3.Dynastie von Khemet

Die Herrscher der 2.Dynastie von Khemet konnten den Abstieg des Königreiches nicht aufhalten, immer mehr urbares Land ging an die Wüste verloren, die Menschen hungerten und rebelierten immer öfter. Die Priesterschafften verschärften die Situation noch, indem sie den "ausländischen Herrschern" die Schuld gaben, die sich fast vollständig aus dem Regierungsalltag zurückgezogen hatten und in ihren Palästen ein üppiges Leben führten. Eine von der Priesterschaft gelenkte Rebellion brach fast gleichzeitig in allen verbliebenen Städten des Reiches aus und fegte wie ein Sturm die fremden Herrscher davon. Ein paar konnten fliehen, doch viele wurden in dunklen Ritualen des Totenkultes geopftert. Weise genug nicht direkt die Herrschaft an sich zu reißen, installierten die Kulte erst lokale Herrscher um für Ruhe zu sorgen, ehe sie einen angeblichen Erben der 1.Dynastie von Khemet als Großherrscher ausriefen.
Doch die Wüste schritt langsam und stätig vorran, die Bevölkerung schrumpfte immer mehr. Hunger, Krankheiten und Tod waren alltäglich. Rebellionen brachen aus, Herrscher wurden gestürtzt, doch die Macht des Totenkultes wuchs immer weiter. Um die Bevölkerung zu ernähren wurde Getreide über die Innere See aus dem Flußland von Tylia und sogar dem Herzland importiert, was zu einem massiven Defizit in der Staatkasse führte. Nach und nach wurden Arbeiter durch Untote ersetzt, sie waren verlässlich und verlangten keinen Lohn oder Nahrung, dies trug aber nur weiter zur Verarmung der Bevölkerung bei. Die Priester des Totenkultes hatten am Ende ihr Machtzentrum nach Medahim verlegt und der letzte König starb ohne Nachfolger in den fast entvölkerten Ruinen von Kirimthir.