Hallen der Orkenwehr
Unter Schildmeisterin Walpurga von Löwenhaupt, der Prinzessin des Herzogentums, stehen achtzig Rittsleute vom Orden des Donners im Sold der Weidener Herzöge. Es ist recht eng in der kleinen Burg, denn der spärliche Platz reicht gerade für die Küchen- und Kellergewölbe, die große Halle, die Wohngelasse der wackeren Rittfrauen Männer und das „Güldene Gemach“, denn nach den alten Ordensregeln haben die aventurischen Burge vom Donner-Orden jederzeit ein Gemach für den verehrungswürdigen Hochmeister bereitzuhalten. Ursprünglich war die Burg ein Stadttor und beherbergte zugleich den Hof des grausamen Herzogs Bernhelm 24 v. H. aber rief der zaudernde und schwächliche Herzog Wallfried IV. die Ordensritter in die Stadt und überschrieb dem Bunde zum Lohne die Feste auf alle Zeiten.
Der wehrhafte Bau des eigentlichen Tempels erhebt sich unmittelbar an Bernhelms Tore.
Die strahlend weißen Mauern schmücken zwei riesige rote Löwinnen, und auch im Innern bietet sich dem Gläubigen ein ordentliches Bild. Dem hohen Portal gegenüber steht ein bronzenes Standbild der Herrin von Blitz und Donner, die Wände sind mit Knüpf- und Webtuchen aus den Werkstätten der Stadt Baliho geschmückt, und in den Ecken der Halle finden sich Betschemel und Fechtkerle.
Gleichwohl war es um die heilige Halle in den götterlosen Zeiten Wallfrieds IV. leidlich schlecht bestellt, und erst Schwertbruder Emmeran von Löwenhaupt, ein ferner Oheim Herzog Waldemars, vermochte es in den letzten Tagen der Herrschaft des greisenden Herzogs, den Tempel zu altem Ruhm zu führen. Hochwürden Selinde von Trallop, die Nachfolgerin Emmeransund Nichte Waldemars gebietet heute über drei Ritter und zwei Knappen der Göttin und kann sich auch gut besuchter Andachten erfreuen - was nicht zuletzt am Söldnervolk liegt, das in Trallop auf einen guten Lohn hofft und sich derweil das Schwert in der Rondra-Halle weihen läßt.
Der wehrhafte Bau des eigentlichen Tempels erhebt sich unmittelbar an Bernhelms Tore.
Die strahlend weißen Mauern schmücken zwei riesige rote Löwinnen, und auch im Innern bietet sich dem Gläubigen ein ordentliches Bild. Dem hohen Portal gegenüber steht ein bronzenes Standbild der Herrin von Blitz und Donner, die Wände sind mit Knüpf- und Webtuchen aus den Werkstätten der Stadt Baliho geschmückt, und in den Ecken der Halle finden sich Betschemel und Fechtkerle.
Gleichwohl war es um die heilige Halle in den götterlosen Zeiten Wallfrieds IV. leidlich schlecht bestellt, und erst Schwertbruder Emmeran von Löwenhaupt, ein ferner Oheim Herzog Waldemars, vermochte es in den letzten Tagen der Herrschaft des greisenden Herzogs, den Tempel zu altem Ruhm zu führen. Hochwürden Selinde von Trallop, die Nachfolgerin Emmeransund Nichte Waldemars gebietet heute über drei Ritter und zwei Knappen der Göttin und kann sich auch gut besuchter Andachten erfreuen - was nicht zuletzt am Söldnervolk liegt, das in Trallop auf einen guten Lohn hofft und sich derweil das Schwert in der Rondra-Halle weihen läßt.
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