Konzerter

Konzerter organisieren die Instrumentenherstellung und Musikausbildung. In den Konzerthäusern bieten sie solistische und orchestrale Kunstwerke zum Besten. In Septen, Adelssitzen und bei öffentlichen Veranstaltungen sorgen sie für die Musik. Auch im Verteidigungs- und Kriegsfall leiten sie durch Signale die Kämpfenden.

Career

Qualifikationen

Die Ausbildung der Konzerter läuft sieben Jahre als Organist und danach sieben Jahre als Tragoudist, wobei jeweils eine öffentliche Prüfung in einem anderen Konzerthaus vor dem Musarchen und den übrigen Konzertern zu absolvieren ist, um in die nächste Stufe aufzusteigen. Wird die Prüfung nach der siebenten Wiederholung immer noch nicht bestanden, wird der dann ehemalige Organist oder Tragoudist der Arbeiterei zugeteilt.

Bezahlung & Vergütung

Organisten erhalten einen achtfachen Tagessatz und Unterkunft.
Tragoudisten erhalten einen neunfachen Tagessatz und Unterkunft.
Konzerter erhalten einen zehnfachen Tagessatz und Unterkunft.
Ehepartner von Tragoudisten und Konzertern, die keinen Beruf ausüben, erhalten einen Tagessatz und Unterkunft im Konzerthaus.
Eine Musarcha erhält über die Konzerterzuweisung hinaus einen sechsundzwanzigfachen Tagessatz, zwei Arbeiter, einen Diener, einen Wirt und einen Bäcker für ihre Räume. Musarchen dürfen, wenn sie adelig sind, ihrem Wappen als Schildhalter je nach Geschlecht einen Mann mit einer Lyra oder eine Frau mit einer Lyra als Schildhalter beifügen.

Andere Vorteile

Konzerter haben wie alle Mitglieder der Berufe siebenter Klasse jeden Fremdentag frei. Sie besuchen an ihm die Septe und das Amt. Danach gehen sie den restlichen Tag ihren Wünschen nach. Allerdings ist es ihnen verboten, an diesem Tag im Konzerthaus zu arbeiten.
Musarchen müssen mindestens an einem Fremdentag im Monat ein Fest in ihren Räumen ausrichten, zu dem alle Konzerter des eigenen Konzerthauses, mindestens ein Septon oder eine Septa und sieben weitere Personen - Organisten und Tragoudisten nicht ausgenommen - eingeladen werden müssen.

Operations

Werkzeuge

Konzerter tragen wie alle Berufsangehörigen der siebenten Stufe maulbeerfarbene Gewänder mit je nach Region gefransten, gezackten, gedünten oder gewellten Rändern.
Die Alltagskleidung ist ein maulbeerfarbener Lendenschurz und Sandalen, ein geschnürtes Hemd kann aus klimatischen Gründen dazu getragen werden.
Als Festkleidung wird über dem Lendenschurz ein vorne mit einem Gürtel geschlossener maulbeerfarbener Mantel getragen. Als Trauerkleidung wird zum Lendenschurz eine maulbeerene Weste mit überlangen Ärmeln getragen, um die Hände zu verbergen, sowie eine vor der Brust gekreuzte maulbeerfarbene Schärpe. Bei der Trauerkleidung werden keine Sandalen getragen.
Als Schmuck tragen Apotheker an einem ledernen Band eine Lyra aus Gold.
Der Saum von Lendenschurz, Mantel und Weste ist mit zwei Reihen goldener Lyras bestickt.
Bei der Arbeit tragen Konzerter entsprechende Kostüme.

Arbeitsplatz

Konzerthäuser sind immer siebengeschossig mit sieben Höfen.
Im Erdgeschoß befinden sich ein Großraum, der sich auch über die nächsten beiden Stockwerke erstreckt und zur Aufführung von Konzerten gemacht ist. Eine Küche und sieben Speisesäle nach den Berufsklassen sowie ein Speisesalon für Adelige umgeben den Großraum. Neben dem Eingang befindet sich ein Schlafsaal für Wächter, Diener und anderes Begleitpersonal.
Im ersten Obergeschoß befinden sich zusätzlich zum Großraum noch Salons für die Aufführung von Kammerkonzerten und Soloauftritten sowie Ausschanken für alkoholische wie nichtalkoholische Getränke.
Im zweiten Obergeschoß befinden sich zusätzlich zum Großraum noch Salons für die Aufführung von erotischen und esoterischen Konzertorgien.
Das dritte Obergeschoß birgt die Lager für Hölzer, Saiten und Metalle sowie Räumlichkeiten für die Herstellung und Reparatur von Instrumenten.
Das vierte Obergeschoß beinhaltet die Wohn-, Proben- und Schlafräume der Konzerter und die Wohn- und Repräsentationsräume der Musarcha. Auch ein Schrein zur Verehrung der Sieben und der Mutter Rhoyne befinden sich in diesem Stockwerk.
Das fünfte Obergeschoß ist der Lebensraum der Organisten und Tragoudisten mit getrennten Speisesälen, Bädern, Probenräumen und Einzelzimmern, sowie zwei Bibliotheken und Studierzimmern.
Das sechste Obergeschoß Instrumenten- und Kostümlager, eine Schneiderei und achtzehn Salons thematisch nach den achtzehn Herrschaften mit Burg oder Hochburg eingerichtet.
Ein Konzerthaus bietet bis zu neunundvierzig Menschen Platz. Die Besucherinnen und Besucher können zusätzlich in der von der Musarcha bestimmten Zahl eintreten.

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