Qimiori - Wasserwälder

Wasserwälder und Sand auf den "Tropfeninseln" - Ulűri̋qi̋

Entlang der seichten Ufer der Tropfeninseln "Mìbi̋i̋milùqìì" zwischen dem Meer der Wasserdrachen "Nátí épóqôná" und den Heißen Gewässern "Oguljiwa" gedeihen ausgedehnte Wasserwälder - die Qimiori.

Die Wälder entstehen durch Britl - Knotenbäume, die auf einer Fläche von etwa 283 km² wachsen. Aufgrund ihres dichten Wachstums nebeneinander bilden sie eine besonders schützende Umgebung für viele wasserliebende Arten.

Im Überblick

Typ: Wasserwald
Kontinent: Ulűri̋qi̋
Gesamtfläche: ca. 283 km²
Durchschnittstemperatur: 17,5° C
Ressourcen: Blauquarz, Färbemittel, Alkohol
Spezies: Knotenbaum, Blaukrebs, Kaulmolch, Tropfenkorallen
 

Ökosystem

Wasserwälder gedeihen nur im Salzwasser auf sandigen mit Blauquarz angereichertem Boden. Diesem Quarz verdanken sie ihre blaue Färbung und optimale Nährstoffe.

Die Inseln liegen in der subtropischen Ongotub Zone. Rund um die Tropfeninseln gibt es warme Meereströmungen, die für Wassertemperaturen zwischen 15°C bis 20°C und damit für optimale Wachstumsbedingungen sorgen.

Qimiori können in drei Vegetationszonen, die Boden-, Knoten- und Blattzone gegliedert werden. Sie sind Lebensraum für Tropfenkorallen, Blaukrebse und Kaulmolche.

 

Britl - Knotenbaum

Britl ist eine Baumart, die aus mehrkeimblättrigen Stängeln mit jeweils einem Blatt besteht, die sich oberhalb des Bodens ineinanderranken, was einem Knotengeflecht ähnelt. Dies gibt den einzelnen Stängeln besseren Halt bei stärkeren Strömungen.

Etwa sieben bis zehn dunkelblaue Stängel sprießen aus einer Zapfenknolle und erreichen ein maximale Länge von zwei Metern. An den Stängelenden wachsen 50 cm bis einem Meter lange hellblaue Blätter, die bis unterhalb der Wasseroberfläche ragen. Hier können sie die Sonne, die durch die Oberfläche dringt, optimal zur Photosynthese nutzen.

Der Saft aus den Stängeln wird vom Wasservolk Qírīrī für alkoholische Getränke oder zur Herstellung von Heilmitteln gewonnen. Die Blätter werden zum Färben genutzt.

Vegetation Zones of Qimiori by Blue Fairy 74
 
by Blue Fairy 74 via Midjourney

Tropfenkoralle

Wissenschaftlicher Name:
Tho GRIBI ernores

Diese Korallenart gehört zu den Weich-Blumentieren, die sich in der Erdzone an die Stängel des Knotenbaums anheften.

Jede Koralle besteht aus einer Kolonie von hellrosa bis lila Polypen, die in Tropfenform zusammenwachsen. Sie wird maximal zehn Zentimeter groß. Die Polypen, die etwa acht Milimeter Größe ereichen, ernähren sich von Phytoplankton.
by Blue Fairy 74 via Midjourney

Blaukrebs

Wissenschaftlicher Name:
Lox IOLRI atlamo

Blaukrebse sind etwa fünf Zentimeter groß und gehören zu den Flohkrebsarten. Sie leben vorwiegend in den "verknoteten" Stängeln der Britl und fressen abgestorbene Blätter des Baumes.

Männliche Tiere bauen kleine Nester in die Stängel, in die paarungswillige Weibchen ihre Eier ablegen, die dann befruchtet werden. Zusätzlich sind sie auch für die Brutpflege verantwortlich.
by Blue Fairy 74 via Midjourney

Kaulmolch

Wissenschaftlicher Name:
Teva MIGLU oslumte

Kaulmolche ist eine rein aquarisch lebende Molchart, die etwa 20 cm groß werden. Sie haben ein hellblaues Camouflage-Muster und ernähren sich von Blaukrebsen, Insektenlarven und kleinen Wasserschnecken.

Mit etwa zehn Monaten sind die Tiere geschlechtsreif. Das Weibchen nimmt das Sperma über eine Kloake auf und heftet etwa 100 bis 500 Eier an die Blattunterseiten des Britl.

Under the Sea Flash Challenge Entry
This article is an entry to the unofficial Under the Sea Flash Challenge.


Cover image: Wälder des Kontinents Wasser by Blue Fairy 74 - Midjourney-Collage

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