Brictaelgischer Wúgilf
Wenn man bei Abenddämmerung durch den Wald der tausend Lichter in Taen Wôtris läuft, ist es sehr wahrscheinlich, einen brictaelgischen Wúgilf oder Heulkautz in den Bäumen sitzen zu sehen. Jedoch spätestens wenn er einen Eindringling entdeckt hat, wird er seinen ohrenbetäubenden heulenden Gesang anstimmen.
Physiologie & Verwandte Arten
Der brictaelgische Heulkautz wird etwa 70 bis 80 cm groß, wiegt bis zu 6,5 kg und erreicht Flügelspannweiten von maximal 165 cm. Er gilt damit als die größte Art unter den Pinselohrigen, wovon es auf Brictælgis zusätzlich noch den Kleinen Heuler, den Rotpinsel- und den Kurzpinselkautz gibt. Von den hier genannten ist der Wúgilf der einzige nachtaktive Kautz.
Brictaelgische Heulkäutze tragen ein dunkelblaues Federkleid mit einem leichten Grünschimmer. Die Federn wachsen in unterschiedlichen Längen in mehreren Lagen übereinander. Am Kopf trägt der Wúgilf lange Pinselfedern, die seine Ohren optisch vergrößern. Zusammen mit den orange-schillernden durchdringenden Augen des Wúgilfs können die Ohren und die Augen besonders auf Unwissende eine angsteinflößende Wirkung haben.
1. Brictaelgischer Heulkautz - Lebensraum Wälder von Taen Wôtris
2. Kleiner Heuler - Lebensraum Wälder in Nord-Wadrîvi
3. Kurzpinselkautz - Lebensraum Wälder an den Hängen der Irwâdri
4. Rotpinselkautz - Lebensraum Küstenwälder von Âdocôris
Nahrung & Lebensweise
Wúgilfs leben in kleinen Gruppen von etwa fünf bis zehn Vögeln in einem Umkreis von einem halben Kilometer zusammen. Tagsüber schlafen sie in Kautzhorsten, die sie in die höchste Gabelung der Baumkrone großer Brictaelgischer Eichen setzen.
Mit einer Geschwindigkeit von ca. 150 km/h und dank einer besonderen Netzhaut im Auge und sehr guten Hörorganen, sind sie in der Nacht erfolgreiche lautlose Jäger von Kleintieren wie Mäusen, Schlangen, Eidechsen und Fröschen. Wenn das Nahrungsangebot knapper wird, begeben sich Wúgilfs in Teams von zwei bis drei Tieren auf die Jagd, um auch größere Arten wie Grashasen oder Marderhörnchen zu erlegen.
Fortpflanzung & Entwicklung
Wúgilfs leben etwa 20 bis 25 Jahre. Mit zwei Jahren werden sie geschlechtsreif. Kurz vor der Paarungszeit sammeln die Männchen allerlei Gras, Moose und Blätter, um einen Horst anzulegen oder in einem bestehenden "Frühjahrsputz" zu betreiben. Zur Paarungszeit am Ende des Monats Trállôndi versammeln sich die geschlechtsreifen Vögel in Scharen auf Waldlichtungen. Die Männchen führen verschiedene hüpfende Tänze auf, um die Weibchen auf sich aufmerksam zu machen. Zeigt ein Weibchen Interesse, so hebt und senkt es seine Pinselohren. Das Männchen hüpft auf das Weibchen zu, verneigt sich und streichelt es mit seinen Federn. Erst wenn das Weibchen diese Geste erwidert, kann das Männchen den Akt vollziehen.
Nach der Paarung "zieht" das Paar in den vom Männchen vorbereiteten Horst. Das Gelege besteht meist aus vier bis fünf Eiern, die etwa 28 bis 30 Tage von beiden im Wechsel ausgebrütet werden. Nach dem Schlüpfen verbringt das Weibchen noch etwa fünf Tage bei den Jungtieren und füttert es mit Nahrung, die das Männchen gesammelt, gefressen und unter Zugabe einer milchigen Flüssigkeit wieder hochgewürgt hat. Nach den fünf Tagen sammelt auch das Weibchen Futter für die Aufzucht.
Die Brut benötigt etwa sieben Wochen, um erste Flugversuche zu unternehmen und etwa acht Wochen bis sie erstmals Beute erlegt. Jetzt beginnt auch die kritische Zeit für jüngere Geschwister. Diese werden von den größeren Jungtieren so oft gejagt und gehackt, bis sie sterben. Meistens überleben etwa zwei bis drei Jungtiere, die nach etwa zehn Wochen das Nest verlassen und die nächsten Monate zum Schutz in Baumhöhlen verbringen. Mit etwa einem Jahr beginnen sie selbständig mit dem Bau ihres Horstes.
Natürliche Abwehr gegen Feinde
Das abschreckende Gekrächze der Heulkäutze hat dazu geführt, dass viele Siedlungen der Âdocôdix den Wúgilf als natürliches Alarmsignal bei Angriffen von außen nutzen, da die Schreie über weite Entfernungen hörbar sind. Domestizieren lassen sich die Tiere aber nicht, da sie bereits bei einer Annäherung auf maximal zehn Metern anfangen, zu heulen, um ihre Gruppe zu warnen.
Wissenschaftlicher Name: Kata BRICWUGI osrymtis
Gewöhnlicher Name: Heulkautz
Linie: Greife
Abstammung: Pinselohrige
Verwandte Arten: Kleiner Heuler, Rotpinselkautz, Kurzpinselkautz
Lebensraum: Wälder von Brictaelgis, nachtaktiv
Lebenserwartung: 20 bis 25 Jahre
Größe: 70 cm - 80 cm, Flügelspannweite 150 cm - 165 cm
Gewicht: 4,3 kg - 6,5 kg
Geschwindigkeit: ca. 150 km/h
Erscheinung: dunkelblaues Federkleid in mehreren Lagen, orange-schillernde Augen, lange mit Pinseln versehene Ohren, Hakenschnabel
Nahrung: Mäuse, Würmer, Frösche, Eidechsen, Schlangen
Geschlechtssreife: 2 Jahre
Brüte-/Tragzeit: 28 - 30 Tage
Nachkommen: 2 bis 3 Jungtiere je Gelege
Gewöhnlicher Name: Heulkautz
Linie: Greife
Abstammung: Pinselohrige
Verwandte Arten: Kleiner Heuler, Rotpinselkautz, Kurzpinselkautz
Lebensraum: Wälder von Brictaelgis, nachtaktiv
Lebenserwartung: 20 bis 25 Jahre
Größe: 70 cm - 80 cm, Flügelspannweite 150 cm - 165 cm
Gewicht: 4,3 kg - 6,5 kg
Geschwindigkeit: ca. 150 km/h
Erscheinung: dunkelblaues Federkleid in mehreren Lagen, orange-schillernde Augen, lange mit Pinseln versehene Ohren, Hakenschnabel
Nahrung: Mäuse, Würmer, Frösche, Eidechsen, Schlangen
Geschlechtssreife: 2 Jahre
Brüte-/Tragzeit: 28 - 30 Tage
Nachkommen: 2 bis 3 Jungtiere je Gelege
Ein sehr schön gestalteter Artikel, der das 'Heulen'-Stichwort zu ganz neuem Glanz erhebt. Besonders der Größenvergleich zu Mann und Frau hat mir sehr gut gefallen, das lässt den Kauz noch viel realistischer erscheinen. Ich möchte dem Tier zwar nicht unter 10 Meter nahekommen, aber anschauen wäre schon interessant ;-)