Dionaea muscipula ayamesis - Venushundefalle

Die Venushundefallen sind eine besondere Züchtung, die auf Wunsch und unter Mitwirkung von Prinzessin Ayame im 清雅殿 Seiga-den Palast der reinen Eleganz genetisch manipulativ erzeugt wurden.
Ihren furchteinflössenden Namen haben sie daher erhalten, dass die Molekularbiologinnen angeblich nach dem Verschwinden aller Labormäuse begannen, zuerst Hundewelpen und schließlich ausgewachsene streunende Hunde aus dem örtlichen Tierheim an die Versuchspflanzen zu verfüttern.
Böse Gerüchte, die von Feinden der Prinzessin aufgebracht wurden, behaupten, sie selbst hätte aus Hass gegen China Pekinesen aus Nanjing an die Pflanzen verfüttert, aus Hass gegen Großbritannien Yorkshire Terrier und aus Hass gegen Nordamerika Chihuahuas.

Basic Information

Anatomie

Die gigantischen Dionaea muscipula (Venushundefallen) erreichen eine Höhe von bis zu drei Metern. Die Pflanzen haben breite, kräftige Blätter, die als Fallen fungieren und etwa 150 cm breit sind. Die Fallen sind mit scharfen, zahnartigen Fortsätzen entlang der Ränder ausgestattet und enthalten klebrige, verdauende Sekrete. Die zahnartigen Fortsätze enthalten darüber hinaus starke Nervengifte als Sprühaerosol, die stärkere Opfer betäuben, damit diese sich der Verdauung nicht entziehen. Zusätzlich besitzen die Pflanzen peitschenartige Tentakel, die sich bei Berührung blitzschnell bewegen. Die Stiele und Tentakel sind mit kleinen, giftigen Dornen besetzt, die bei Kontakt starke Schmerzen und Lähmungen verursachen können.

Genetik und Vermehrung

Die gigantischen Dionaea muscipula wurden genetisch modifiziert und gezüchtet, um ihre beeindruckenden Größen und Fähigkeiten zu erreichen. Sie vermehren sich nur noch durch vegetative Ausläufer. Die genetische Modifikation hat ihnen auch eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse und Schädlinge verliehen. Die Kehrseite ist die Unfähigkeit zur Verbreitung über Flugsamen oder Früchte, weil die genetische Modifikation, die unter der Anleitung von Prinzessin Ayame in speziellen Labors geschah, eine unkontrollierte Ausbreitung dieses exklusiven Luxuspflanzenguts verhindern sollte.

Wachstumsrate & -stadien

Die Pflanzen durchlaufen mehrere Wachstumsstadien, beginnend als vegetative Ausläufer, die innerhalb von zwei Wochen keimen. Jungpflanzen entwickeln sich innerhalb von sechs Monaten zu kleinen, funktionalen Fallen. Die volle Größe und schützende Anatomie erreichen die Pflanzen in etwa zwei Jahren. Regelmäßige Pflege und spezifische Nährstoffe fördern das schnelle Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen.
Bei jedem Stufenwechsel werfen die Pflanzen die alten Fallenblätter ab, die als schlappe Lappen auf den Boden fallen. Aufgrund der noch enthaltenen Enzyme können aber auch diese Blätter noch Insekten schädigen, sobald durch den Fäulnisprozess das Blattgerüst wegbricht und die Enzyme ungebrochen in den Boden sickern.

Ökologie und Lebensräume

Diese Venushundefallen sind an feuchte, nährstoffarme Böden angepasst und bevorzugen sonnige Standorte. Sie sind ideal für den Einsatz in Schutzgürteln um mitteljapanische Paläste, wo sie eine natürliche Barriere gegen Eindringlinge bilden. Die Pflanzen sind resistent gegen extreme Wetterbedingungen und passen sich gut an hochspezialisierte ökologische Nischen an. Eine regelmäßige Düngung mit Kaliumpermanganat ist notwendig, um die charakteristische Blütenfärbung zu erhalten.

Ernährung und Gewohnheiten

Gigantische Dionaea muscipula sind fleischfressend und ernähren sich von Insekten und kleinen Tieren, die sie mit ihren Fallen fangen. Ihre klebrigen Sekrete enthalten Verdauungsenzyme, die die Beute langsam zersetzen und die Nährstoffe aufnehmen. Die peitschenartigen Tentakel helfen, größere Beutetiere in die Fallen zu ziehen und festzuhalten.
Die gigantischen Dionaea muscipula sind mit einer Vielzahl von Verdauungsenzymen ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, eine breite Palette von Beutetieren effizient zu verdauen. Zu diesen Enzymen gehören Kollagenase zur Verdauung von Säugetieren, Pepsin zur Zersetzung von Vögeln, Trypsin zur Aufspaltung der Proteine in Reptilien, Chitinase zur Zersetzung der Haut und des Exoskeletts von Amphibien und Insekten sowie Amylase zur Verdauung von Kohlenhydraten in Insekten. Diese spezialisierten Enzyme machen die Venushundefallen zu äußerst effektiven Jägern, die ihre vielfältige Beute vollständig verwerten können.
Für Menschen sind besonders die Kollagenasen gefährlich, weil sie bei Berührung sofort beginnen, die Haut zu zersetzen und zu unstillbaren Blutungen führen wie bei schweren Abschürfungen. Trifft die Kollagenase auf Schleimhäute oder die Pupillen, sind Blindheit, Abfaulen der Zunge oder Rektalblutungen eine lebensgefährliche Folge.

Biologischer Zyklus

Der biologische Zyklus der Pflanzen umfasst eine Wachstumsphase im Frühling und Sommer, gefolgt von einer Ruhephase im Herbst und Winter. Während der Ruhephase verlangsamt sich das Wachstum, und die Pflanzen ziehen ihre Nährstoffe in die Wurzeln zurück, um Energie für die nächste Wachstumsperiode zu speichern. Blütenbildung und unfruchtbare Samenproduktion erfolgen im Spätfrühling.
Während der Ruhephase ist stets nur eine Falle geöffnet, in der Wachstumsphase alle, in der Blütephase abwechselnd jene, deren Blüten noch nicht angeflogen wurden.

Behaviour

Diese Pflanzen sind nicht nur passiv, sondern zeigen aktives Jagdverhalten. Sie reagieren auf Bewegungen und Vibrationen in ihrer Umgebung und können ihre Tentakel gezielt einsetzen, um Beute zu fangen. Ihr Verhalten ist stark von äußeren Reizen beeinflusst, was sie zu effektiven Verteidigungsmechanismen macht. Die genetische Modifikation hat ihnen auch eine erhöhte Aggressivität und Effizienz in der Jagd verliehen. Manche Mystiker behaupten sogar, dass die Pflanzen nicht nur über seismotaktische Relationen Beute orten, sondern auch über metaphysische Wahrnehmungsorganellen verfügen, mit denen sie sehen können, in der Nacht, wenn es dunkel ist und voller Schrecken. Doch Naturwissenschaftler halten das für eine überflüssige Zusatzbegründung, denn die seismotaktile Reizbarkeit genügt zur Erklärung der Tentakelreaktion.

Additional Information

Verwendung, Produkte & Verwertung

Bei der Präsentation der genetisch manipulierten Pflanzen wurde darauf hingewisen, dass sie exklusiv dem 清雅殿 Seiga-den Palast der reinen Eleganz als Verteidigungsmittel zur maßgeschneiderten Verfügung stehen. Trotzdem gab es in Japan verschiedene Gegenstimmen:

Shintopriester

Die Shintopriester des Kaiserhofes brachten eine Petition zum Verbot der Pflanzen vor den Tenno. Die genetisch modifizierten Pflanzen seien unnatürlich und unvereinbar mit den Prinzipien des Shintoismus. Das Eingreifen in die Naturordnung verstoße gegen die spirituellen und religiösen Werte Japans:
„Diese abstoßenden Produkte sind ein Affront gegen die Kami und eine Greuel im Auge der Ahnen. Die Prinzessin, die sonst so treu zu unseren Werten hält, hat die heilige Ordnung gestört, die der Tenno verkörpert, indem sie die natürliche Welt in solch grotesker Weise verändert hat.“

Frauenrechtlerinnen

Japanische Frauenrechtlerinnen sahen die Präsentation als eine Demonstration der Macht und Brutalität, die Frauen in der Gesellschaft unterdrückt. Sie kritisierten Prinzessin Ayame dafür, dass sie ihre Position nutzt, um furchterregende und gewalttätige Symbole zu schaffen, anstatt sich stärker für die Rechte und die Befreiung der Frauen von häuslicher Gewalt und Arbeit mit gefährlichen Pflanzen einzusetzen.
„Prinzessin Ayame hätte ihre Macht nutzen sollen, um die Rechte und Freiheiten der Frauen zu fördern, anstatt solche grausamen und bedrohlichen Pflanzen zu schaffen. Diese Präsentation ist ein Symbol für die Unterdrückung und Angst, die wir bekämpfen müssen. Zuviele fRauen sterben jedes Jahr an häuslicher Gewalt, Überarbeitung und gefährlichen Giftpflanzen.“

Republikaner

Republikaner, die gegen die Monarchie sind, interpretierten die Präsentation als eine Verschwendung von Ressourcen und eine Demonstration der Dekadenz der kaiserlichen Familie. Sie argumentierten, dass solche Projekte die Notwendigkeit einer republikanischen Regierung unterstrichen, die sich um die echten Bedürfnisse des Volkes kümmert, nämlich vegane Nahrung und Heilpflanzen.
„Diese absurde Zurschaustellung von Macht und Reichtum zeigt, wie weit sich die kaiserliche Familie von den Bedürfnissen und Problemen des Volkes entfernt hat. Japan braucht eine republikanische Regierung, die sich um Ernährung und Heilung der Menschen kümmert, nicht um groteske Pflanzenexperimente.“

Antiemanzipationisten

Antiemanzipationisten sahen die Präsentation als unnatürlich und gefährlich, weil Akademikerinnen öffentlich ihre Leistungsfähigkeit präsentieren durften. Sie argumentierten, dass solche wissenschaftlichen Experimente die natürliche Ordnung der Gesellschaft und die traditionellen Rollen des Mannes als Forschers und der Frau als Erforschte gefährden.
„Diese unnatürlichen Pflanzen sind ein Symbol für den gefährlichen Einfluss moderner weiblicher Wissenschaft und akademischer Emanzipation. Wir müssen zu den traditionellen Werten und Rollen zurückkehren, um die Stabilität unserer Gesellschaft zu bewahren: Männer erforschen nützliche Tiere, Frauen verwöhne ihre forschenden Männer!“

Prinz Yi Gu (Ihr koreanischer Gatte)

Prinz Yi Gu hatte ablehnende Gefühle. Einerseits liebt er Hunde, vor allem Yorkshire Terrier, andererseits wuchs seine Sorge über die möglichen politischen und sozialen Reaktionen auf eine solche provokative Präsentation.
„Es ist wieder einmal deutlich, dass die Prinzessi Ayame keine friedfertige Koreanerin ist, die fortschrit und Friedlichkeit in einem netten Blumenstrauß für mich ikebanisch gesteckt hätte. Ich mache mir Sorgen um die Reaktionen und die möglichen Konsequenzen für unsere Familie, für Korea und auch dieses Land. Wir müssen vorsichtig sein, wie wir solche 'Erfolge' präsentieren. Außerdem hätte sie Frösche und Schildkröten verfüttern sollen, die können keine Schmerzen empfinden und niemand mag sie.“

Premierminister Nobusuke Kishi

Premierminister Kishi sah die Präsentation sowohl als eine beeindruckende Demonstration der japanischen Innovationskraft als auch als potenziell politisch heikel. Er war besorgt, dass solche provokativen Aktionen internationale Spannungen verstärken könnten.
„Diese Pflanzen zeigen die beeindruckende Innovationskraft unseres Landes, aber wir müssen die politischen Implikationen sorgfältig abwägen. Solche provokativen Präsentationen könnten internationale Spannungen verschärfen und unsere diplomatischen Bemühungen untergraben. Nicht auszudenken, wenn Richmond, Washington oder Mexiko-Stadt jetzt beginnen, Pflanzenvernichtungsmittel herzustellen oder Moskau, Paris, London und Istanbul unsere Errugenschaften mit pseudopflanzenschutzrechtlichen Interventionen gefährden würden.“

Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten

Diese Venushundefallen haben eine hohe Sensibilität für Bewegungen und Vibrationen in ihrer Umgebung entwickelt. Die peitschenartigen Tentakel reagieren schnell auf jede Berührung oder Bewegung, was es den Pflanzen ermöglicht, potenzielle Beute zu erkennen und festzuhalten. Diese Anpassung macht die Pflanzen als Ganze zu effektiven und aktiven Verteidigungsmechanismen für menschliche Behausungen. Die gentechnisch erhöhte Vibratosensibilität kann auch zur Erdbebenpräkognition eingesetzt werden, weil die Pflanzen schon Stunden, bevor Erdbeben messbar werden, beginnen, ihre Tentakel rhythmisch zu schwingen. Während der Erdbeben schlagen die Tentakeln dann orientierungslos in alle Richtungen und sind eine große Gefahr für alle Flüchtenden und Vorbeilaufenden.
Wissenschaftlicher Name
Dionaea muscipula ayamesis (Venushundefalle)
Durchschnittliche Größe
3 m
Durchschnittliches Gewicht
300 kg
Geographic Distribution
Discovered by

Ein von Prinzessin Ayame persönlich verfasstes haiku zur Venushundefalle

Gierige Blätter,
Riesige Fallen schnappen,
Stille Wacht im Grün.
by Racussa mit DALLE

Pressestimmen anläßlich einer öffentlichen Präsentation der Pflanze bei einer botanischen Schau in Tokio 1952

Japan
Die kaiserliche Prinzessin Ayame enthüllt Japans neueste Weltmeisterleistung auf dem Gebiet der Botanik
In einer beeindruckenden Präsentation auf der jährlichen Gartenschau in Tokio enthüllten mit Wohlwollen der kaiserlichen Familie die drei promovierten Japanobotanikerinnen Dr. Yukiko Watanabe (渡辺 雪子, Watanabe Yukiko), Dr. Reiko Tanaka (田中 麗子, Tanaka Reiko) und Dr. Michiko Yamamoto (山本 美智子, Yamamoto Michiko), die in Diensten der kaiserlichen Prinzessin Ayame und ihres Gatten, des königlichen Prinzen Yi Gu, stehen, ihre neueste botanische Errungenschaft: die gigantischen Dionaea muscipula ayamesis, auch bekannt als Venushundefalle. Diese genetisch manipulierten Pflanzen, die bis zu drei Meter hoch wachsen, wurden als revolutionäre Verteidigungsmechanismen gegen Eindringlinge vorgestellt. Mit scharfen, zahnartigen Fallen und peitschenartigen Tentakeln ausgestattet, demonstrierten die Pflanzen ihre Fähigkeit, potenzielle Bedrohungen Japans zu neutralisieren. Die Gartenschaubesucher waren von der Präsentation fasziniert und lobten die innovativen Forschungen der Prinzessin. Sollten je wieder Feinde aus dem Osten oder dem Westen Japan angreifen, würde das Kaiserreich schon ihre vorauslaufenden Spürhunde mit dieser Pflanze auffressen, bevor sie noch um Hilfe bellen könnten. Nie wieder Perry!
UdSSR
Sowjetische Wissenschaftler schwören Japan botanische Überlegenheit sozialistischer Pflanzen
Auf der blasierten Gartenschau der unrevolutionär-bourgeoisen Japaner ließ die undemokratische Prinzessin Ayame durch schlecht bezahlte Arbeiterinnen in überkommenen Kostümen ihre neueste botanische Entwicklung präsentieren: die gigantischen Dionaea muscipula ayamesis, auch bekannt als Venushundefalle. Diese genetisch modifizierten Pflanzen, die beeindruckende drei Meter hoch wachsen, wurden von japanischen Wissenschaftlern entwickelt und als bahnbrechende Verteidigungstechnologie vorgestellt. Mit ihren scharfen, zahnartigen Fallen und den giftigen Tentakeln stellten die Pflanzen ihre Wirksamkeit als natürliche Barrieren zur Schau. Sowjetische Delegierte zeigten sich von der Präsentation beeindruckt und versprachen, innerhalb eines Jahres Venusleopardenfallen von vier Metern Höhe zu genmanipulieren, an die dann Leoparden, die Liebingstiere der Prinzessin, verfüttert würden. Das Volk hat ein Recht darauf, die größten fleischfressenden Pflanzen kollektiv zu besitzen.
Frankreich
Japanische Botanikrevolution gibt Rätsel auf
Seit der Guillotine gab es keine so ambivalente Erfindung mehr: Während der Gartenschau in Japan präsentierten Prinzessin Ayames Sklavinnen ihre neueste botanische Kreation: die gigantischen Dionaea muscipula ayamesis, auch bekannt als Venushundefalle. Diese genetisch manipulierten Pflanzen, die bis zu drei Meter hoch wachsen, wurden als beeindruckende Todesstrafenvollzugspflanze vorgestellt. Die Pflanzen sind mit scharfen, zahnartigen Fallen und giftigen Tentakeln ausgestattet, die ihre Effektivität als Schutzbarriere demonstrieren. Französische Botaniker und Gartenschau-Besucher waren von der Präsentation schockiert und fühlten sich an den Place de la Revolution zurückerinnert. Zugleich befürchten Militärbotaniker, dass japanische Bomber diese Pflanzen zu Hunderten in Indochina abwerfen könnten, um den Urwald zu kontaminieren und ein sicheres Operieren der französischen Ordnungstruppe zu verhindern. Hoffen wir, dass dort das Klima zu warm und zu feucht für diese Blumen des Bösen sind.
Großbritannien
Brutale Terrierfresspflanze von Prinzessin Ayame sorgt für Horror
Auf der Gartenschau in Tokio enthüllten Handlangerinnen der Prinzessin Ayame ihre neueste sadistische Sensation: die gigantischen Dionaea muscipula ayamesis, auch bekannt als Venushundefalle. Diese genetisch modifizierten Pflanzen, die lächerliche drei Meter hoch wachsen, wurden als natürliche Verteidigungsmechanismen vorgestellt. Als gezielte Verhöhnung Großbritanniens wurden die Lieblingshunde ihrer Majestät, der Königin, Yorkshire Terrier, als betäubtes Pflanzenfutter in die brutalen Zangenblätter geworfen und unter dem Johlen der Japaner öffentlich verdaut. Wie unzivilisiert!
Osmanisches Reich
Prinzessin Ayame präsentiert eine wahrscheinlich gottgefällige botanische Entwicklung auf Gartenschau
Während der Gartenschau in der Galerie des Tokioer Botschaftsviertels präsentierten Botanikerinnen der kaiserlichen Prinzessin Ayame ihre neueste botanische Kreation: die gigantischen Dionaea muscipula ayamesis, auch bekannt als Venushundefalle. Diese genetisch manipulierten Pflanzen, die bis zu drei Meter hoch wachsen, wurden als revolutionäre Verteidigungstechnologie vorgestellt. Ausgestattet mit scharfen, zahnartigen Fallen und giftigen Tentakeln, demonstrierten die Pflanzen ihre Fähigkeit, potenzielle Bedrohungen effektiv zu neutralisieren. Delegierte des Osmanischen Reiches zeigten sich von der Präsentation beeindruckt und lobten die fortschrittliche Forschung und die innovativen Ansätze der japanischen Wissenschaftler, wiesen allerdings daraufhin, dass gemäß der Hadithe Biologen die Rolle Gottes als Schöpfer aller Pflanzen nicht in Frage stellen können.


Cover image: by Racussa mit DALLE

Kommentare

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Aug 20, 2024 00:38 by Secere Laetes

Hm, ja, die britische Reaktion fällt so scharf aus wie erwartet. Wobei die Sowjets ja auch nicht gerade sagen wir nett sind. Jedenfalls eine interessante Pflanze mit sehr vielen Kommentaren und Pressestimmen. Das Verhältnis der Eheleute scheint ansonsten auch nicht gerade das Beste zu sein. Wie kam es denn zu dieser Verbindung? Also, klar, Politik, aber welche genau und sind alle Kaiserangehörigen davon betroffen oder nur unwichtigere Nebenlinien, damit das mit den reinen Nachfahren der Sonnengöttin weiter klappt?

Aug 21, 2024 12:07 by Racussa

Ja, also jetzt übertreffen sich UdSSR und Japan mit je bösartigeren Killerpflanzen... Bezüglich der Hochzeit; es war ein Versuch, das besetzte Korea irgendwie einzubinden, indem man deren letzten Kronprinzen mit einer Prinzessin aus der Nebenlinie (Nichte des Kaisers) des japanischen Herrscherhauses vermählte. Für Ayame war das eine Katastrophe, weil sie ja so japanozentrisch denkt und erzogen wurde und damit ihre Chance auf 'rein' japanische Nachkommen verloren ist. Die Hauptfamilie heiratet nur intern; und da hätte sie ja gegebenenfalls auf ihren Cousin gespitzt, um einmal selbst Kaiserin zu werden und nicht 'Titularkönigin' von Korea.

The world is not enough.
Sep 7, 2024 12:32 by Secere Laetes

Ich bin gespannt auf diese Pflanzen ^^. Hm, dacht ich's mir doch hinsichtlich der Politik ^^". Ja, so ein wenig kann sie einem schon leid tun, aber okay, sie findet ja Mittel und Wege, sich sonst zu betätigen. Aber Kinder hat sie noch nicht, oder?

Sep 7, 2024 12:33 by Secere Laetes

Ganz vergessen: Der Prinz kann einem aber definitiv auch leid tun ^^".

Sep 7, 2024 14:15 by Racussa

Ich vermute einmal, ihre Kinderlosigkeit liegt einerseits an den seltenen 'Besuchen' des Prinzen bei seiner Frau, möglicherweise hilft sie auch nach, um nicht schwanger zu werden, weil es ja nicht in ihr japanozentrisches Weltbild passt. Der reale Prinz Yi Gu (eine Ayame gab es nicht) hatte auch keine Nachkommen: https://en.wikipedia.org/wiki/Yi_Ku

The world is not enough.
Sep 7, 2024 21:25 by Secere Laetes

Eine Ayame wäre wahrscheinlich auch sehr sonderbar bei unserem Geschichtslauf gewesen. Aber danke für die Info. Und vielleicht hat sie ja Glück und der Gatte verstirbt irgendwann unauffällig (dass er es schafft, sich zu trennen oder abzusetzen glaube ich leider eher weniger).