Siebenfältige Verbindung (Hat guṇayaka sambandhatāvaya)

Eine Aspahbada und ihre Kinder müssen mit der Siebenfältigen Verbindung heiraten.

Ablauf

  1. Taruvazeremonie
  2. Unter der Leitung einer Akademarcha beobachten die beiden Brautleute gemeinsam mit sieben Akademikern die sieben Monde und löffeln je ein Glas gewürztes Weinkompott mit bis zu 72 Gästen zu Ehren jedes Mondes. Die Akademarcha verliest zu jedem Mond einen astrologischen Sinnspruch für die bevorstehende Ehe.
  3. Jalayazeremonie
  4. Unter der Leitung einer Balnearcha müssen Braut und Bräutigam sich gegenseitig 9 Mal mit parfümiertem Wasser übergießen. Nach dem Abtrocknen wird die Braut von einer Aspahbadilla oder Aspahbadillizza mit Orangenöl gesalbt, der Bräutigam von einem Aspahbadillo oder einem Aspahbadillizzo. Anschließend dürfen beide bis zu achtzehn Vertraute des eigenen Geschlechts einladen und Glückskekse in heißem Öl frittieren, die durch eine Spandiyadha unter Musikklängen zu dem anderen Partner gebracht, dort aufgebrochen und unter Freudenklängen verzehrt werden, während die Sinnsprüche vorgelesen werden.
  5. Dodamzeremonie
  6. Das Orangenfest wird von den Brautleuten für bis zu 144 Gäste vorbereitet. Es besteht aus neun Teilen, zwischen denen jeweils belegte Brote mit Orangenelementen gereicht werden. Zum Trinken gibt es nur Orangensaft, Orangenbowle, Orangenwein oder Orangenmilchshake.
    • Zuerst muss eine Agonistarcha mit ihrer Truppe ein Theaterstück aufführen, in dem es um die Ehe geht.
    • Danach bereitet das Brautpaar unter der Anleitung einer Alchnarcha einen Liebestrank zu, der allen zum Trank gereicht wird.
    • Unter Führung einer Aromarcha wird als Drittes eine Duftseife gekocht, von der Stücke an alle Feiernden ausgeteilt werden.
    • Danach wird unter Leitung einer Chaliarcha ein Teppich mit den beiden Familienwappen und einem Liebesherz gewoben.
    • Es folgt unter Leitung einer Erotarcha eine rituelle Orgie aller Teilnehmenden.
    • Eine Florarcha unterstützt das Brautpaar dabei, ein Gesteck aus neun verschieden Pflanzensorten zu machen.
    • Unter der Leitung einer Hygiarcha muss aus acht Kräutern und Orangenblüten ein Tee gekocht werden, der allen in goldumrandeten teegläsern serviert wird. Diese Gläser dürfen als Souvenir von den Gästen mitgenommen werden.
    • Als neuntes und letztes Element presst das Brautpaar aus Orangenblättern eine Papyrusrolle unter Leitung einer Papyrarcha. Über glühendem Orangenholz wird die Rolle getrocknet, damit alle Gäste darauf eine Glückwunschadresse schreiben, bevor sie zu einem in Brotteig gewickelten, mit Orangen gespickten Entenbraten geladen werden.
  7. Hochzeit in einem Flusstempel
  8. Unter der Leitung dreier Nasser Priesterinnen wird ein rhoynisches Trauungsritual in einem Wasserbecken gefeiert, bei dem zuletzt den Brautleuten Schildkrötenkronen aufgesetzt werden, bevor ein lustiges Essen oberhalb eines Schildkrötenterrariums stattfindet. Wenn die Schildkröten hinuntergeworfene Essensreste fressen wollen, hinterlassen sie Spuren im Sand, die dann von den drei Nassen Priesterinnen auf die Zukunft der Ehe hin gedeutet werden.
  9. Hochzeit in einer Septei
  10. Unter der Leitung einer Septezza fasten beide Brautleute getrennt sieben Tage, bevor sie von einer Septezza gemeinsam mit sechs weiteren Septezzas getraut werden. Das anschießende Fest findet in der Septei statt und darf nur pflanzliche Speisen und Getränke bieten.
  11. Hochzeit in der Hauptsepte
  12. Die jeweilige Hauptsepta leitet die Feier gemeinsam mit sechs anderen Hauptseptas.
  13. Brakesetschjetannjiezeremonie
  14. Auf sieben Plätzen der Stadt macht das Brautpaar eine Station. In dieser Reihenfolge bietet das Brautpaar für je 77 Menschen Altenpflege, Armenspeisung, Bücherspende, Kinderspiel, Krankensegnung, Trauerndentröstung und zuletzt ein Totengedenken für beide Familien durch die Pflanzung von zwei Bäumen, dem ein Konzert vor dem Haus der Heiratenden und Schifffahrt mit Imbiss auf einem Fluss folgen müssen.
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