Salimono

Der schwere Schild

Written by Nightone


Keine Sorge, die Salimono sind super friedlich, solange keine Gefahr für sie in der Nähe ist.   Und so groß und gepanzert wie sie sind, gibt es nicht viel, was ihnen gefährlich werden kann.   Du kannst sie sogar streicheln, wenn du willst.   Sollte jedoch einer auf dich zugerannt kommen, dann versuche nicht wegzurennen, sondern weiche vorher zur Seite aus.
— Magxie Leuchtenbringer, straßengnomische Steppen-Nomadin

Körperbau

Der Salimono ist ein warmblütiger Sauria mit einer Schulterhöhe von knapp zweieinhalb Metern und einer Länge von ungefähr sieben Metern, wovon zwei Meter durch einen eher schmalen Schwanz dargestellt wird.   Sein knapp einen Meter langer Kopf mit abgeflachter Schnauze ist durch ein markantes Doppelhorn, ähnlich dem des Nashorns, und den gepanzerten abstehende Ohrmuscheln gut erkennbar.   Die stammartigen Beine unterhalb des Körpers enden in flachen Sohlen mit jeweils vier leicht beweglichen Klauen.   Besonders auffällig ist die schwere Körperpanzerung des Salimono, bestehend aus mehreren ineinander verwachsenen Hornplatten, die den gesamten oberen Körper bedecken.   Ebenso markant sind die großen Dornfortsätze, die sich längs entlang des Rückgrats über den Rücken ziehen.   Das stärkste Unterscheidungsmerkmal zwischen Männchen und Weibchen liegt dabei in der Anzahl der Dornenreihen, wobei der Bulle fünf hiervon besitzt, die zu den Seiten hin kleiner werden.   Das Weibchen hingegen hat nur eine Reihe Dornen, die am hinteren Teil sogar abflacht, damit der Bulle während der Paarung aufsitzen kann.

Bewegung

Der Salimono bewegt sich in der Regel in gemächlichem Tempo mit gesenktem Kopf durch die Savanne und lichte Wälder, wobei er immer drei Beine gleichzeitig am Boden hält.   Seine Körperstruktur ist nicht wirklich für Sprünge geeignet.   Es sollte jedoch nicht unterschätzt werden, dass der normalerweise sanfte Riese, wenn er einmal aufgeschreckt wird, in der Lage ist, in einer geraden Linie Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h zu erreichen.   Dies, kombiniert mit den Hörnern auf seiner Schnauze, stellt eine tödliche Gefahr für alles dar, was sich ihm in den Weg stellt.


Autsch!   Das dürfte weh getan haben... und ich sag' ihm noch:   Ausweichen! Nicht wegrennen! Magxie Leuchtenbringer, straßengnomische Steppen-Nomadin
Eckdaten
Wissenschaftlicher Name
Armato Cornu Giant
Alternativer Name
Donnerhorn
Klassifizierung
Saurier
Unterart
Gepanzerte Sauriedae
Lebenserwartung
50 Jahre
Durchschnittliche Länge
ca. 7,0 m
Durchschnittliches Gewicht
ca. 9.000 kg
Natürliches Thaum
Nein
Abwehrmaßnahmen
Rückenpanzer, Dornfortsätze, Nasenhorn
Findet Erwähnung in
Poitkens Almanach der viel-zu-vielen Dinge Ausgabe über Südaravellische Tiere

Salimono haben zwei Mägen und sind Wiederkäuer.   Sie verdauen das grobe, faserreiche Gras der Steppe und die Rinde von Bäumen.   Diese werden zuerst im Vormagen leicht zersetzt, bevor sie wieder hochgewürgt und ein zweites Mal gekaut werden, um sie dann endgültig im Hauptmagen zu verdauen.
— Munbai at Hakkin, Professor für Natur- & Kreaturen Kunde sowie Wildnis Definitionen an der Universität von Oppersburg

Fortpflanzung und soziales Verhalten

Die weiblichen Salimono ziehen in matriarchalisch geführten Herden von zehn bis fünfzehn erwachsenen Tieren durch die Savannen Süd-Aravelliens, begleitet von ihren Jungtieren.   Im Gegensatz dazu sind die männlichen Salimono eher als Einzelgänger unterwegs.   Während der großen Wanderungen im Sommer schließen sich die weiblichen Gruppen und männlichen Einzelgänger oft anderen großen Herden wie den Kulppa oder Terrolopen an.   Die Paarungszeit, die im Monat M9 stattfindet, bringt die geschlechtsreifen Männchen dazu, sich den Weibchen anzunähern.   Dabei kommt es unweigerlich zu Kämpfen zwischen den Männchen, welche im wahrsten Sinne des Wortes die Klingen kreuzen.
Sie fechten mit ihren großen Nasenhörnern und versuchen sich so gegenseitig durch Hebelwirkung zu Boden zu werfen.   Die Weibchen werden innerhalb von zwei Wochen mehrmals bestiegen und legen dann zwei bis drei kopfgroße Eier, die nach fünf Monaten im Frühling schlüpfen, ohne dass die Mütter sie extra bebrüten.   Während dieser Zeit konzentrieren sich die Mütter fast ausschließlich auf den Schutz der Eier vor Nesträubern wie Ratten oder Steppenkrähen, welche die größte Gefah für den Herden bestand darstellen.   Die Jungtiere sind bei der Geburt voll entwickelt, wachsen schnell heran und bleiben für drei Jahre bei der Mutter und werden danach als vollwertige Herden mitglieder behandelt.   Männliche Salimono werden mit sechs Jahren, wenn sie geschlechtsreif sind, von den Weibchen vertrieben.

Lebensraum

  • Steppen Süd-Aravelliens

  • Am südlichen Rande des Arev-Nahl, wo die Bäume lichter stehen.
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    Nahrung

  • Es handelt sich bei dieser Spezies um Herbivoren.

  • Als Nahrung dienen Ihnen Steppengräser, Büsche und Baumrinden.

  • Sie lieben zudem Obst jeder Art, wenn es in ihre Reichweite gelangt.


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    Tolle Tiere, nicht wahr?   Solange wir mit ihnen reisen, trauen sich nicht allzu viele Raubtiere an uns heran!   Keine Sorge, an den Geruch gewöhnst du dich schnell.
    — Magxie Leuchtenbringer, straßengnomische Steppen-Nomadin

    Wachstumsstadien

  • ab Tag 1; Die geschlüpften Salimono sind voll ausgebildet und beginnen sich an der Mutter zu orientieren, und ernähren sich von den Pflanzen der Umgebung.

  • 3 Jahre; Die Tiere sind nun ca. 1,6 m groß und ihr Panzer ist so stark, dass sie nur noch wenige Räuber der Savanne fürchten müssen. Daher verlassen sie den Schutz der Mutter.

  • 6 Jahre; Die Tiere erreichen die Geschlechtsreife und die Männchen müssen die Herde verlassen.

  • -7 Jahre; Die Tiere sind ausgewachsen.
  • 50 Jahre: Das Ende der üblichen Lebenserwartung.

  • 68 Jahre: Das älteste bekannte Exemplar "Alter Mllaek", welches im großen Tiergehege des Kaisers von Valeras gehalten wird.


  •  
    Komm, wir klettern ein bisschen auf den zwei Salimono da drüben rum. Pepe und Felix sind schon oben drauf!
    — Tolfax Schraubenzieher (12), straßengnomische Steppen-Nomade

    Sonstiges

  • Im Sommer treten die Tiere, wie viele Savannenbewohner, eine lange Reise vom Westen nach Osten an und dann wieder zurück, um im Herbst die Nester wieder im Westen bauen zu können. Dabei folgen sie den Wetterverhältnissen des Südkontinents.

  • Die Tiere sind Menschen und anderen Rassen gegenüber absolut friedfertig, solange man nicht versucht, an ihre Eier heranzukommen oder sie zum Beispiel mit Feuer oder Magie erschreckt.
    So können sich ganze Gruppen von Nomaden, wie Straßengnome, gefahrlos zwischen ihnen bewegen.

  • Leider lassen sich die sanften Riesen nicht zur Arbeit bewegen, da sie weder Stock noch Peitsche spüren können.

  • Das Fleisch der Tiere ist zwar essbar, aber der Aufwand und die Gefahr, eines der Tiere zu jagen, ist enorm, weshalb die Tiere nur sehr selten von intelligenten Spezies gejagt werden.

  • Einige exklusive Tiergehege in Aravellien und Daterra halten ein bis zwei Männchen, nur das kaiserliche Sonnengehege von Belhérrâs hält eine Herde von 10 Weibchen und einem Bullen.

  • Die Panzerplatten der Tiere werden von Nomaden gerne genutzt, um Rüstungen, Schmuck oder aber Kochutensilien herzustellen. Hierbei greifen sie gerne auf die zurückgelassenen Reste eines verstorbenen Salimono zurück.


  • Cover image: Tierbanner by Nightone

    Kommentare

    Author's Notes

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    Aug 10, 2024 15:51 by Secere Laetes

    Donnerwetter, das ist wirklich eine schützende Anatomie. Echt hübsche Tiere, solltest du auf jeden Fall Janet zeigen, sie mag doch Dinos so. Nur was ist denn mit dem Geruch? Ist der so streng?

    Aug 20, 2024 11:45

    Wenn schon, denn schon!
    Freut mich das sie dir Gefallen.
    Ach der Geruch ist auch nicht viel schlimmer als bei anderen Herdentieren, irgendwo so zwischen Kuh und Elefantenherde würde ich mal sagen, auf grund der wärmeren Gefilde mit oft stehender Luft halt etwas strenger als in milden Klimata aber man gewöhnt sich dran ^^

    Have a look at my entries for:
    -Worldanvils: SUMMER CAMP
    Sep 5, 2024 22:53 by Secere Laetes

    ... zumal solche Gerüche dort ja weit verbreiteter sein dürften als bei uns, wo Mensch und Tier ja weit weniger eng zusammen leben und Tiere insgesamt eine geringere bzw. andere Rolle spielen. Danke für die Erklärung.