Chaliarcha
Qualifikationen
Teppichknüpfer, die ihren Beruf seit sieben Jahren ausüben, oder Adelige können von den Besitzenden oder Verwaltenden einer Teppichknüpferei nach getrennter Anhörung der dortigen Teppichknüpfer, Kettler und Fädler zur Chaliarcha ernannt werden.
Voraussetzungen
Chaliarchas müssen unverheiratet sein.
Verleihung
Nach der Ernennung wird eine Amtseinführung vorbereitet, die neben den örtlich üblichen Ergänzungen mindestens diese Elemente enthalten muss:
- Opfer vor einem Altar des Fremden
- Amtseid im zuständigen Amt in Anwesenheit der Teppichknüpfer
- Öffentliche Anfertigung eines Miniteppichs
- Präsentation an den Suren oder die Surena oder deren Vertretende
- Vorstellung an die Teppichknüpfer, Kettler und Fädler
- Wasserspende an einem Fluss oder Brunnen
- Einkleidung und Übergabe von Insignien
- Vorstellung an die Bevölkerung
- Festessen in der Teppichknüpferei
Pflichten
Chaliarchas haben wie alle Mitglieder der Berufe siebenter Stufe jeden Fremdentag frei. Sie besuchen an ihm die Septe und das Amt. Danach gehen sie den restlichen Tag ihren Wünschen nach. Allerdings ist es ihnen verboten, an diesem Tag in der Teppichknüpferei zu arbeiten. Sie müssen mindestens an einem Fremdentag im Monat ein Fest in ihren Räumen ausrichten, zu dem alle Teppichknüpfer der eigenen Teppichknüpferei, mindestens ein Septon oder eine Septa und sieben weitere Personen - Kettler und Fädler nicht ausgenommen - eingeladen werden müssen.
Chaliarchas müssen an Veranstaltungen des Verwalters einer Siedlung auf dessen Befehl hin teilnehmen.
Chaliarchas müssen an Veranstaltungen des Verwalters einer Siedlung auf dessen Befehl hin teilnehmen.
Verantwortungen
Chaliarchas legen die Reihenfolge der zu knüpfenden Teppiche fest und achten auf die Einhaltung der Mustervorlagen und örtlichen Knüpfbräuche. Sie verwalten die teuren Farb- und Stoffeinkäufe gewissenhaft.
Vorteile
Chaliarchas erhalten neben einem 28fachen Tagessatz eigene Räume in der Teppichknüpferei und eine persönliche Dienerschaft im Umfang von zwei Arbeitern, einem Diener, einem Koch und einem Bäcker für ihre Räume.
Chaliarchas dürfen, wenn sie adelig sind, darüber hinaus ihrem Wappen eine mit weißem Lendenschurz bekleidete Frau mit einem Webstuhl als Schildhalterin beifügen.
Chaliarchas dürfen, wenn sie adelig sind, darüber hinaus ihrem Wappen eine mit weißem Lendenschurz bekleidete Frau mit einem Webstuhl als Schildhalterin beifügen.
Ausstattung & Ausrüstung
Chaliarchas tragen wie alle Berufsangehörigen der siebenten Stufe maulbeerfarbene Gewänder mit je nach Region gefransten, gezackten, gedünten oder gewellten Rändern.
Die Alltagskleidung ist ein maulbeerfarbener Lendenschurz und Sandalen, ein geschnürtes Hemd kann aus klimatischen Gründen dazu getragen werden.
Als Festkleidung wird über dem Lendenschurz ein vorne mit einem Gürtel geschlossener maulbeerfarbener Mantel mit einer der jeweiligen Teppichknüpferei individuellen Schleppe, die in Anwesenheit des Verwalters über dem linken Arm, in Anwesenheit noch höherer Personen über dem rechten Arm und ansonsten auf dem Boden nachschleifend getragen wird, und ein maulbeerfarbenes Zepter mit einem Webstuhl als Spitze und weiteren der jeweiligen Teppichknüpferei entsprechenden Verzierungen getragen. Als Trauerkleidung wird zum Lendenschurz eine maulbeerene Weste mit überlangen Ärmeln getragen, um die Hände zu verbergen, sowie eine hinter dem Rücken gekreuzte maulbeerfarbene Schärpe. Bei der Trauerkleidung werden kniehohe Trauerstiefel aus maulbeerfarbenem Samt getragen.
Als Schmuck tragen Chaliarchas an einem seidenen Band einen Webstuhl aus Edelsteinen.
Der Saum von Lendenschurz, Mantel und Weste ist mit einer Reihen edelsteinerner Webstühle bestickt.
Bei der Arbeit tragen Chaliarchas zusätzlich den Mantel ihrer jeweiligen Teppichknüpferei.
Adelige Chaliarchas dürfen außerhalb der Arbeit Kleidung in den Farben ihrer Familie tragen, die aber immer mit maulbeerfarbenen Strümpfen und dem Webstuhl am seidenen Band ergänzt werden muss.
Die Alltagskleidung ist ein maulbeerfarbener Lendenschurz und Sandalen, ein geschnürtes Hemd kann aus klimatischen Gründen dazu getragen werden.
Als Festkleidung wird über dem Lendenschurz ein vorne mit einem Gürtel geschlossener maulbeerfarbener Mantel mit einer der jeweiligen Teppichknüpferei individuellen Schleppe, die in Anwesenheit des Verwalters über dem linken Arm, in Anwesenheit noch höherer Personen über dem rechten Arm und ansonsten auf dem Boden nachschleifend getragen wird, und ein maulbeerfarbenes Zepter mit einem Webstuhl als Spitze und weiteren der jeweiligen Teppichknüpferei entsprechenden Verzierungen getragen. Als Trauerkleidung wird zum Lendenschurz eine maulbeerene Weste mit überlangen Ärmeln getragen, um die Hände zu verbergen, sowie eine hinter dem Rücken gekreuzte maulbeerfarbene Schärpe. Bei der Trauerkleidung werden kniehohe Trauerstiefel aus maulbeerfarbenem Samt getragen.
Als Schmuck tragen Chaliarchas an einem seidenen Band einen Webstuhl aus Edelsteinen.
Der Saum von Lendenschurz, Mantel und Weste ist mit einer Reihen edelsteinerner Webstühle bestickt.
Bei der Arbeit tragen Chaliarchas zusätzlich den Mantel ihrer jeweiligen Teppichknüpferei.
Adelige Chaliarchas dürfen außerhalb der Arbeit Kleidung in den Farben ihrer Familie tragen, die aber immer mit maulbeerfarbenen Strümpfen und dem Webstuhl am seidenen Band ergänzt werden muss.
Art
Professional
Form of Address
Dìtǎnsuǒ
Gleichzusetzen mit
Chaliarch
Titelvergeber
Surena oder Suren beziehungsweise adelige Besitzerin oder Besitzer einer Teppichknüpferei
Amtsdauer
Das Amt wird bis zum Tod oder zum Amtsverzicht ausgeübt.
Related Professions
Kommentare