Ainost

In den tiefen, uralten Wäldern und auf den höchsten Gipfeln der Berge flüstert man von Ainost, einer Halbgottheit, die sowohl Ehrfurcht als auch Schrecken verbreitet. Ainost ist eine beeindruckende Gestalt: Ihr Körper gehört einer mächtigen Frau, doch ihr rechter Arm fehlt – ein Symbol für das große Opfer, das sie einst brachte. Anstelle eines menschlichen Kopfes trägt sie den Kopf eines Mammuts, dessen gewaltige Stoßzähne in einem majestätischen Bogen aus ihrem Gesicht ragen. Ihre Augen glühen in einem unheimlichen Licht, das zwischen tiefem Blau und feurigem Rot wechselt und jeden durchdringt, der es wagt, ihr direkt in die Augen zu sehen. Ihre Haut ist aschgrau und durchzogen von leuchtenden Adern, die wie flüssiges Magma pulsieren. Sie trägt eine Rüstung aus uralten Knochen und gehärtetem Leder, verziert mit Runen und Symbolen längst vergessener Zivilisationen. Jeder ihrer Schritte lässt die Erde erzittern und hinterlässt tiefe Abdrücke im Boden.   Einst war Ainost eine sterbliche Kriegerin von unvergleichlicher Stärke und Tapferkeit. In einer Zeit großer Not opferte sie ihren rechten Arm, um ihre Heimat vor einer übernatürlichen Bedrohung zu retten.   Als Patronin verlangt Ainost von ihren Anhängern Loyalität und Opferbereitschaft. Im Gegenzug gewährt sie ihnen übermenschliche Stärke und Widerstandskraft. Doch Ainosts Gunst kommt nicht ohne Preis. Sie verlangt persönliche Opfergaben – sei es ein geliebter Gegenstand oder ein Teil der eigenen Kraft – um ihre Unterstützung zu sichern. In kritischen Momenten kann Ainost als Schutzgeist erscheinen und ihre Anhänger vor tödlichen Angriffen bewahren.   Diejenigen, die sich Ainost verschreiben, finden oft Trost in ihrer Lehre: Durch das Bringen von Opfern wird wahre Stärke offenbart. Ihre Tempel sind in abgelegenen Wäldern oder auf hohen Bergen zu finden – Orte der Ruhe und des Nachdenkens über das Gleichgewicht zwischen Macht und Opferbereitschaft.
Aufenthaltsort
Children

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