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Magie

"Magie ist die mächtigste Triebkraft der Welt. Die Erde und das Leben völlig durchdringend ist sie wahrhaft allgegenwärtig.
Lustiger Weise führt das uns Normalsterbliche dazu, kaum einen Gedanken an sie zu verschwenden... Außer natürlich, es geht etwas schief.
Es ist in etwa so, wie mit dem Segeln:
Der Wind mag für Unerfahrene unberechenbar und gefährlich sein, aber mal ehrlich - wann habt ihr euch zuletzt Gedanken über die Gefahren der Luft gemacht, wenn es nicht gerade gestürmt hat? Also hört auf euch vor "Magie" zu fürchten, nur weil ihr sie nicht sehen könnt. Wenn ihr nicht vorhabt Magier zu werden. Ganz ehrlich: werdet lieber Matrosen.
— Arrian Darvos von Sarclair, ca 1300
Die Trennung der Worte "Magie" und "Energie" ist im allgemeinen westlichen Sprachgebrauch sehr aufgeweicht. Genau genommen lautet die Definition aber schlicht:

"Magie ist von einem Lebewesen bewusst oder unterbewusst gelenkte Energie."

Magie ist also eine Form von Energie, und bei ihrer Anwendung wird im Regelfall Energie benötigt und oft welche frei gesetzt, doch sind diese beiden Dinge nicht das selbe.

Unterarten

Man unterscheidet verschiedene Formen von Magie anhand ihrer Methodik:

Zauberei

benützt klare Strukturen und Regelmäßigkeiten.
Allgemeingültige Zauberrunen, Anleitungen für komplizierte Aufbauten aus Kristallen und Bannkreisen, Spruchrollen, die jeder Magier auslösen kann - all diese Dinge sind nur möglich, weil das Ergebnis zuverlässig und berechenbar ist. Zauberei ist die studierbare Anwendung etablierter Methoden und Hilfsmittel. Ihre Riten beinhalten eigentlich immer einen Katalysten, also einen magischen Fokus in Form eines Kristalls oder Metalls. Ausnahme bildet zum Beispiel Blut- und Heilmagie, die durch direkten Körperkontakt gewirkt wird.
Soll ein Zauber schnell von Statten gehen, kommt ein einstudiertes Mantra dazu, das dem Zaubernden bei der Konzentration hilft und auf sehr spezifische und unkomplizierte Effekte ausgelegt ist, wie etwa das entzünden einer Stichflamme.
Zauberei wird ausschließlich von körperlichen Humanoiden betrieben. Besonders die Menschen und Harpyien haben im Laufe der Jahrhunderte ausgefeilte Rituale und magische Hilfsmittel in ihren Lebensalltag integriert.
Theoretisch kann jede Person die Zauberei lernen. So, wie theoretisch auch jeder lernen kann, höhere Mathematik im Kopf zu berechnen oder einen Marathon zu laufen. Es sei also gesagt, dass eine natürliche Neigung und jahrelanges Training unabdingbar sind um auf diesem Gebiet tatsächlich Erfolge zu verbuchen.

Hexerei

Hexerei basiert auf Emotionen und Symbolik. Was der Hexende während dem Lenken fühlt, bestimmt das Ergebnis. Längere Riten sind selten und folgen keiner Gesetzmäßigkeit. Anstatt komplizierter Runenkreise kommen sentimentale Gegenstände, symbolträchtige Abbildungen und improvisierte Tänze oder Gesänge zum Einsatz. Ein und dieselbe Zutatenliste kann völlig unterschiedliche Wirkungen haben, je nachdem, wie Gemütszustand des Hexenden aussieht.
Hexerei ist die Domäne der Fey. Menschengeborene Hexen sind so selten, dass ein Elternpaar in der Regel erst einmal davon ausgehen kann, dass ihr Kind des Nachts von Kobolden verschleppt und gegen einen Gestaltwandler ausgetauscht worden ist, anstatt dass es sich tatsächlich um ein menschliches Hexenkind handelt.

Geborgte Magie

Wem die eigenen Möglichkeiten Energi zu Manipulieren nicht ausreichen, der kann sich durchaus mehr Macht beschaffen.
Dabei wird eigentlich immer ein anderes Lebewesen mit einer außergewöhnlich mächtigen Aura benötigt, welches freiwillig, gezwungenermaßen oder auf Gegenleistung angezapft wird um Magie zu wirken. Dies funktioniert nicht auf Vorrat - es muss zum Zeitpunkt der Magie eine Verbindung vorhanden sein.
Beliebte Quellen für geborgte Magie sind in Zauberkreisen gefangene Spirits, Bindungen mit einem göttlichen Patron oder Pakte mit beschworenen Dämonen. Man kann natürlich auch versuchen eine Gottheit zu fangen oder einen Pakt mit einem wilden Windgeist aufzusetzen, aber die Ergebnisse sind im Normalfall eher suboptimal.
Geborgte Magie ist intuitiv, sie braucht weder Rituale noch Hilfsmittel; zum Wirken reicht es sich auf das Lenken zu konzentrieren. Das kann natürlich schnell zu übermäßigem Gebrauch und den daraus resultierenden Konsequenzen führen.

Erscheinungsform

Im Idealfall sieht und spürt man von Magie nur die gewünschte Auswirkung auf die Umwelt. Ein Holzscheit fängt Feuer, Materie verformt sich, Lampen beginnen zu leuchten.
Geballte Magie schlägt jedoch auch ungewollte Wellen. Wenn eine signifikante Lenkung vorgenommen wird, lässt es sich nur durch komplizierte Maßnahmen, wie zum Beispiel Absorbtionskristalle und metallene Schutzrunen verhindern, dass in der näheren Umgebung blendende Lichteffekte, lautes Knistern, Summen, knallende Entladungen oder gar magische Explosionen entstehen. Zudem gerät umliegendes Material in Schwingung und körperliche Wesen empfinden Schwindelgefühe und Desorientierung.
Die Nebeneffekte konzentrierter Magie können so heftig sein, dass sie nicht nur die Wahrnehmung sondern sogar die physische Beschaffenheit der Welt durcheinander bringen können.
Besonders mächtige Spirits haben oft soviel magische Nebeneffekte um sich, dass ihre bloße Anwesenheit zu Polarlicht-artigen Effekten führt.

Nebenwirkungen

Magie zu wirken ist anstrengend.
Unter den Menschen der Antike galt die Faustregel: "Du brauchst so viele Magier, wie du Träger bräuchtest.", was in etwa bedeutet, dass eine Aufgabe mit Magie zu lösen so anstrengend ist, wie die körperliche Bewältigung von Hand. Das ist natürlich nicht ganz richtig, als illustrierende Analogie jedoch ausreichend, und wird in den vom Kaiserreich beeinflussten Kulturen weiterhin zur Orientierung gehandhabt.
Übermäßige Strapazierung führt zu Erschöpfungszuständen, heftigen Kopfschmerzen, Schwindelgefühlen und Herzrasen. In Extrefällen kann die Erschöpfung sogar zum Tod führen, nämlich durch Herzinfarkte, Schlaganfälle oder schlicht Erschöpfungstod.
Wer sich in kurzen Abständen wiederholt verausgabt riskiert Sinnesstörungen, zum Beispiel in Form von Leuchtflecken auf den Augen, Flimmern, Ohrenrauschen oder Tinnitus, chronische Migräne, Gleichgewichtsstörungen, Herzfehler und andere permanente Schäden an Hirn und Herz.
Geschulte Magier können ihre Kapazitäten weit über das übliche Maß hinaus steigern ohne chronische Nebenwirkungen davonzutragen, doch das erfordert zuerst einmal ein rigoroses Training und danach strikte Selbstdisziplin und regelmäßige Übung.
Art
Metaphysical, Arcane

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