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Kazimir Grauherz wurde am 29. Tarsakh 1454 DR auf einem kleinen Hof nahe der Stadt Dolchfurt an der Schwertküste von Faerûn geboren. Als jüngestes von drei Kindern einer einfachen Bauernfamilie wuchs er in einer vergleichweise ereignislosen und von harter Arbeit geprägten Umgebung auf, waren die aufregendsten Erlebnisse die wöchentlichen Besuche auf dem Markt der Stadt.
 
Es war klar, dass Kazimir seine Zukunft selbst in die Hand nehmen müsste, wenn er sich eine solche aufbauen wollte. Der Hof seiner Eltern würde eines Tages an seinen älteren Bruder gehen, während seine ältere Schwester einer glücklichen Ehe entgegensah. Er selbst würde sein eigenes Glück finden müssen.
 
Als aufstrebende Kleinstadt an der großen Handelsstraße entlang der Schwertküste war sie ein wichtiger Halt für viele Karawanen und andere Reisenden sowie Sammelpunkt für die große Zahl an Söldnern und Mietlingen, die ihr Geld als Karawanenwachen und Helfer verdienen wollten. Seit seiner Kindheit hat Kazimir fasziniert den Geschichten von den aufregenden Reisen zu fernen Orten und den Gefahren der ungezähmten Wildnis gelauscht. Und als er alt genug war, fasste er den Entschluss, selbst Teil dieser Geschichten zu werden.
 
Kazimir schloss sich einer Gruppe Söldner an, die sich von Handelskarawanen als Begleitschutz anheuern ließen. Sein Wissen um Kräuter und Elixiere, welches ihm sein Mutter beigebracht hatte, waren eine willkommene Ergänzung und öffneten ihm die Tür zu diesem neuen Leben. Ebenso zeigte er eine Begabung für die Verwendung von Bogen und Armbrust, was ihm schnell ein gewisses Ansehen bei seinen neuen Kameraden einbrachte. So verbrachte Kazimir einige Jahre auf den Handelsstraßen Faerûns, sah einiges von der Welt, kämpfte gegen Banditen und andere Gefahren und entwickelte eine starke Verbundenheit zu den Männern und Frauen an seiner Seite. Er war zufrieden mit seinem Leben, doch es sollte sich bald schon ändern
 
Es mehrten sich Berichte über verschwundene Karawanen und andere Reisende, die alle auf derselben Straße unterwegs gewesen waren. Sämtliche Suchen waren erfolglos und die Händler wurden zunehmend nervöser, weshalb die Dienst von Söldnern und Wachen gefragter waren denn je. Niemand traute sich ungeschützt auf diesen Weg, doch war er eine wichtige Verbindung zu einigen der entlegeneren Orten entlang der Küste. Kazimir und seine Kameraden verdienten in jeden Tagen mehr als sonst in einigen Monaten zusammengenommen. Doch dann erhielten sie die Nachricht, dass eine bewachte Karawane spurlos verschwunden war.
 
Die Angst unter den Reisenden und auch den Söldnern wuchs, doch man konnte nicht auf die Nutzung der Route verzichten. Und da alle Versuche seitens der Obrigkeit, die Bedrohung aufzuspüren und zu beseitigen, immer wieder gescheitert waren, blieb den Karawanen nichts anderes übrig, als sich zu größeren Zügen zusammenzuschließen und mehr Geleitschutz anzuwerben. Auch Kazimir befand sich eines Tages auf jener Straße und fungierte als Vorreiter für die Karawane, als diese von einer großen Schar Untoter angegriffen wurde. Es stellte sich heraus, dass hinter dem Verschwinden ein Nekromant steckte, der Reisende überfiel und auf diese Weise an Testobjekte für seine Forschungen gelangen wollte. Die Karawane geriet immer weiter in Bedrängnis und wäre wohl dem Angriff erlegen, wären nicht Mitglieder der Gemeinschaft des Silbernen Wolfs erschienen. Diese waren dem Nekromanten bereits auf der Spur und kamen gerade noch rechtzeitig, um die Untoten mit vereinten Kräften abzuwehren und den Nekromanten zur Strecke zu bringen.
 
Nachdem die Gemeinschaft die Überlebenden sicher an ihr Ziel gebracht hatte, entschied sich Kazimir dazu, das Söldnerleben hinter sich zu lassen. Die jüngsten Ereignisse hatten einen bleibenden Eindruck hinterlassen seine Sicht auf die Gefahren dieser Welt grundlegend geändert. Er beschloss, seinen Teil zum Schutz anderer beitragen zu wollen und trat der Gemeinschaft bei. Kazimir entwickelte seine Fähigkeiten weiter und wurde im Laufe der Zeit ein erfahrener Jäger, der gemeinsam mit seinen neuen Brüdern und Schwestern jenen half, die weit draußen abseits der großen Städte und Festungen auf sich allein gestellt waren. In dieser Zeit entwickelte er auch ein Interesse an der Alchemie und erlernte die Grundlagen für die Herstellung von Tränken und Giften, was sich bei mancher Jagd als Vorteil erwies.
 
Als schließlich im Jahre 1489 DR ein bis dahin geheimer Kult von Drachenanbetern einen offenen Krieg gegen die Reiche Faerûns anzettelte, unterschützte die Gemeinschaft einige Fraktionen im Kampf gegen diese neue Bedrohung. Im Zuge dessen wurde ein Teil der Gemeinschaft damit beauftragt, ein besetztes Dorf von Kultisten zu befreien und die Bewohner zu retten. Doch in der Nacht vor dem geplanten Angriff gerieten sie selbst in einen Hinterhalt und mehrere Mitglieder wurden durch feindliche Magie in den Astralraum gezogen, darunter auch Kazimir. Als er schließlich wieder zu Bewusstsein kam, befand er sich gemeinsam mit einer Kameradin an einem unbekannten Ort wieder. Die Einheimischen, die er traf, nannten den Ort Drekalion.
 
Mittlerweile wurde Kazimir zum Führer der Gemeinschaft in dieser Welt gewählt. Und da die veränderten Umstände völlig neue Herausforderungen mit sich bringen, sieht er es als seine Aufgabe an, die Gemeinschaft bestmöglich auf diese Zeit der Veränderung vorzubereiten und ihren Fortbestand sicherzustellen.

Known Languages

• Allgemeinsprache


• Illuskanisch

Personality

Social

Birthplace

Dolchfurt (Faerûn)