Brictaelgischer Luni-Wandeljahrkalender

Der Drùntuim ad Smê basiert auf dem Wandel der Natur während der einzelnen Jahreszeiten in Verbindung mit Naturgöttern sowie dem Lauf des Mondes. Ein Tuim hat 365 Midrêlu (Mondtage) in 52 Hùr, 13 Tâdi und 4 Swántum. Ein Tâdi hat 28 Midrêlu in 4 Hùr. Eine Hùr hat 7 Midrêlu. Ein Midrêlu hat 24 Vâr.

Entwicklung

Bereits im 8. Jahrhundert des 8. Jahrhtausends BEC nachdem sich die ersten Âtogôtaigs von Prigg-Thâgi in der Mitte von Brictælgis niedergelassen hatten, begannen sie die Natur und den Lauf des Mondes zu beobachten. Ihre Druiden schlussfolgerten, dass Naturgottheiten für den Lauf des Lebens verantwortlich wären und man gedachte den Göttern bereits, als die Stadt Prigg-Thâgi existierte. Das Wissen wurde nach der Zerstörung der Stadt 7.675 BEC an nachkommende Generationen überliefert und weiter entwickelt. Der Glaube an die sieben Gottheiten existiert noch heute und ihnen wird mit Festen und Feiertagen gedankt.

Überblick

Bezeichnung: Drùntuim ad Smê
Jahr: 365 Midrêlu / Tuim
Jahreszeiten: 4 Swántum alle 3 Monate (der 11. Monat gehört zu keiner Jahreszeit)
Monate: 13 Tâdi / Tuim
Wochen: 52 Hùr / Tuim
Tage:
28 - 29 Midrêlu / Tâdi - 7 Midrêlu / Hùr
Stunden: 24 Vâr / Midrêlu

 

Etymologie

Die vier Jahreszeiten bedeuten so viel wie die Zeit der Nacht "Nhinswán", Zeit des Lebens "Thointuim", Zeit des Wachsens "Brictuim" und Zeit des Reifens "Swántánn". Die 13 Monate wurden nach den sieben Naturgöttern des Mondes, der Erde, des Regens, der Fruchtbarkeit, der Sonne, des Windes und des Todes sowie den Beobachtungen des Wandels der Jahreszeiten benannt. Von den Gottheiten wurden zusätzlich die Namen der Wochentage abgeleitet.

 

Jahreszeiten

Thointuim - Brictuim - Swántánn - Nhinswán

Monate

Midrâdi - Lômtâdi - Elgîrdi - Trállôndi
Brictâdi - Lârisâdi - Mirtâdi - Îvridi
Gwelgúdi - Lândâdi - Êtâdi - Oinâdi - Lároitâdi

Tage

Tâmidêlu - Elgis - Trállu - Brictêlu
Mirtêlu - Lân - Êth


 

Der Jahreskreis und die stattfindenden Festlichkeiten

1. Midrâdi
Der erste Monat des brictaelgischen Jahres ist Tâmid, dem Gott des Mondes gewidmet und gehört als letzter Monat zur Jahreszeit Nhinswán. Die Sonne hat wenig Einfluss auf die Nordhalbkugel und es wird früh dunkel. In diesem Monat wird das Mondfest gefeiert, das immer zwei Tage vor dem ersten Vollmond des Monats beginnt und in der Vollmondnacht seinen Höhepunkt erreicht.

 
2. Lômtâdi
ist der Monat der Wurzeln. Mit Thointuim beginnt das Leben einen neuen Zyklus. Die Wurzeln sammeln Kraft für das kommende Jahr.
 
3. Elgîrdi
wurde der Ergötting Êlgista gewidmet. Ihr zu Ehren findet am 2. Tag des Monats der Tag der Erde statt. Êlgista wird zusätzlich mit dem 2. Wochentag Elgis geehrt. Alle sieben Jahre fällt der 2. Elgîrdi auf einen Elgis. Dann wird der Festtag noch größer gefeiert.
 
4. Trállôndi
während dieses Monats ist das Wetter durchwachsen und es regnet sehr oft. Wohl deshalb wurde dieser Monat dem Gott des Regens Trállox gewidmet. Trállox´ Wochentag ist Trállu. An den Bäumen zeigen sich erste Blätter und Schößlinge fangen an zu wachsen.

 
5. Brictâdi
Mit dem Monat der Fruchtbarkeit, beginnt Brictuim - die Natur blüht auf und alles beginnt zu sprießen. Die Saat wird ausgebracht. Brictissa, die Göttin der Fruchtbarkeit hält Hof in diesem Monat. Sie wird besonders während des Blumenfestes, was in der ersten Woche des Brictâdi stattfindet, verehrt. Der 4. Tag der Woche Brictélu ist ihr gewidmet.
 
6. Lârisâdi
ist der Monat des Blattes. Viele Bäume tragen jetzt ein frisches grünes Kleid und schillern in den verschiedensten Grüntönen. Am 14. Lârisadi findet alljährlich auf Brictaelgis der Initiationsritus der Âdocôdix statt.
 
7. Mirtâdi
ist der Sonnengöttin Mîrta gewidmet. Die Sonne erreicht ihren höchsten Stand. An diesem Tag werden die Feierlichkeiten des Strahlentanzes gefeiert. Wochentag der Sonnengöttin ist der Mîrtêlu.

 
8. Îvridi
Im Monat der Helligkeit werden die Tage zwar wieder kürzer, aber sie sind immer noch hell und warm. Mit Swántánn beginnt die 3. Jahreszeit - das Reifen.
 
9. Gwelgúdi
ist der Monat in dem die Ernten eingebracht werden. Am 28. Gwelgúdi wird der Tag des Glücks gefeiert.
 
10. Lântâdi
Die Blätter fallen und es ziehen zum Teil starke Winde auf. Lânis, der Gott des Windes hat das Zepter übernommen. Ihm ist auch der 6. Wochentag Lân gewidmet.

 
11. Êtâdi
Der 11. Monat des Jahres ist Êthri, der hermaphroditischen Gottheit des Todes zugedacht. Er ist der einzige Monat mit 29 Tagen. Die Natur zieht sich vollends zum Winterschlaf zurück. Aus diesem Grund fällt dieser Monat auch in keine Jahreszeit. Am 1. Êtâdi wird den vorhergenden sechs Naturgottheiten mit dem Blattwandelfest gedacht. Am letzten Êth des Monats wird Êthri selbst geehrt und den Verstorbenen gedacht.

 
12. Oinâdi
Es beginnt die Zeit Nhinswan, Nacht und Dunkelheit brechen an. In diese Monat fällt im Vergleich zu den anderen beiden Monaten der meiste Schnee, was zur Namensgebung führte.
 
13. Lároitâdi
Im letzten Monat des Jahres wird es am Dunkelsten. Die Sonne erreicht ihren niedrigsten Stand und am kürzesten Tag des Jahres wird die Nacht des Lichts gefeiert.

Thointuim - Die Natur erwacht

Brictuim - Die Zeit des Wachsens

Swántánn - Die Zeit des Reifens

Nhinswán - Die Nacht im Einklang mit der Natur
     
Ein ganz herzliches Dankeschön für die Hilfe mit dem CSS des Kalenders geht an MandoMc, Buzzard und SoulLink.


Cover image: Luni-Wandeljahrkalender des Elements Erde by Blue Fairy 74 - Midjourney-Collage

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