Regeln der Götter

Macht der Götter

Written by Nightone


Die Götter sind mächtig!   Die Götter könnten die Welt verformen und sogar zerstören!   Tatsächlich haben sie das schon einmal gemacht.   Deshalb haben sie sich selbst gewisse Regeln auferlegt, damit so etwas nicht wieder passiert!
— Manfred Fandelbar, Philosoph aus Oppersburg

Allgemein

Die Götter sind die mächtigsten Wesen Irdas.   Es war Jethaniele, welche Irda erschuf.   Ihre ersten Söhne Herron und Furroch formten danach das Aussehen die Welt ehe es die Zeit gab.   Doch Ihre Feindschaft zueinander zerstörte diese Welt und die Schöpferin trat erneut auf den Plan.   Sie erschuf weitere Götter aus ihren Söhnen und schwächte diese so.   Dann legte sie fest, dass die Zwei nie wieder offen gegeneinander antreten dürften.   Sie bestimmte die Hierarchie unter den neuen Göttern, damit nicht sofort wieder ein Götterkrieg losbräche.  

Göttliche Ränge

Die höchste Göttin ist die Schöpferin selbst.   Danach kommen die Götter Väter der Dunkelheit und des Lichtes.   Ihnen folgen die 6 Götter der Balance, ehe die Kinder der Götterväter als die hohen Götter auftreten.   Es folgen die niederen Aspekt Götter und dann die Schutzgötter, welche allesamt Kinder der Hohen Götter sind.   Die von Halbgöttern zu niederen Göttern erhobenen folgen als vorletzte.   Das Schlusslicht der göttlichen Hierarchie bilden die Halbgötter.
 
Die Götter wissen schon, was sie tun, schließlich läuft es bei denen doch auch wie in einem gut organisierten Geschäft. Solange nur Jeder weiß, wer sein Chef ist. Dann läuft der Laden!
— Verdan Hausheim, Händler aus Turelîs
Eckdaten
Art
Gesetz
Kategorie
Göttlich
Eingeführt von
Jethaniele
Eingeführt am
Zu Beginn der Ersten Welt
Schriftverweise
Aufzeichnungen des Armalius Dú Verdan
Schöpfung Irdas bis zur ersten Welt











Die Schöpferin

Jethaniele ist die höchste Göttin Irdas, jedoch hat sie sich von Irda distanziert und blickt nur selten auf das Weltenrund um sicher zu gehen das ihre regeln eingehalten und die Welt weiterhin fortbesteht.  

Die Götter Väter

Herron ist der Vater aller Hohen Götter des Lichtes und in der Sonne gebunden. Er darf Irda niemals betreten und kann sich nur in Reich der Lichtgötter projizieren.   Furroch, sein Bruder, ist der Vater der Dunklen Götter und in den tiefen Abgrund Irdas gebunden. Auch er darf die Welt selbst niemals wieder betreten und er kann das reich der Dunklen Götter nur als Gedankenprojektion betreten.   Sie beide bringen ihren "Nachkommen nur wenig Liebe entgegen, da sie die abgespaltene Macht, die ihre Mutter für die Kinder verwendete, immer noch als die ihre Ansehen.  

Die Götter der Balance

Von Jethaniel gesondert geschaffen, sind sie im Einzelnen nicht so mächtig wie die Götterväter. Aber sie dienen dazu die Beiden getrennt zu halten und zu verhindern, dass sie ihre Bande lösen.   Bei Ihnen handelt es sich um die Göttin des Todes Gwyynh-Q‘leth, die Göttin der Zeit Zeratha-kum-áe, den Gott der Gerechtigkeit Theryoan und die drei Göttergeschwister der Monde Lux, Fennon und Kassor.   Die Götter der Balance können sich auf Irda bewegen, nutzen hierfür aber eigentlich immer Avatare, um kein Ungleichgewicht zu erzeugen oder versehentlich die Welt zu beschädigen.  

Die Hohen Götter

Die Hohen Götter von Licht und Dunkelheit sind fast so mächtig wie die Götter der Balance, jedoch herrscht viel Neid und Missgunst zwischen ihnen, weshalb sie sich untereinander ständig befeinden und dadurch stark in ihrer jeweiligen Macht schwanken können.   Dies liegt vermutlich daran das sie neben den Machtaspekten auch einen Teil der Gesinnung der Väter mit abbekommen haben.   Hohe Götter können sich ebenfalls auf Irda bewegen, tun dies auch gerne, aber immer in veränderter Gestallt oder durch Avatare, da sie nicht offensichtlich   Zudem herrschen sie über die Götterreiche Fur'lar-tec und Cala-Dalathìel.   Die Hohen Götter der Dunkelheit sind Gal’worrayn, Gorrosch, Jeesabaelia, Kothala-Sjöra, Polú-Thrallor und Torras-Thoiel.   Die Hohen Götter des Lichtes hingegen sind Amboros, Juleander, Lam‘oreth, Nespô-tía und Sjer‘Boal.

Die Niederen Götter

Die Hohen Göttern brachten dann die Niederen Götter, hervor welche zahlreich sind.   Wir unterscheiden dabei zwischen Niederen Aspekt Göttern und Schutzgöttern.   Alle niederen Götter können ohne Probleme verschleiert auf Irda wandeln und als einzige unter den Göttern können sie mit den Sterblichen verkehr haben und Halbgötter zeugen.   Ein Umstand, den einige genießen während andere dankend verzichten.  

Nieder Aspekte

Als Aspekt Götter versteht man die Niederen Götter, welche sich nur auf einen Aspekt oder ein kleines Aspekt Spektrum als Domäne verstehen.   Als Gottheiten stehen sie in der Hierarchie über den Schutzgöttern.   Beispiele sind Beorân als Herr der Tiere und der Jagdt oder Dhurr'eth der Herr der Blitze und des Kampfes. Aber auch Laneátiâ die Göttin des Glücks oder Teelâia als Herrin der Flüsse und Gewässer.  

Schutzgötter

Schutzgötter konzentrieren sich stattdessen auf ein bestimmtes Gebiet, eine Personen- oder Kreaturen Gruppe. Handeln sie innerhalb ihres Schutzgebietes, können Sie Taten vollbringen, die schon fast an die Macht der Hohen Götter grenzen.   Dafür sind ihnen harte Grenzen gesetzt. Sie haben keinerlei Einfluss auf alle Dinge, die sich außerhalb ihrer Zuständigkeit befindet.   Beispiele für Schutzgötter sind Tellanim, welcher über die Keltros Inseln wacht und Héstwyn die die Pferde in den Hésteben von Ruogoal und die Steppen am Dilúun behütet.  

Halbgötter

Halbgötter sind von Niederen Göttern gezeugte Sterbliche.   In der Hierarchie der Götter bilden die Halbgötter in gewisser Weise das Schlusslicht.   Denn sie haben zwar das Potenzial zur Göttlichkeit sind aber sterblich, wenn auch ungemein mächtiger als alle anderen sterblichen.   Ein Halbgott kann zu einem Niederen Gott aufsteigen, sofern er sich seiner Göttlichkeit als würdig erweist und mindestens ein hoher und ein Niederer Gott bereit sind ihn aufsteigen zu lassen.   In den seltenen Fällen da dies geschieht, werden sie meist zu Schutzgöttern und zahlen für die Unsterblichkeit mit allem, was sie sterblich machte, außerdem passen sie sich ihrer Domäne sehr stark an.   Als Beispiel kann hier Ominaz angeführt werden, welche zur Schutzgöttin des Dschungels wurde, sich nun nur in ihm Bewegen kann und ihre Stimme verlor, da sie mehr bestialische Merkmale annahm.   Durch die Zusätzlichen Einschränkungen gelten diese aufgestiegenen Götter als weniger mächtig als wie alle anderen.   Dafür verweilen sie aufgrund ihrer Verbindung nach Irda, die längste Zeit in der sterblichen Welt.

- Auszug aus "Aus den Aufzeichnungen des Armalius Dú Verdan, Theologe der Universität von Felasiar" ca. 4800 ndK

Ursprung der Macht

Götter verwenden göttlichens Thaum, dies bildet die Grundlage ihres Wesens.   Dieses Thaum ist für sie ebenso essentiel wie für Sterbliche der Sauerstoff.   Und mit der selben Selbstverständlichkeit wie Sterbliche Sauerstoff verwenden um zu atmen und um ihre Muskeln aktivieren oder ihn nutzen um ein Feuer zu schüren, verwenden die Götter dieses Thaum um zu existieren und Wunder zu vollbringen die die Vorstellungskraft von nicht göttlichen Kreaturen bei weitem überschreitet.   Je Mehr Göttliches Thaum ein Gott nutzen kann, um so mächtiger ist er unter Seinesgleichen.   Dabei fließt das thaum selbst in einem ewigen Kreislauf und jeder Gott besitzt ein bestimmtes Grundreservoire das stetts vom natürlichen Thaumfluss gefüllt wird.   Jedoch können die Götter mehr Thaum ansammeln in dem sie es aus Irda erhalten.   Hierzu konvertieren die sterblichen Anhänger der Götter das natürliche Thaum das ihnen und allen Dingen auf Irda innewohnt, durch Gebete, Opfer und Rituale in göttliches Thaum, welches dann den jeweils angebeteten Göttern zugeht.   Ergo je mehr Anbeter ein Gott hat umso mehr zusätzliches Thaum steht ihm zu Verfügung.
Darüber hinaus verlangen die höher gestellten Götter von denNiederen Göttern ihrer Linie einen gewissen Tribut an Thaum.   Ein Schutzmechanismus um zu verhindern, dass die Kinder über ihre Eltern hinaus wachsen können.   Die erklärt warum nur wenige Halbgötter in der Geschichte Irdas überhaupt zu Niederen Göttern wurden und auch warum nur selten ein neuer direkter Niederer Gott entstanden ist nach dem die Anfänge der erten welt vorrüber waren.   Die Götter teilen nur ungern, und jeder weitere Gott bedeutet potenziel weniger Anhänger für alle anderen.   Allerdings sollte man jetzt nicht denken, dass man die Götter verhungern lassen könnte, nur weil man alle Gläubigen einer Gottheit auslöscht (auch wenn dies schon versucht wurde).   Gerät ein Gott in Vergessenheit hat er immer noch sein natürliches Reservoir, welches sich seinem Potenzial entsprechend aus dem göttlichen Thaum immer wieder auffüllt.   In solchen Fällen nutzen die Götter ihre Macht und erschaffen einen Avatar oder wählen einen Champion aus, welcher den Glauben an den jeweiligen Gott wieder verbreiten und festigen soll.

Sterbliche Hüllen

Sowohl Avatare als auch Champions sind von den Göttern erwählte Sterbliche, welche einen tiefen, schier unerschütterlichen Glauben bewiesen haben oder das Potenzial dazu haben.   Aber es gibt einige wichtige Unterschiede.
 

Avatare

Ein Sterblicher der als Avatar erwählt wird, wird von seinem Gott persönlich erfüllt.   Der Gott nutzt den Körper des Sterblichen, um direkt mit der Welt zu interagieren.   Diese In Besitznahme erfolgt meist nur für kurze Zeiträume, da der Sterbliche ansonsten Schaden nehmen könnte.   Im Gegenzug für das Verleihen seines Körpers, erhält der Sterbliche enorme Macht und Langlebigkeit, auch wenn der Gott ihn gerade nicht steuert.   Ein andere Art des Avatars ist ein Thaumkonstrukt, welches in Form eines Menschen oder Tieres aufgebaut ist und dann den Geist des Gottes aufnimmt. Diese temporären Gestalten bieten dem Gott zwar mehr Selbstständigkeit, jedoch lassen die Konstrukte es nicht zu zuviel thaumische Energie auf einmal zu kanalisieren und sind somit schwächer als ein sterblicher Avatar.
 

Champion

Ein Champion wird von seinem Gott für eine spezifische Aufgabe ausgewählt und dafür von ihm gesegnet.   Der Segen ist zwar nicht annähernd so mächtig wie die Kräfte des Avatars, aber er erlaubt dem Auserwählten dennoch seine Aufgabe zu erfüllen.

Götter auf Irda

Natürlich wäre es den Göttern ein Leichtes ständig auf Irda gewaltige Wunder zu wirken um so große Anhängerschaften um sich zu scharen um dadurch mehr Thaum anzusammeln.   Würde dies jedoch ein Gott aktiv als Strategie verfolgen, so würden sehr schnell andere Götter nach ziehen.   Dies würde dann dazu führen das sich viele Götter direkt auf Irda begenen würden, Helle wie Dunkle.   Dies wiederum würde unweigerlich zu Konflikten zwischen en Göttern führen.   Da Götter so mächtig sind das sie Irda zerstören könnten falls sie zu viel ihrer Macht gleichzeitig frei setzen würden, wäre dies natürlich eine Gefahr für alles Leben und entgegen der Verfügung der Schöpferin.   Denn nachdem die Götterväter Irda dereinst zerstörten und Elvarin wie Gal‘droen darunter litten, hatte sie die neuen Götter erschaffen, und verboten das Irda jemals wieder so zerstört werden darf.
Der Kataklysmus welcher den Umschwung zwischen der ersten und zweiten Welt darstellte, war im überigen nicht das Verschulden der Götter und war im Vergleich zur vollständigen Entvölkerung Irdas vor der ersten Welt, lediglich ein schlagloch in Geschichte Irdas.   Deshalb agieren die Götter nur sehr begrenzt direkt auf Irda und versuchen sich gegenseitig durch intrigen und die verwendung der sterblichen auszuboten.   Dabei unterscheiden Sie deutlich zwischen Aufhalten und Wirken auf Irda.   Es ist z.B. bekannt das die Hohe Göttin Lam‘oreth es liebt sich in den Bergen Irdas aufzuhalten um als Adler mit den Winden um die Wette zu fliegen.   Auch Schutzgötter wie Ominaz und Tellanim halten sich meist in ihren Domänen auf, da sie hier wirklich über Macht verfügen, oder sich hier am wohlsten fühlen.


Cover image: Photo snippet of the acropolis in Greece

Kommentare

Author's Notes

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Dec 31, 2023 07:54

Toller ausführlicher Artikel über die Götter und ihre Entstehung. Mir gefällt, dass die beiden Götter-Vater von den Göttern der Balance "geerdet" werden bzw. finde es eine sehr schöne Vorstellung, dass es Götter der Balance gibt. Auch der Stammbaum - großartig.

Stay imaginative and discover Blue´s Worlds, Elaqitan and Naharin.
Dec 31, 2023 15:22

Danke dir vielmals.
Freut mich wenn es verständlich rüber kam. In Welten mit aktiven Göttern braucht man einfach Gründe warum die nicht die ganze Zeit auf der Welt super aktiv sind
Und diese beiden besonderen Streithähne hier brauchen definitiv die Götter der Balance als Puffer und Wächter.

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Jan 26, 2024 00:03 by Secere Laetes

Es freut mich riesig, dass du diesen Artikel erstellt hast. Ja, unreglementierte Götter führen schnell zu Katastrophen.   Schon blöd, dass sie bei mir den ersten Gott einfach umbrachten und dadurch niemand mehr stark genug war, um den Götterkrieg zu verhindern. Witzig dabei ist, dass dies alles auch nur möglich wurde, weil er Aspekte von sich abtrennte und sich dadurch schwächte... Parallelen. Nur dass er es freiwillig machte... aus ganz anderen Gründen.   Mich würde wirklich interessieren, wie stark Jethaniele im Vergleich zu den (heutigen) Göttervätern ist. Und gibt es seitens ihnen Bestrebungen, es der Mutter heimzuzahlen, etwa in dem sie mehr Macht anhäufen, ihr eine Falle stellen, etc., damit sie danach wieder weiter streiten können?   Sehr verständlich ist ansonsten auch, dass sie ihre erzwungenen Kinder nicht sonderlich mögen und dass Götter generell nicht erpicht darauf sind, Unteraspekte zu erschaffen und sich damit ihrer Macht zu berauben. Mal von Halbgöttern abgesehen.   Jedenfalls vielen Dank, auch dafür, dass du Ominaz hier noch einmal aufgegriffen und erläutert hast.   Dieser Artikel wird bei mir in die Liste kommen, wenn ich sie rechtzeitig fertig bekomme.

Jan 26, 2024 08:14

Danke für die netten Worte, und für den Denkanstoß den du mir für diesen Artikel gegeben hast ^^.

Oh wenn sie könnten, würden sich Herron und Furroch nur zu gerne auf Jethaniel stürzen. Doch wäre das so als würden sich zwei 6 Jährige (die gerade mit Panzertape an Stühle gefesselt sind) sich auf ihre 30 Jährige Mutter, die von Beruf Schwergewichts-Kickboxerin ist, stürzen.

Die beiden Götterväter können das allerdings genauso wenig erfassen wie die beiden sechjährigen sich die wahre übermacht ihrer Mutter vorstellen können.
Den obwohl Jethaniel nur sehr wenig aktive Anbetung auf Irda erfährt und sich weitestgehend raus hält, ist sie die einzige Göttin die neue Welten schaffen kann - und dies vermutlich auch getan hat und somit von viel mehr Orten im Universum ihre Macht beziehen kann. Orten von denen Herron und Furroch nicht mal wissen das sie existieren.

Ich drücke dir die Daumen, dass du noch durch viele Artikel aus dem WE kommst und deine Liste mit uns teilst!

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Jan 26, 2024 10:29 by Secere Laetes

Wow. Okay, das ist wirklich ein seeehr großer Machtunterschied. Na da brauchen die beiden aber wirklich enorm viel Unterstützung , damit sie zumindest mal vom Stuhl kommen. Würde mich ja interessieren, ob die Mutter wieder kommt, wenn die beiden das mal schaffen oder nur einer von ihnen ^^.   Und danke ^^.

Jan 26, 2024 14:59

Kämmen die Zwei frei... das ist ein beängstigender Gedanke, da würden die Götter der Balance alle Hände voll zu tun bekommen... und Irda würde vermutlich in das Zeitalter der "Dritten Welt" eintretten - Und ich müsste mir Inspiration bei dir holen, denn dann muss ich mir gedanken machen wie ich damit umgehen wenn Götter sterben...

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