Kuptil Species in Drift City | World Anvil

Kuptil

Kuptile sind Weidetiere, die in den Sümpfen des tiefen Dschungels auf Trevon leben.  

Anatomie und Morphologie

  Kennzeichnend für Kuptile sind ihre langen, dreiglidrigen Beine, die einen zentralen Körper tragen. Der Zentrale Körper ist unförmig und auf den ersten Blick ohne jegliche Symmetrie. Selbst die Beine ragen nicht in in gleichen Abständen aus ihm heraus.  
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Der Körper ist mit einer weichen, dunklen Haut überzogen, über die Kuptile die Wärme aus der feuchten Luft des Sumpflandes aufnehmen können. Diese Funktion der Haut ist für sie essenziell, da Kuptile als Kaltblüter keine oder zumindest nur eine geringe eigene Körperwärme produzieren. Sind die Umgebungstemperatur oder die Luftfeuchtigkeit zu niedrig verfallen Kuptile in eine Art Kältestarre, in der sie sich zusammenziehen und auf besseres Klima warten. Die für Sie optimalen Temperaturen liegen oberhalb von 40° C; die Luftfeuchtigkeit sollte mindestens bei 60 % liegen.   Kuptile haben keinen erkennbaren Kopf. Über feine, an der Unterseite ihrer Körper befindliche Rüsselchen saugen Sie Sumpfwasser ein, filtern es und spucken es über separate Öffnungen stoßeweise wieder aus. Bei diesem Prozess nehmen sie feine Algen und kleinstlebewesen aus dem Sumpfwasser auf, die sie dann in mehreren, tatsächlich symmetrisch angeordneten Mägen verdauen können.   Zur Vortbewegung benutzen die Kuptile ihre langen, dreigliedrigen Beine. Die Beine sind so aufgebaut, dass sie in ihrer entspannten Haltung den Körper ca. 2,5 m über dem Boden halten. Das bedeutet auch, dass sie sich zum Fressen nach unten zur Wasseroberfläche strecken müssen. Auf der anderen Seite sparen Sie dadurch viel Energie, wenn sie sich erholen oder zum Verdauen von der Wasseroberfläche weg in Sicherheit bringen.  

Leben und Fortpflanzung

  Kuptile leben in Herden von 10 bis 30 Tieren. Sie sind hermaphrotiten und können mit jedem anderen Individuum der Herde Nachwuchs zeugen. Treffen zwei Herden aufeinander vermischen sich die Tiere mehr oder weniger zufällig. Sie haben nur eine schwache Bindung an bestimmte Individuen aber eine starke Bindung an die Gruppe, da sich durch die Aufmerksamkeit ihrer Artgenossen besser vor Feinden geschützt sind.   Kuptile paaren sich bei fast jeder Begegnung. Der Akt an sich geschieht quasi im vorbeigehen, indem sie mit ihren Sporen die Eier des jeweils anderen bepflanzen. Die Eier wachsen dann in kleinen Taschen zu Kuptillingen heran, die zunächst auf dem Leib des Muttertiers leben. Wenn sie groß genug sind, was in etwa 4 bis 5 Monate dauert, leben sie selbstständig in der Herde. Aufgrund ihrer unerfahrenheit sind Jungtiere jedoch besonders anfällig dafür, von räuberischen Spezies wie beispielsweise den Sumpfgreifern geschnappt zu werden.   Kuptile setzen sich gegen Ihre Feinde nicht zur wehr, sondern flüchten vor ihnen. Dank ihrer langen, beweglichen Beinen können sie auch in Sumpfigem Gelände erstaunliche Geschwindigkeiten erreichen.   Kuptile gelten trotz ihrer vergleichsweisen geringen Intelligenz als soziale Tiere, die auf die Interaktion mit ihrer Gruppe reagieren. Es wurden schon Herden beobachtet, bei denen die Tiere gefiltertes Wasser durch ihre Drüsen pressten und sich gegenseitig damit bespritzten. Warum sie das tun, ist bis heute noch nicht erforscht.  

Lebensraum

 
  Da Kuptile warme und feuchte Umgebungen benötigen, sind sie häufig in den Sümpfen des tiefen Dschungels anzutreffen. Dort ernten sie die Algen aus den Gewässern ab, bis die Gruppe beschließt, weiter zu ziehen. Bei Wanderungen von einem Feuchtgebiet ins nächste können die Herden auf andere Herden treffen und sich mit diesen vermischen. Andererseits überleben viele Kuptile die Wanderungen nicht weil sie entweder nicht genügend Wärme aufnehmen könnnen und sich in Kältestarre versetzen oder, was allerdings seltener vorkommt, weil sie seibt gefressen werden.   Zu ihren Feinden außerhalb der Sümpfe gehören insbesondere die Predom-Affen, die bisweilen in Sippen jagt auf Kuptile machen.  

Wahrnehmung

  Ihre Umgebung nehmen Kuptile über feine Häärchen an ihren Beinen und über ihre Ohren wahr. Die Ohren sind rund um den Körper angeordnet und ermöglichen eine hochaufgelöste akustische Wahrnehmung. Über die Beinbehaarung könen sie feine Wellen im Wasser erkennen, die sie vor möglichen Fressfeinden warnen. Zur Orientierung stoßen Kuptile regelmäßig Laute im Infraschall aus, die für Menschen wie ein tiefes Brummen hörbar sind. Die Reflektionen dieser tiefen Wellen an der Umgebung können Kuptile mithilfe ihrer Beinhaare und Ohren zur Orientierung nutzen.   Untereinander kommunizieren Kuptile über Durftstoffe. Sie besitzen an ihrem Körper mehrere Sensorzellen, die in der feuchten Sumpfatmosphäre jede Duftnote entdecken könen. Entdeckt ein Kuptil einen Feind oder eine andere Gefahr, stößt es eine feine Wolke aus entsprechenden Enzymen aus. Diese verteilt sich in der Gruppe, sodass alle anderen Kuptile ebenfalls gewarnt sind.  

Ernährung

  Kuptile ernähren sich hauptsächlich pflanzlich. Mit ihren Rüsselchen saugen sie algenhaltiges Sumpfwasser auf, dass sie mit speziellen Organen filtern. Die so aufgenommenene Biomasse halten sie bis zum Verdauungsprozess zurück. Das gefilterte Wasser scheiden sie sofort wieder aus.   Haben sie genügend Biomasse aufgenommen, erheben sie sich und versetzen sich in einen Verdauungsmodus. Dabei stehen sie still da. Der Körper ist währenddessen ganz und gar damit beschäftigt, die Nahrung in ihre Bestandteile zu zerlegen. In der Zeit, in der sie ihre Nahrung verdauen, sind sie am anfälligsten dafür, von Räubern erwischt zu werden.
Wissenschaftliche Bezeichnung:
Genetische Abstammung:Fungoreptilien
Lebenserwartung:3 bis 4 Jahre (theoretisch)
Durchschnittliche Größe:3 bis 4 m
Durchschnittliches Gewicht:70 kg bis 100 kg
Vorkommen:
  • tiefer Dschungel
  • Sumpf

Kommentare

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Jan 26, 2022 08:04

Wie lange kann so eine Kältestarre denn anhalten? Und erfrieren di bei zu tiefen Temperaturen einfach?   Sonst nicer Artikel, ich stell mir vor allem die Nahrungsaufnahme relativ lustig vor, wenn da z. B. die Ganze Herde nur am auf- und abwippen ist.

Jan 26, 2022 08:22 by Matthias Winter

Danke für deinen Kommentar! :)   Wie lange die Kältestarre anhält und wie tief die Temperatur fallen kann, das hat noch niemand herausgefunden. :D Orientiert an Bärtierchen könnte die Kältestarre aber durchaus mehrere hundert oder gar Tausend(e) Jahre dauern. Wenn die Dinger im Grunde nur Fressfeinde haben, sollten Sie wenigstens nicht der Witterung zum Opfer fallen.

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