Drift city Die Hompton-Kathastrophe

Die Hompton-Kathastrophe

Disaster / Destruction

03.02.250 TZ - 12.01.380 NS

Bürgermeistering Susann Ji Bergmundsen öffnet ein pan-dimensionales Tor. Infolge dessen wird ein Teil der Stadt in den Hyperraum gerissen. 298 Menschen sowie die Bürgermeisterin und einige ihrer Kultisten gelten seitdem als vermisst.


Das außergewöhnliche Unwetter, das sich über Hompton am frühen Morgen des 03.02.250 TZ festsetzte, hatte mich schon unruhig gemacht. Dieser Tag würde Hompton für immer verändern, das wusste ich gleich.   Ich machte mich auf den Weg ins Büro, da fiel mir Hauptmann Frederikson auf. Wenn die SIN unterwegs war und sich obendrein noch unbeobachtet fühlte, konnte nur etwas Interessantes passieren. Außerdem war der Vorfall beim Tempel der Virtualisten noch aktiv. Vielleicht hing das irgendwie zusammen? Ich beschloss, Frederikson mit sicherem Abstand zu folgen.   Schon nach kurzer Zeit, wir waren gerade außerhalb der Kuppel, da begann Frederikson ein Gebäude zu observieren. Das Unwetter schien sich genau darüber zu konzentrieren. Plötzlich zuckte ein Blitz aus dem Gebäude und mir wurde schwarz vor Augen.   Ich erwachte mit dem Rücken an eine Hauswand gelehnt im Schlamm sitzend. Das Knallen von Waffen weckte mich. Nur ein kleines Stück vor mir erstreckte sich ein riesiger Krater, in dessen Mitte sich über einer kleinen Insel eine bläulich schimmernde Wabermasse befand. Aus dieser Masse fielen hin und wieder eigenartige Kreaturen. Ich wusste nicht, ob ich die Kopfschmerzen von der Explosion, die diesen Krater verursachte, erhielt oder ob diese Kreaturen eine eigenartige Wirkung auf mich hatten. Lange anschauen konnte ich sie jedenfalls nicht.   Am Kraterrand hatte sich die HoSAG positioniert. Die Mitarbeiter hatten alle Hände voll zu tun, diese Kreaturen daran zu hindern, in die Stadt vorzudringen. Jedoch schienen auch die HoSAG-Mitarbeiter nach und nach dem Einfluss der Kreaturen zu unterliegen, denn einer nach dem anderen kippte einfach um. Gerade als diese Viecher die HoSAG zu überwältigen schien, kam die SIN zur Unterstützung? Wo waren sie nur so lange? Ist das nicht ihr Job? Jedenfalls war ich sehr froh, dass sie die Lage tatsächlich retten konnten.   Oberstleutnant Chesnokova gelang es schließlich in einem waghalsigen Manöver diese Masse zu zerstören. Zwar hatten die anderen SIN-Offiziere sie vorher schon unter Beschuss genommen. Allerdings hatten dies keinen Effekt erzielt. Jedenfalls steuerte Chesnokova ihren Mekton Akula geradewegs in die Masse hinein, nur um einen kleinen Moment später mit einer riesigen Kreatur wieder heraus zu stürzen. Die Masse jedoch verschwand nur einen Bruchteil einer Sekunde später hinter ihr.   Wie ich später erfuhr, konnte Major Frederikson tatsächlich von Chesnokova gerettet werden. Zwar gelten seit dem Vorfall über 300 Personen als vermisst, darunter auch die Bürgermeisterin Susann Ji Bergmundsen, die nach Angaben der SIN für die ganze Sache sogar verantwortlich sein soll. Aber selbst ich muss eingestehen, dass wir ohne die professionelle Hilfe der SIN-Offiziere, sicherlich mehr Verluste zu betrauern gehabt hätten.   Die Stadt wird sicherlich einiges zu verarbeiten haben. Viel wurde zerstört und wir werden eine neue Stadt-Regierung benötigen. Aber ich bin zuversichtlich, dass Hompton auch diese Hürde überwindet.   Es schreibt für sie Jessica Park-Odenkirk | NNC.