Archon Megalon

Archon Megalon ist ein Druide mit skrupellosem Forschungsdrang in Bezug auf menschliche Angstzustände, weshalb er in manchen Gegenden als Verbrecher gesucht wird. Für einen Druiden untypisch zieht er das Leben in Städten vor. Seine Forschungen finden Niederschlag in den von ihm geschriebenen Büchern Überlegungen zum magischen Potential der Angst und Die Angst - Betrachtungen über den menschlichen Geisteszustand bei extremen Angstbedingungen. Sein Lehrmeister war Wassilaw Junkhoff.

Physical Description

Individuelle Charakteristiken

Archon Megaion wirkt nach außen wie ein weiser, alter Mentor, dem man zu jedem Thema Wissen und Erfahrung zutraut. Doch immer wieder blitzt aus den Augen ein kalter Blick, der in dem selbstsicheren und kühlen Auftreten des Druiden einen tiefen Abgrund aus Skrupellosigkeit offenbaren kann.

Mental characteristics

Persönliche Geschichte

Der wahrscheinlich tobrischstämmige Megalon lernte sein Handwerk von dem vielseitigen Druiden Wassilaw Junkhoff. Vor allem Junkhaffs Ausarbeitungen zu den menschlichen Ängsten inspirierten den jungen Archon Megaion zu weiteren Forschungen, woraus um 996 BF das Werk Überlegungen zum magischen Potential der Angst hervorging. 1001 BF wurde er von Fürst Cuanu ui Bennain als Hofwissenschaftler nach Havena bestellt, doch seine zunehmend menschenverachtenden Experimente umgaben ihn bald mit einer Aura von Ruchlosigkeit. Nach einem Brand in seinem Labor im Keller des Fürstenpalastes am 5. Phex 1007 BF verschwand der Druide spurlos.   In den folgenden Jahren widmete er sich dem Abschluss seines Meisterwerks: „Die Angst - Betrachtungen über den menschlichen Geisteszustand bei extremen Angstbedingungen“, und stieß wenig später auf das Vermächtnis des Eschin vom Quell, das von nun an seine ganze Aufmerksamkeit beansprucht.     1017BF
Die letzten Jahre verbrachte Megalon Geoden so gut wie möglich zu rekonstruieren. Er befragte Menschen und Geoden und versuchte sich sogar – erfolglos – daran, den Geist Eschin vom Quells heraufzubeschwören. Diese Hartnäckigkeit führte dazu, dass Megalon vor etwa einem Vierteljahr auf das vergessene Tal der Elemente im Finsterkamm aufmerksam wurde. Er fand – wie erwartet - heraus, dass der Zwerg am Ende seines Lebens einen geheimnisvollen Gegenstand in das Tal gebracht haben musste und dieses ‚Lebenswerk‘ dort mittels elementarer Mächte versiegelte.   Zu seinem Leidwesen schaffte es der Druide trotz aller Anstrengung an die Hinterlassenschaft des Geoden heranzukommen. Immerhin gelang es ihm, den Zugang zum Tal aufzuspüren und später, mit Hilfe eines Blick in die Vergangenheit und anderer arkaner Methoden, dem Frevel auf den Grund zu kommen, dem das Tal vor rund 400 Jahren zum Opfer gefallen war. Er fand heraus, dass im Tal Kräfte wirksam waren, die dem Erzdämonen Widharcal zuzuschreiben sind – ein verderblicher Einfluss, erkennbar an Dissonanzen im elementaren Gefüge des geschändeten Tals, die seit dem Monat Phex 1016 BF überraschenderweise wieder an Stärke zugenommen haben. Megalon befürchtet zu Recht, dass die neuerlich erwachende Macht Widharcals auch die verbliebenen Elemente erschüttern könnte. Eschin vom Quell Hinterlassenschaft dann auf ewig in einer Sphäre verschollen, die kein Mensch mehr erreichen könnte. Immerhin konnte Megalon die immer: stärker werdenden ‚Dissonanzen‘ an den Ort ihres Ursprungs zurückverfolgen: Nach Arras de Mott. Da er sich sicher ist, dass jene Kräfte auf schleierhafte Weise zugleich mit dem Wiederaufbau des Klosters erstarken, unternimmt er nun alles, um die dortigen Bauarbeiten nach besten Kräften zu hintertreiben. Megalon hofft durch seine Anschläge, Zeit zu gewinnen, um Eschins Geheimnis doch noch erfolgreich bergen zu können.

Moral & Philosophie

Wie viele andere seines Standes hat er sich dem elementaren Prinzip des Geistes verschrieben. Die Nutzung und Erforschung dieser ausschließlich bei intelligenten Lebewesen zu findenden ‚Ressource‘ ist sein erklärtes Lebensziel. Seine erschreckenden,  durchaus an die Taten Borbarads erinnernden – Menschenexperimente sind berüchtigt. Moralische Bedenken hat der Druide keine: Für die Wissenschaft müssen eben Opfer erbracht werden.

Personality Characteristics

Motivation

Der Druide war von Eschin vom Quell fasziniert, handelte es sich bei diesem Zwerg doch offensichtlich um einen Mann, der wie er bereit war, traditionelle Bande über Bord zu werfen und sich ganz der Forschung zu widmen. Megalon konnte sich die Zusammenarbeit des Geoden mit den Magiergilden nur damit erklären, dass Eschin einem gewaltigen Rätsel auf der Spur war, für die er seinerseits die Hilfe anderer magischer Disziplinen benötigte. Seine langen Aufenthalte in den Städten der Menschen ließen für Megalon daher nur einen Schluss zu: Eschin vom Quell war dem Geheimnis des siebten Elements auf der Spur- ein Trugschluss, dem Megalon nach wie vor aufsitzt. Der Druide ist felsenfest davon überzeugt, dass Eschin vom Quell kurz vor seinem Tod irgendeine Art von Nachlass versteckt haben muss, der seine eigenen Forschungen um ein vielfaches voranbringen könnte.

Social

Sozialkompetenzen

Der ehemalige Hofdruide von Havena tritt in Gegenwart anderer mit der Arroganz und dem Gebaren eines Mannes auf, der sich seiner Macht und Stellung im Leben vollkommen bewusst ist. Der wahrscheinlich mächtigste Druide Aventuriens entspricht so überhaupt nicht dem Klischee eines Haindruiden.
Year of Birth
955 VWC / EP 1043 Years old
Children
Gender
männlich
Augen
blau-grau
Haare
grau
Größe
1,86m
Zitate & Floskeln
„Glaubt mir, Angst und Furcht sind völlig irrationale Verhaltensweißen. Sie verhindern das Unausweichliche nicht.“ „Seid kein Narr! Zügelt eure Gefühle und den logisch. Ihr werdet mich noch brauchen.“ „Nie hat es einen großen Geist ohne Beimischung von Wahnsinn gegeben.“ „Das Volk ist ein betäubter Haufen, dessen Reden artikuliertes Schnarchen ist.“
Seelentier
Riesiger Grauwolf

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