Géler
Géler
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Zu Beginn der Kampagne lebt Géler ein zurückgezogenes, eher einsames Leben am Rande Rhonfurts. Er streift fast ständig in der Umgebung des Dorfes umher und kennt dort praktisch jeden Baum und Kiesel. Géler hat keine wirklich feste Bleibe in Rhonfurt, wenn auch einen regelmässigen Lagerplatz auf einem kleinen Hügel nördlich Rhonfurts. Er ist fast ständig unter freiem Himmel unterwegs, nur mit dem spärlichen Besitz, den er am Leibe trägt. Seit Jahrzehnten gilt Géler (eigentlich Gélerendiel, aber diesen Namen nutzt er unter Menschen schon lange nicht mehr) in Rhonfurt als ein wenig wunderlicher Eremit, „der schon immer da war, sich aber selten zeigt“ – was wohl auch stimmt, gibt er sich doch eher reserviert und wortkarg, und sehr der Natur (im Sinne des Natürlichen vs. dem Widernatürlichen, wie etwa dem Blutnebel und dem, was aus ihm kam) verbunden.
Er hat über die Jahre einige Geschichten über seine ursprüngliche Heimat im Norden gehört, mit dem Plan, eines Tages dorthin zu gehen und nach seiner Sippe zu suchen. Vielleicht lebt noch jemand seiner wahren Familie? Und wie leben die Elfen wirklich? Er erinnert sich nur vage an seine Kindheit dort, und vieles über die Elfen kennt er nur als Hörensagen von den Bewohnern Rhonfurts, unter denen er nun schon seit zehn (Menschen-)Generationen lebt.
Aber stimmt das, was er an sein frühes Leben erinnert? Immer wieder hatte er Träume aus seiner verdrängten Kindheit, die in Bildfetzen auftauchten – aber auch von grausamen und erschreckenden Gestalten, die aus dem Blutnebel auftauchen, von Flucht und panischer Angst.
Géler ist von seinem Leben in Rhonfurt frustriert. Er hat sich als einziger Elf zwar unter den Menschen um sich herum eingerichtet, aber er spürt, dass Rhonfurt nicht seine "Heimat" ist. Er unterhält aber einige Kontakte im Dorf, etwa zum Dorf-Gasthaus, der „Rhonfurter Krug“, dessen Wirt Tamir er regelmässig mit Jagdwild „beliefert“, wofür er dort im Gegenzug etwas Warmes essen kann und im Winter unterkommt, wenn es auf dem Hügel allzu kalt wird. Oder zum alten Zerkis, dem Geschichtenerzähler, der oft im Rhonfurter Krug die Besucher unterhält - ein eremitierter Krieger, der Géler auch beigebracht hat, wie und wohin man im Falle des Falles ein Schwert halten sollte. Aber das Kämpfen, Mann gegen Mann, war nie wirklich Gélers Ding. Viel lieber widmete er sich dem Umgang mit dem Bogen und der Jagd in den nahen Wäldern um Rhonfurt.
Als Jäger, Spurenleser und auch als sicherer Pfadfinder wurde er auch schon oft von den Bauern des Dorfes angefragt, wenn Vieh verschollen ging oder streunende Wölfe und Schlimmeres vertrieben werden mussten.
Dennoch bleiben die Menschen und viele andere ihm fremd - wie er selber ihnen auch, woran er aber aufgrund seiner Wortkargheit selber die meiste Schuld hat. Andererseits fühlt er eine grosse Loyalität gegenüber den Bewohnern Rhonfurts. Er hat ihnen und ihrer Gastfreundschaft viel zu verdanken, und er hat die Menschen durchaus als mitfühlende und warmherzige Wesen kennen gelernt - auch wenn dies nicht immer glücklich endete und schlussendlich zu Gélers aktuellen Status quo in Rhonfurt führte.
Géler „der Graue“, wie er von den Rhonfurtern auch genannt wird, oder auch „Graufuchs“ hinter vorgehaltener Hand, spürt ständig, dass er „anders“ ist als die um ihn herum. Dass er Zeit und Umwelt anders wahrnimmt als all diejenigen, die nur wenige Jahre auf in den Verbotenen Landen wandeln und viel zu hektisch sind, um die feinen Kräfte der belebten Natur und ihrer Götter zu spüren und zu lesen.
Und jetzt, wo der Blutnebel plötzlich (wieder) verschwunden ist, wird Gélers Drang grösser die sich öffnende Welt zu erkunden und auch irgendwann in den Norden zu reisen, um das Land seiner Ahnen beim Stillen Nebel zu sehen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, gibt es wenig, was Gélerendiel noch halten würde...
Mehr (GM-relevante) Infos unter "Mentality" oder im separaten Hintergrund-Dokument.
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At the campaign's beginning Géler lives a withdrawn, rather lonely life on the outskirts of Rhonfurt. He roams around the village almost constantly and knows practically every tree and pebble there. Géler has no real permanent home in Rhonfurt, although he does have a regular camp on a small hill north of Rhonfurt. He is almost constantly out and about in the open air, with only the meager possessions he carries on his body. For decades, Géler (actually Gélerendiel, but he hasn't used that name among people for a long time) in Rhonfurt has been considered a somewhat whimsical hermit, "who has always been there, but rarely shows himself" - which is probably true, as he pretends to be rather reserved and taciturn, and very much in touch with nature (in the sense of the natural vs. the unnatural, such as the Blood Mist and what came out of it).
He's heard some stories over the years about his original home in the north, with plans to go there one day and search for his kin. Maybe someone of his true family is still alive? And how do the elves really live? He only vaguely remembers his childhood there, and he only knows much about the elves from hearsay from the residents of Rhonfurt, among whom he has now lived for ten (human) generations.
But is what reminds him of his early life true? Again and again he had dreams from his repressed childhood, which appeared in fragments of images - but also of cruel and terrifying figures emerging from the blood mist, of flight and panic.
Géler is frustrated with his life in Rhonfurt. He is the only elf who has settled in among the people around him, but he feels that Rhonfurt is not his "home". However, he maintains a few contacts in the village, for example with the village inn, the "Rhonfurter Krug", whose landlord Tamir he regularly "supplies" with game, for which he can eat something warm in return and find shelter in winter when it is on the hill gets too cold. Or to old Zerkis, the storyteller who often entertains the visitors in the Rhonfurter Krug - a retired warrior who also taught Géler how and where to hold a sword in case of an emergency. But hand-to-hand fighting was never really Géler's thing. He much preferred to devote himself to handling the bow and hunting in the nearby forests around Rhonfurt.
As a hunter, tracker and also as a reliable boy scout, he was often asked by the village farmers when cattle went missing or stray wolves and worse had to be driven away.
Nevertheless, the people and many others remain strangers to him - as he himself does to them, but for which he has the most fault due to his taciturnity. On the other hand, he feels a great loyalty to the residents of Rhonfurt. He owes a lot to them and their hospitality, and he got to know the people as compassionate and warm-hearted beings - even if this did not always end happily and ultimately led to Géler's current status quo in Rhonfurt.
Géler "the grey", as he is now known among the Rhonfurt people, or "grey fox" behind closed doors, constantly feels that he is "different" from those around him. That he perceives time and the environment differently than all those who have only been walking in the Forbidden Lands for a few years and are far too hectic to feel and read the subtle forces of living nature and its gods.
And now that the Blood Mist has suddenly (again) disappeared, Géler's urge to explore the world that opens up and also to travel north at some point to see the land of his ancestors at the Silent Mist grows. If the opportunity arises, there is little Gélerendiel would hold on to...
More (GM-relevant) information under "Mentality" or in the separate background document.
Physical Description
General Physical Condition
Schlank, sehnig, ca. 168cm groß und 60 kg schwer
Facial Features
Schmales, langes Gesicht mit ausgeprägten Wangenknochen; grün-graue Augen
Identifying Characteristics
Schulterlanges, aschgraues Haar
Mental characteristics
Personal history
Gélerendiel wurde vor rd. 300 Jahren im östlichen Fennwald, nahe dem Norduern des Varda-Sees geboren, kurz bevor der Blutnebel aufstieg und das Land in seinen Bann zog. Der Nebel war damals neu und unbekannt, und mutig und neugierig begleitete der junge Elf einen Trupp Druiden, Jäger/Spurenleser und Krieger seiner Sippe, die den unheimlichen Nebel erkunden wollten. Dies endete allerdings mit fatalen Konsequenzen: Die Gruppe wurde südlich des Waldes, am Rande der Region Vivend, nachts von Blutlingen und schlimmeren Dingen aus dem Nebel angegriffen, und bis auf Gélerendiel, der panisch flüchtete, überlebte (vermutlich) niemand.
Das Ereignis war so traumatisch, dass Géler diese Massaker, von seiner Kindheit und seiner anschliessenden Flucht durch die Wildnis südwärts vergass oder verdrängte. Seitdem wuchs das Haar des jungen Elfen aschgrau nach, was sich bis heute nicht verändert hat.
Mehrere Tage irrte Gélerendiel in Moldena umher und schlug sich alleine durch, orientierungslos, halb irre und ausgehungert, nur seinen Namen erinnernd, bis er von Menschen, reisenden Händlern auf dem Weg nach Süden, aufgegriffen und ins nächste grössere Dorf mitgenommen wurde: Rhonfurt an der Schwarzwasser. Dort nahm man ihn auf und pflegte ihn wieder zu Verstand. Weil niemand im Dorf andere Elfen kannte und das Reisen viel zu gefährlich geworden war, nahm ihn die Bauernfamilie Valdarin, die im Westen Rhonfurts, etwas ausserhalb des Dorfes in einem befestigten Bauernhof lebte, den jungen und geschickten Gélerendiel wie ein Waisenkind bei sich auf. Er wurde Teil der (Menschen-) Familie, und hat das Leben der Menschen dort sehr nah kennen und auch schätzen gelernt.
Gélerendiels Geschick und Auffassungsgabe machten ihn zu einem guten Schützen und Spurenleser. Mit dem Leben auf dem Bauernhof, mit harter körperlicher Arbeit und den täglichen Verpflichtungen und Bindungen, konnte er sich allerdings nur schwer anfreunden. Viel lieber strich er, auch zusammen mit seinen Stiefgeschwistern und anderen Jugendlichen aus dem Dorf, durch die nähere Umgebung und erkundete alles bis zum letzten Kaninchenbau. Von seiner Adoptiv-Familie und den Menschen aus dem Dorf wurde er nur „Géler“ gerufen, und unter diesem Namen ist er auch allgemein bekannt. Aufgrund seiner ungewöhnlichen Haarfarbe wurde er auch oft als „Grauschopf“ gerufen.
Das harmonische Familienglück ging allerdings (für elfische Verhältnisse) nicht lange gut, bereits nach wenigen Jahren entstanden Spannungen und Entfremdungen: seine ursprüngliche menschliche Adoptiv-Familie verstarb nach und nach, Gélerendiel alterte aber nicht (sichtbar). Wilde Gerüchte und sogar Argwohn entstanden. Nach etwa 80 harmonischen Jahren im Dorf brannte dann nach einem Blitzschlag der Valdarin-Hof, und die Situation eskalierte. Géler versuchte Vieh aus dem brennenden Stall zu retten, was er zwar schaffte, dabei aber sehr schwer verletzt wurde. Géler wurde zwar gerettet, aber aufgrund seiner massiven Verbrennungen im Grunde schon aufgegeben. Als er dann aber tags drauf ohne Kratzer und nur mit versengten Haaren vom Quasi-Sterbebett aufstand, als sei nichts gewesen, war das zu viel. Géler war den jungen Valdarins nun nicht nur suspekt, sondern auch unheimlich geworden, und sie jagten ihn kurzerhand vom Hof – wobei dieses Ereignis aber „in der Familie blieb“.
Beide Parteien haben sich mittlerweile sehr entfremdet, aber es ist nach mehreren Generationen im Valdarin-Hof auch Gras über das Ereignis gewachsen. Bei den heutigen Valdarins weiss man, dass Géler irgendwie „einmal zur Familie gehört und mit auf dem Hof gelebt hat, das war aber zu Zeiten der Urururgroßeltern“. Es gibt gegenwärtig keine direkten/engen Kontakte mehr, und nur wenige der heutigen Valdarins wissen noch vom „Adoptiv-Elfen“ in der eigenen Familie. Géler hält sich nach den Erlebnissen aber bewusst fern, um nicht wieder Streit zu provozieren, der ins Dorf dringen könnte und ihn auch seine „Heimat“ kosten könnte.
Ohne Bleibe und durch den Blutnebel im Dorf gefangen, zog Gélerendiel sich zurück und begann als Jäger, Spurenleser/Pfadfinder und Kundschafter durch die Umgebung zu streifen und seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Er ist sehr stolz auf seinen Orientierungssinn, seine Kletterkünste und Fähigkeiten als Spurenleser, und seine Pfeile verfehlen nie ihr Ziel.
Ein Lagerplatz an einer alten, hohlen Eiche, die vor langer Zeit von einem Blitz getroffen worden war, auf dem Gipfel eines kleinen Hügels im Norden Rhonfurts, knapp 1km entfernt und vom Blutnebel verschont, wurde seine neue Heimat. Dort campiert er von Frühling bis Herbst an einem kleinen, wettergeschützten Lager, sobald der Frost kommt zieht er jedoch ins Dorf um - normalerweise schlägt er dann sein Lager beim Gasthaus (im Schankraum oder im Stall) auf, auch wenn ihm dies die eine oder andere schlaflose Nacht bereitet. Denn er bekommt eigentlich nur unter freiem Himmel die Augen zu. Denn die Augen bekommt er eigentlich nur unter freiem Himmel zu; geschlossene Räume, insbes. ohne Fenster, machen ihn nervös bis hektisch - er muss den offenen Himmel sehen, um richtig/erholsam schlafen zu können.
Über die Jahre, und anhand dessen, was er im Dorf an Geschichten von den verschiedenen Völkern des Landes gehört hat (vor allem vom alten Geschichtenerzähler Zerkis, ein Veteran der Dorfmiliz, der im Gasthaus oft Teil des Abendprogramms ist), ist sich Géler ob seiner Rolle in der bislang sehr eingeschränkten Welt sehr unsicher. Sind die Menschen wirklich so „schlecht“, wie sie von Zwergen und Elfen dargestellt werden? Géler ist sich nicht sicher; er hat schliesslich auch viel Gutes in ihrer Gesellschaft erlebt, ihre Gastfreundschaft, vor allem die der Valdarins und auch vieler Einwohner Rhonfurts, die ihn für seine Talente weitgehend so akzeptiert haben, wie er ist. Er erlebt viele andere Rassen um sich herum als hastig, unbesonnen und impulsgetrieben – aus seiner Perspektive „vergehen“ sie viel zu schnell, als dass sie das grosse Ganze um sie herum und die natürliche Ordnung der Dinge wahrnehmen und schätzen könnten.
Géler ist nicht wirklich gläubig, aber er respektiert die "alten" Götter und ihre Ordnung der Dinge, wie er es in seiner Kindheit kennen gelernt hat. Für die "neuen" Götter der Menschen hat er nur wenig übrig, zumal er den Eindruck hat, dass diese vor allem für die Menschen nur eine Rechtfertigung für eigensinniges, unbedachtes Handeln sind, das das Gleichgewicht der Dinge und die natürliche Ordnung, die alles und jedem einen Platz und Sinn zuweist, durcheinander bringt.
Orks betrachtet er allerdings seit je her mit besonderem Argwohn, auch wenn er bislang kaum welchen begegnet ist und seine Meinung eher durch (menschliches) Hörensagen und kurzsichtige Selbstgerechtigkeit gebildet hat – für Géler sind es gefallene und feige Versager, die sich mittlerweile „verselbständigt“ haben und eine Gefahr für alles und jeden darstellen. Diese Einschätzung wurde auch durch mehrere Ork-Späh- und -plündertrupps, die über die Jahre des Blutnebels bis nach Rhonfurt vorstiessen, und die er mit der Dorfmiliz half zu vertreiben, bestätigt: Diebe, feige Plünderer, grob, dumm und brutal.
Diese Einstellung wankt mittlerweile allerdings, wie auch einige andere Ansichten, die er aus seiner Kindheit und vom Leben unter den Menschen Rhonfurts mitgenommen hatte. Die Ereignisse im Wald von Arina und auch die offizielle Kriegserklärung der Rostbrüder gegen alles Nicht-Menschliche und Ungläubige in den Verbotenen Landen haben Géler nachdenklich gemacht. Außerdem verachtet er seit den Ereignissen in Haggler's House die Rostbrüder und ihre Experimente mit dämonischen Kräften wider der Natur der Dinge, wie sie die Götter, Zwerge und Elfen geschaffen haben, umso mehr.
Mittlerweile bereut er es sogar (ein wenig), dass er beim "Besuch" der Festung Eye Of The Rose Soria, Imperatorin des Urhur-Clans, mit einem Kinnhaken ausgeknockt hat...
Durch seine abenteuerliche Reise mit den Gefährten aus Rhonfurt und immer neuen Konfrontationen mit Monstern, Dämonen und vor allem den Rostbrüdern, die sich dieser Mächte bedienen und die wackelige Freiheit bedrohen, die sich nach dem Ende des Blutnebels in den Rabenlanden ergab, reift in Géler immer mehr die Überzeugung, dass er persönlich etwas für diese Freiheit tun muss - und dass er gegen das und diejenigen kämpfen will, die diese Freiheit (und ihn persönlich alleine durchs Elf-sein) bedrohen. Er sieht vor allem Dämonen und die Rostkirche, aber auch Untote und die vielen Chimären, die durch Zauberei und arkane Kräfte geschaffen wurden, als Störung der (alten) göttlichen Ordnung, in der die Mächte der Natur und ihre Geister, repräsentiert durch Clay, Wail, Flow und den Nachtwanderer, die ursprüngliche Ordnung der Dinge darstellen. Dies geht mittlerweile so weit, dass Géler überlegt sogar die (druidische) Zauberei zu erlernen, um sich die gefährlichen Kräfte "seiner" alten Götter für den Kampf gegen die "neue Unordnung" zunutze zu machen.
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Gélerendiel was born some 300 years ago in the Eastern Moist Forest, near the shores of Lake Varda, just before the Blood Mist rose and took hold of the land. The mist was new and unknown then, and brave and curious, the young elf accompanied a band of druids, hunters/trackers and warriors from his clan who wanted to explore the eerie mist. However, this ended with fatal consequences: the group was attacked at night by bloodlings and even worse things from the fog south of the forest, on the edge of the Vivend region, and except for Gélerendiel, who fled in panic, nobody (probably) survived. The event was so traumatic that Géler forgot or repressed these massacres from his childhood and his subsequent escape through the wilderness south. Since then, the young elf's hair grew back ashy gray, which hasn't changed to this day.
Gélerendiel wandered around for several days and got by alone, disoriented, half insane and starved, only remembering his name, until he was picked up by people, traveling traders on their way south, and taken to the next larger village: Rhonfurt on the Schwarzwasser. There they took him in and nursed him back to sanity. Because no one in the village knew other elves and traveling had become far too dangerous, the Valdarin peasant family, who lived in a fortified farm in the west of Rhonfurt, just outside the village, took in the young and skilled Gélerendiel as an orphan. He became part of the (human) family and got to know and appreciate the life of the people there very closely.
Gélerendiel's skill and perception made him a good marksman and tracker. However, life on the farm, with its hard physical work and daily obligations and commitments, was difficult for him to adapt to. He much preferred to roam the surrounding area together with his step-siblings and other young people from the village and explored everything down to the last rabbit hole. He was only called “Géler” by his adoptive family and the people of the village, and it is by this name that he is generally known. Because of his unusual hair color, he was often called "grayhead".
However, the harmonious family happiness did not go well for long (by elven standards), after just a few years tensions and alienations arose: his original human adoptive family gradually died out, but Gélerendiel did not age (visibly). Wild rumors and even suspicions arose. After about 80 harmonious years in the village, the Valdarin farm caught fire after a lightning strike and the situation escalated. Géler tried to save cattle from the burning barn, which he managed but was seriously injured. Géler was rescued but basically abandoned due to his massive burns. But when he got up the next day without a scratch and only with singed hair from his quasi-death bed, as if nothing had happened, it was too much. Géler was now not only suspicious to the young Valdarins, but also scary, and they summarily chased him from the farm - although this event "remained in the family".
Both parties have now become very estranged, but after several generations in the Valdarin courtyard, grass has also grown over the event. Today's Valdarins know that Géler somehow "once belonged to the family and lived on the farm, but that was in the days of the great, great, great grandparents". There are currently no more direct/close contacts, and few of today's Valdarins are still aware of the "adoptive elf" in their own family. However, Géler deliberately stays away after the experiences so as not to provoke another argument that could penetrate the village and cost him his "home".
Trapped in the village by the Blood Mist, Gélerendiel withdrew and began to roam the surrounding area and earn a living as a hunter, tracker/scout, and scout. A camp by an old, hollow oak tree, long ago struck by lightning, on the top of a small hill north of Rhonford, less than 1km away and untouched by the Blood Mist, became his new home. There he camps from spring to autumn at a small, weather-protected camp, but as soon as the frost comes he moves to the village - usually he then sets up camp at the inn (in the taproom or in the stable), even if this means one or the other sleepless night. Because he actually only gets his eyes shut in the open air. Closed rooms, esp. with closed or even without windows, make him frantic - he needs to see the open sky to get proper sleep.
Over the years, and based on the stories he has heard in the village from the different peoples of the country (especially from the old storyteller Zerkis, a veteran of the village militia who is often part of the evening program at the inn), Géler is uncertain about his role in the human society and in Rhoinfurt's very restricted cosmos. Are humans really as "bad" as dwarves and elves make them out to be? Géler isn't sure; after all, he has also experienced many good things in their company, their hospitality, especially that of the Valdarins and also of many residents of Rhonfurt, who have largely accepted him for his talents as he is. He sees many other races around him as hasty, rash, and impulsive - from his perspective, they "pass" far too quickly for them to appreciate the big picture around them and the natural order of things.
Géler is not really religious, but he respects the "old" gods, as he learned to know in his childhood. He has little left for the "new" human gods, especially since he has the impression that they are primarily just a justification for stubborn, thoughtless actions, which upset the balance of things and the natural order that everyone and everything has Allocates space and meaning, confuses.
However, he has always viewed orcs with particular suspicion, even if he has hardly met any so far and has formed his opinion more through (human) hearsay and short-sighted self-righteousness - for Géler they are fallen and cowardly losers who have now "become independent". and pose a danger to everything and everyone. This assessment was corroborated by several Orc scouting and looting parties that advanced as far as Rhonfurt over the years of Bloodmist, and which he and the village militia helped drive out: thieves, cowardly looters, coarse, stupid and brutal.
However, this attitude is now faltering, as are some other views he had taken with him from his childhood and life among the people of Rhonfurt. The events in the Forest of Arina and also the official declaration of war by the Rust Brothers against everything non-human and infidel in the Forbidden Lands have made Géler think. Also, since the events of Haggler's House, he despises the Rust Brothers and their experiments with demonic powers against the very nature of things as created by the gods, dwarves, and elves all the more.
He now even regrets (a bit) that he knocked out Soria, Empress of the Urhur clan, with an uppercut while "visiting" the fortress Eye Of The Rose...
Through his adventurous journey with the companions from Rhonfurt and ever new confrontations with monsters, demons and, above all, the Rust Brothers, who use these powers and threaten the shaky freedom that arose in the Raven Lands after the end of the blood mist, Géler continues to grow his conviction that he personally has to do something for this freedom - and that he wants to fight against those who threaten this freedom (and him personally just for being an elf). He sees above all demons and the Rust Church, but also undead and the many chimeras created by magic and arcane powers, as a disruption of the (old) divine order in which the forces of nature and their spirits, represented by Clay, Wail , Flow and the Night Wanderer, represent the original order of things. This has now gone so far that Géler is even considering learning druidic magic in order to harness the dangerous powers of "his" old gods to fight against the "new disorder".
Education
Als Kind bei Elfen aufgewachsen, in seinen "Teenager-Jahren" bei einer bedeutenden Menschen-Bauernfamilie in Rhonfurt.
Employment
Freiberufler / Unternehmer in eigener Sache. Wurde über die Jahre schon öfters von Einwohnern Rhonfurts "engagiert", um etwa verlorenes Viez oder verirrte Wanderer aufzuspüren, Wölfe oder anderes Ungeziefer zu (ver)jagen, und er verdingt sich eine gewissen Luxus durch die regelmäßige Bleifereung des Rhonfurter Kruges bzw. dessen Wirtes Tamir mit Wild aus der Umgebung.
Gélerendiel der Jäger lebte als asketischer Einzelgänger am Rande Rhonfurts, bis der schlanke, leichtfüßige Elf mit Gefährten auf eine Mission geschickt wurde, die ihn und sein Weltbild nachhaltig verändern sollten.
View Character Profile
Age
291 (äußerlich früher Twen)
Date of Birth
14. Tag der Herbstwende 828 AS; 1 Woche vorm Herbstausklang (Géler selber aber unbekannt, durch Trauma vergessen)
Birthplace
Irgendwo im Norden in den Feuchten Wäldern
Children
Current Residence
Rhonfurt an der Schwarzwasser
Gender
Männlich
Eyes
Schiefergrau (Grau-grün)
Hair
Aschgrau, schulterlang
Skin Tone/Pigmentation
Heller Hauttyp, wetter- und sonnengegerbt
Height
Fünfeinhalb Fuss (ca. 168 cm)
Weight
Ca. 60 kg, schlank (Damengröße M)
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