Ominaz

Herrin des Dschungels

Written by Nightone

Schutzgöttin Ominaz - Mae-sarr (a.k.a. Dschungelgöttin)

Oh große Katze,   Herrin des Dschungels,   Meisterin der lautlosen Jagd,   Schatten im Geäst,   leuchtende Augen in der Dunkelheit,   kein Laut, kein Mucks dir entrinnt,   nimm unsere Gabe und gewähr uns in deinem Territorium Erfolg bei der Jagd,   wo ihn kein anderer hat.
— Mir-Irn, Katfey-Kaz Schamanin (grob übersetzt aus dem Mirachr)

Allgemein

Ominaz ist eine Niedere Göttin welche zur Zeit der Ersten Welt noch eine Halbgöttin war.   Damals war ihr voller Name Ominaz Mae-sarr. ihr Nachname verlor sich jedoch in der Geschichte ebenso wie der Name ihrer leiblichen Mutter.   Nur das ihr Vater Beorân ist belegt und durch mehrere Priester Beaorâns und Juleanders bestätigt worden.   Als Halbgöttin verfügte sie bereits über ein hohes Maß an göttlichem Thaum und hat Sinne und Fertigkeiten jenseits aller Maßstäbe der normalen Sterblichen.   Aufgrund ihrer Verdienste um den ursprünglichen Urwald Irdas wurde ihr erlaubt zu wählen, ob Sie göttlich oder sterblich sein möchte.   Sie entschied sich als Schutzgöttin des Urwalds ewig über diesen zu wachen.   Seitdem gilt Sie als Niedere Göttin.   Aufgrund ihrer sterblichen Herkunft ist sie aber dem Volk der Katfey zugeneigt und ziemlich parteiisch.   Als Schutzgöttin kann sie sich überall zwischen den Urwäldern Irdas bewegen, und jede Entfernung mit einem Gedanken überwinden, aber im Gegensatz zu anderen Niederen Göttern unterliegt Ominaz, da sie von einer Halbgöttin aufgestiegen ist gewissen Limitationen.   Zum einem kann sie sich tatsächlich nur innerhalb der Urwälder bewegen. Jede Baumgrenze zu den Ländern jenseits ihres Territoriums stellt für sie persönlich eine unüberwindliche Barriere dar.   Der einzigen Orte, welche Sie jenseits der Urwälder betreten kann, sind Cala-Dalathìel und Fur'lar-tec, die Reiche der Götter.   Hinzu kommt das sie ihre Stimme aufgeben musste, als sie sich für die Unsterblichkeit entschied. So dass sie heute nur noch mit katzenartigen Lauten, Gesten und Blicken kommunizieren kann.   Auch kann sie keinen Avatar erschaffen, sondern nur Champions erwählen.   Wann immer sie Irdas Urwälder durchstreift, kann sie allerdings wählen, ob sie in der Form einer dunkelblauen Katfey oder einer Wildkatze mit dem gleichen Fell, oder aber als Schatten mit leuchtenden Augen erscheint.

Göttlicher Wille

Ominaz ist heute die Behüterin der Urwälder Irdas und kann jedes Tier und jede Pflanze innerhalb ihrer Grenzen beeinflussen.   Ein Umstand, welcher es ihr erlaubt sogar über ihre Grenzen hinweg zu agieren.   Denn nur weil sie nicht aus dem Wald kann, heißt das noch lange nicht, dass die von ihr beeinflussten Tiere ebenfalls an diesen Umstand gebunden wären.   Statuen aus Stein, Holz und Horn finden sich in allen Urwäldern, vom Arev-Nahl und Wan-Jinn-Hen bis hin zu den Inseln des Peri-Peral und den finsteren Dschungeln Ortakums.   Wer ihr Reich betritt, sollte ihr wohlwollen durch kleine Opfergaben vor diesen Statuen erlangen.

Auch gilt sie als Schutzpatronin aller Katfey und nur aus diesen erwählt sie ihre Champions, welche die einzigen intelligenten Wesen sind, mit denen sie telepathisch kommunizieren kann.   Des Weiteren ist sie die Versinnbildlichung des "Überleben des Stärkeren".   Sie kennt keine Weichheit.   Wer im Dschungel um Gnade fleht, hofft lediglich auf einen schnellen Tod!


Eckdaten
Klassifizierung
Niedere (Halb-)Göttin, Schutzgöttin
Gesinnung
Neutrale Göttin
Domäne
Dschungel
Erschaffung
Halbgöttliche Tochter Beorâns, nach ihrem Tod durch Juleander zu Niederen Göttin während der Ersten Welt aufgestiegen
Residenz
Die äquatorialen Urwälder
Ihr Bau soll sich im Arev-Nahl befinden
Orden/Kult
Rurrr-Rak, Spezifische Stammeskulte der Desgoner und Katfey
Festtag
Kein eigener, die Dschungelvölker huldigen ihr durchgängig
Schriftverweise
Aufzeichnungen des Armalius Dú Verdan


Denk bloß nicht das du vor ihr sicher wärest, nur weil du den Wald verlässt.   Sie befiehlt einfach ihren Wölfen, Bären, Jaguaren und anderen Biestern einfach dir zu folgen.   Du musst schon sehr lange und sehr weit laufen, ehe die Tiere von dir ablassen!
— Be-Shar Nahim, Beduine der Mir-Shanned
 
Bereits zu Lebzeiten als sterbliche Halbgöttin kämpfte Ominaz wohl bereits gegen viele Gefahren die sich im Urwald der ersten Welt erhoben, dabei schreckte sie vor keiner Gefahr zurück und bot, wenn nötig, Gal‘droen und Elvarin die Stirn.   Für sie zählten stets nur die Urwälder und ihr Volk die Katfey.   Sie unterlag nur ein einziges Mal einem Gegner, dem dunklen Halbgott Huriklâm, welcher in der ersten Welt wütete, lange bevor die Alben zum Aufstand riefen.   In diesem Kampf verstarb sie, doch ihre Großmutter, Juleander, stellte sie vor, unterstützt durch einige weitere Götter, vor die Wahl:   Entweder sie akzeptierte ihre göttliche Hälfte und alle Pflichten und Bindungen die damit einher gingen oder aber sie entschied sich für ihre Sterblichkeit so dass ihre Seele in den Ewigen Dschungel eingehen würde.   Auch wenn der Frieden des Paradieses lockte, so wollte sie ihre Heimat und ihr Volk nicht dem Wahnsinn Huriklâms überlassen.   Und so entschied sie sich ihrer sterblichen Seite zu entsagen (damit verlor sie alles, was uns Sterbliche ausmacht, denn das göttliche Wesen konzentriert sich immer auf die Ausrichtung der göttlichen Domäne und ihre ist der Dschungel: wild, gefährlich und tödlich aber auch lebensspendend und schön).
Im erneuten Aufeinandertreffen bezwang die nun vollwertige Niedere Göttin Huriklâm mit Leichtigkeit und konnte seine halbgöttliche Essenz in einen kleinen Malachit einfangen, diesen trägt sie seitdem stets in einem Amulett eingearbeitet um den Hals, egal ob in Katfey oder Katzen Gestalt. Seit diesem Tag ist sie als Schutzgöttin an die Urwälder Irdas gebunden.   [...]   Im Allgemeinen gilt sie als der Grund dafür, warum nicht einmal die Alben aus Fur-log-Ann es wagen den Teil des Urwald, welchen sie beanspruchen im großen Stil abzuholzen, ohne neue Bäume zu pflanzen.   [...]   Einige Theologen sind der Meinung, dass die festgehaltene Essenz Huriklâms, seit seiner Festsetzung, auf Ominaz einflüstert und wirkt.   Dies wäre dann der Grund, warum sie heute eher wie Raubtier, das sein Territorium verteidigt, durch den die Dschungel streift und nur wenig der einst aufopfernden selbstlosen Katfey übrig ist.   Es gibt sogar Kulte, welche die Ansicht vertreten, dass die zwei mittlerweile zu einer einzigen untrennbaren Gottheit verschmolzen sind und sich ihrer beider Bewusstsein im steten Wiederstreit befinden.
- Auszug aus "Aus den Aufzeichnungen des Armalius Dú Verdan, Theologe der Universität von Felasiar" ca. 4800 ndK


Cover image: Photo snippet of the acropolis in Greece
Character Portrait image: Schutzgöttin Ominaz by Nightone w/ Dreams

Kommentare

Author's Notes

Background Images:


Please Login in order to comment!
Dec 4, 2023 23:43 by Secere Laetes

Ein schöner Artikel und schöne Bilder zu ihr. Toll wäre es noch zu erfahren, warum sie ihre Stimme hergeben musste. Standard ist das ja nicht, oder?

Dec 5, 2023 08:15

Danke, freut mich das er dir gefällt.
In gewisser Weise ist es tatsächlich Standard: Halbgötter können nicht ohne weiteres zu Göttern werden (sonst hätte wäre Cala-Dalathìel ganz schön voll... vor allem durch Beorâns Nachwuchs) um zum niederen Gott "erhoben zu werden" müssen Halbgötter zuallererst genügend Taten vollbracht haben, die entweder den Göttern des Lichtes oder denen der Dunkelheit aufgefallen sind um das Angebot nach ihrem Tod zu erhalten.
Entscheidet sich der Halbgott dafür, gibt er alles seiner Sterblichkeit auf was nicht mit seiner neuen Domäne zu tun hat. Da Ominaz neue Domäne der Urwald ist wurde sie etwas rudimentärer, wilder und verlor eines der wichtigsten Zeichen jeder Zivilisation - die Sprache.
Sowie einige andere Limitationen, den die etablierten Götter achten penibel darauf nicht zu viel macht ab zugeben -

Ich hoffe das ich es schaffe den Passenden Artikel über Götter und deren Macht, Ränge und Befugnisse dieses WA raus bekomme ^^

Have a look at my entries for:

-Worldanvils: Institutions of Learning
-Worldanvils: SUMMER CAMP
Dec 6, 2023 21:44 by Secere Laetes

Ah, okay, verstehe, macht Sinn. Und ja, so nen Artikel wäre echt cool. Ich würde mich auf jeden Fall drüber freuen ^^.