Frankonuit Ethnicity in Drift City | World Anvil

Frankonuit

Die Frankonuit - Eingeborene der Bolan Föderation (Ausgestorben) - waren eine der frühesten Kulturen auf Novis. Sie besiedelten den südlichen tropischen Raum der heutigen Bolan Föderation vor ca. 3000 Jahren. In den dichten und von Fjorden durchzogenen Wäldern ist ein Großteil Ihrer einstigen Kultur noch immer vergraben. Bekannt sind einige Ruinen alter Städte und Metropolen, die bis zu 200.000 Einwohnern ein Zuhause boten. Heute tief im Urwald gelegen, sind diese antiken Städte jedoch nur sehr schwer zu erreichen.   Die Ruinen umfassen viele, mehr oder weniger einheitlich erbaute Gebäude, welche den Bewohnern wahrscheinlich als Wohn- und Gewerberaum dienten. Die einzelnen Parzellen wiesen nach herrschender Meinung eine hohe Dichte auf. Ob dies kulturell bedingt war oder einen funktionalen Zweck hatte, ist noch ungeklärt.   Die Frakonnuit gehörten zu den ersten metallverarbeitenden Kulturen, die heute bekannt sind. Immer wieder wurden Waffen und andere Artefakte aus Metall in den Ruinen gefunden, welche auf ein relativ hohes Verständnis von Metallverarbeitung schließen lassen. In manchen Kreisen wird behauptet, die Frankonuit hätten sogar seltene Legierungen herstellen können, die Eigenschaften moderner Werkstoffe aufweisen. Dafür gibt es jedoch keine Belege. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass einige Schmiede gefundene Meteorite verarbeitet haben, welche die Herkunft der Legierungen erklären können. Anmerkung.: Dies deckt sich mit einer erhöhten Meteoritendichte zu der Zeit, die geologisch nachgewiesen werden konnte.   Es wird stark vermutet, dass die Frankonuit eine frühe Form der Schrift besaßen. An einigen Gebäuden und Ruinen konnten Reste einer bilderähnlichen Schrift festgestellt werden. In manchen Gebäuden wurden bei Ausgrabungen einzelne bemalte Artefakte gefunden. Da bislang jedoch keinerlei Übersetzung in andere Sprachen entdeckt wurden, lässt sich nur erahnen, wie die Schrift zu deuten ist. Es gibt keinerlei Hinweise darauf, wie die Sprache der Frankonuit ausgesprochen wurde. Einige Sprach-Wissenschaftler der Universität in L‘attiserage en douceur, allen voran Prof. Dr. phil. Henry Nattinion sind dabei, diese Schrift zu entschlüsseln.   Prof. Nattinion zufolge war das Leben der Frankonuit sehr religiös geprägt. Ihr Glaube wird heute als eine Möglichkeit für den Ursprung des heute stark verbreiten Glaube an die Göttlichkeit im Menschen erachtet. So verehrten die Frankonuit einzelne mystifizierte götterähnliche Wesen, die aus dem Himmel kamen und sich unter sie mischten. Durch die Vermischung sollen die Menschen zu Verstand und Kultur gelangt sein. Diese Theorie ist bislang jedoch nicht mehr als eine Hypothese, die nicht viele namhafte Anthropologen unterstützen, da es an Hinweisen oder auch nur Ansätzen mangelt, die darauf schließen lassen könnten. Bösen Zungen zufolge hat Prof. Nattinion die Theorien selbst entwickelt, um den Verkauf seiner Bücher zu fördern und das Medieninteresse an seiner Person zu wecken.   Das voranstehende Beschreibt die offiziell bekannten wissenschaftlichen Kenntnisse zur Zeit 371 NS.  

Hintergrund

  Die Frankonuit sind ein Volk, welches aus den Überlebenden des Generationenschiffs Frankobritannica gebildet wurde. Die Francobritannica war eines von mehreren Kolonieschiffen, die eine weit entfernte Welt namens Erde verließen. Die verehrten Volkshelden sind teilweise vereinzelte Personen, welche sich zur Zeit der Landung und danach besonders hervortaten. So gehörte beispielsweise der kommandierende Offizier der Francobritannica, Kapitän Jean-Fernande Buttlington zu den am meisten verehrten Prominenten der damaligen Zeit. Andere Persönlichkeiten überdauerten sogar die interstellare Reise und gehen auf die Planung und die Konstruktion der Kolonieschiffe zurück.   Von der Zivilisation ist durch den Austritt aus dem Hyperraum, den darauffolgenden Kontakt mit Dämonen und im Nachgang durch Witterung, mangelnde Ressourcen ausbleibenden Nachschub und letztendlich Uneinigkeiten der Bevölkerung nicht viel übrig geblieben. Details gerieten in Vergessenheit, Bücher zerfielen, Computer konnten nicht mehr repariert werden und wurden nutzlos. Das Volk der Frankonuit verwilderte, sodass von der einstigen Technologie nur ein Schatten übrig blieb.   Die heute noch auffindbaren Überreste der Städte waren teilweise tatsächlich einst Wohnstätten für die Siedler. Zu einem anderen Teil waren allerdings auch Fabriken und Baucontainer oder eilig zusammengesetzte Auffanglager darunter, sodass das Bild der einstigen Lebensweise der damaligen Bevölkerung heute sehr verzerrt erscheint.

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