich sofort. Er wirkte einen Zauber und begann die Kontrolle über meinen Körper zu übernehmen. Ich versuchte dagegen anzukämpfen, und etwas in mir gelang es auch die Kontrolle zu erlangen, doch es war nicht ich, nicht Dogo. Ein anderer Dämon, der sich als Socothbenoth herausstellte hatte seit ich von der Quelle getrunken hatte in mir gewohnt und war nun vollständig erwacht. Es stellte sich heraus, dass er ein Feind von Zura, dem Dämonenlord dessen Diener mich gefangen hielten und der Socothbenoth einst in seine seelischen Bestandteile zerlegt hatte ist. Von da an fürchtete ich um mein Leben. Ein Dämon hatte die Kontrolle über meinen Körper und ein anderer wollte ihn vernichten. Mit all meiner Willenskraft kämpfte ich um die Kontrolle um meinen Körper, um endlich einen verzweifelten Versuch zu unternehmen, den Armreif zu benutzen, doch Socothbenoth war zu stark.
Dann erschien ein weiterer Dämon, ein Succubus names Linnevey. Sie schien Socothbenoth zu kennen und scheint an seinem Sturz beteiligt gewesen zu sein. Sie schien Socothbenoth mit ihren Worten zu provozieren, welcher daraufhin unaufmerksam wurde. Ich nutzte die Gelegenheit und gewann die Kontrolle über meinen Körper zurück. Linnevey schien das zu gefallen, sie schien sogar darauf abgezielt zu haben. Vermutlich wollte sie Socothbenoth einfach noch einmal demütigen. Ich habe sofort nach dem Armreif gegriffen und Miyuki's Namen ausgesprochen und im nächsten Moment stand ich in Lilits Weinkeller bei den anderen. Aber etwas ist anders als vorher. Vorher war er nur ein Hintergedanke, ein kleines Kratzen am Kopf. Doch jetzt ist Socothbenoth wach, und jetzt ist er ebenso ein Teil dieses Körpers wie ich. Er hat es auf die Teile seiner Seele abgesehen, die bei der Gruppe sind. Das Wasser aus dem Heilbrunnen und die Schatulle aus der goldenen Stadt, beides enthält einen Teil seiner Seele. Ich sollte verhindern, dass er sie bekommt, doch wenn ich die anderen um Hilfe bitte, weiß ich nicht wie sie reagieren werden. Nach der Sache mit dem Vampirismus halten sie mich vielleicht für eine zu große Gefahr und wollen mich beseitigen, oder glauben mir nicht, dass ich die Kontrolle zurückerlangt habe. Außerdem scheint Socothbenoth auch seine Wege zu haben, so etwas zu verhindern. Ich werde wohl zunächst einmal abwarten und auf ein Wunder hoffen müssen.

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