Seewickel (Zee-wik-kel)

Tödlicher Seetang

Written by Nightone

Verdammt!
Das ist kein Algenteppich!
  Alle Mann zu den Waffen, wir sind in einen Schwarm Seewickel geraten!
— Ernst Gutmut, Erster Maat der KTS (königlich turelisches Schiff) Goldsieg

Körperbau

Seewickel haben ihren Namen nicht von ungefähr, sie scheinen nur aus einem zusammen gewickelten Haufen Seetang bzw. Seegras zu bestehen, welche einfach durch die thaumische Kraft des Elementares zusammen gehalten wird.   Dabei unterscheiden sich die zwei Arten von Seewickeln, der Gemeine Seewickel und der Per-Seewickel. Der gemeine Seewickel formt sich zu einem knapp ein Meter hohen Knäul mit zwei bis vier kräftigen Tentakelarmen und mehreren feineren Fangarmen entlang des Hauptkorpus. Einige Seeleute behaupten gerne das die Gestalt entfernt an den Oberkörper einer Frau mit verfilzten dicken grünen Haaren erinnert.   Die Per-Varinate hingegen wird knappe ein Meter fünfzig und hat definitiv eine humanoide Form samt Armen und Beinen.

Bewegung

Der Gemeine Seewickel sammelt sich zu großen Schwärmen an und treibt dann einem Algenteppich gleich auf der Wasseroberfläche und folgt so meistens einer Strömung. Wenn die Elementare es wollen können Sie ihre tentakelartigen Auswüchse nutzen um sich ähnlich wie ein Oktopus fortzustoßen um in eine andere Richtung zu gelangen.   Der Per-Seewickel hingegen wandert langsam in kleinen Gruppen am Meeresboden entlang, indem er seine Beine ähnlich denen eines Menschen bewegt.   Beide Arten können sich für eine gewisse Dauer an Land (bzw. an Bord eines Schiffs) fortbewegen. Der Per-Seewickel bewegts sich dann wie ein Träger Mensch, der Gemeine Seewickel hingegen zieht sich mit seinen Tentakel äußerst schnell voran.   Die Begrenzung liegt in der Trocknungsdauer des Seetangs aus, welchem die Seewickel bestehen. Sobald das glitschige Grün trocknet, lässt es sich vom elementar nicht mehr benutzen und fällt ab. daraus resultiert, dass die Kreatur auf dem trocknen schrumpft und schwächer wird ehe sie verendet.   Im Wasser nimmt das Elementar wieder neuen Seetang bzw. Seegras auf mit welchem es sich durch sein Thaum dauerhaft verbindet.  
Warum brennt das so?... Ich verliere das Gefühl in der Hand
— Valin Lors, teerskischer Seemann
Eckdaten
Wissenschaftlicher Name
Spiritae Elementaris Alga (Per)
Klassifizierung
Pflanzenelementar
Lebenserwartung
Unsterblich
Durchschnittliche Größe
Gemein: ca. 1,0 m
Per: ca. 1,5m
Durchschnittliches Gewicht
Gemein: ca. 10,0 Kg
Per: ca. 15,0 Kg
Natürliches Thaum
Ja
Abwehrmaßnahmen
Tentakel
Zersetzendes Sekret
Betäubendes Nesselsekret







 

Fortpflanzung und soziales Verhalten

Der gemeine Seewickel sammelt sich in Gruppen von bis zu hundert Elementaren, welche sich an den Tentakeln verbinden und eine Art Kollektiv bilden während sie auf dem Wasser treiben.   Kommt eine weitere Gruppe hinzu vermengen sich die zwei und werden zu einem neuen Gruppen. Gegenüber allen anderen Lebensformen sind sie jedoch hoch aggressiv. Sobald etwas in mit den feinen oder starken Tentakelarmen in Berührung kommt, greifen die Seewickel zu, pumpen ein betäubendes und ein Zersetzendes Sekret in das gefangenen Opfer.   Das Opfer löst sich dadurch langsam auf und die dadurch ins Wasser freigegebenen Nährstoffe werden, ebenso wie Krill, von den umgebenen Seewickeln aufgesogen.   Einzig Kreaturen wie Drachen oder die Seeprentar wiederstehen der ätzenden Flüssigkeit.
Der Seeprentar lebt sogar in einer symbiotischen Beziehung mit den Gemeinen Seewickeln, in dem er seine Schuppen von den Elementaren reinigen und von Ungeziefer freihalten. Im Gegenzug schreckt die 15 Meter lange Seeschlange die meisten größeren Pflanzenfresser ab und schützt so den elementaren Seetang Teppich.   Die Per-Seewickel rotten sich hingegen in sehr viel geringerer Zahl von maximal 20 Elementaren zusammen und jagen nur Kreaturen, die sie vollständig umschließen können. Eine Kreatur, die einmal im Tentakelkörper gefangen ist, wird zersetzt um die Pflanzenstränge nehmen die freiwerdenden Nährstoffe direkt auf. Somit sind Per-Seewickel als vollständige individuelle Wesen zu betrachten.   Beide Seewickel Arten entstehen, wenn sich nahe einer Unterwasser befindlichen Thaumquelle genügend Seegrass, Algen und Seetang sammelt, damit sich ein Körper in welchen das Thaum Einfließen kann formt.

Lebensraum

  • Der Gemeiner Seewickel bevorzugt die offen Ozeane Irdas
  • Er treibt auf der Wasseroberfläche

  • Der Per-Seewickel findet sich nur in den seichten Meere von Peri-Peral
  • Er lebt dort am Meeresboden
  • Nahrung

  • Es handelt sich bei dieser Spezies um carnivorische Piscivoren.
  • Als Nahrung dient ihnen neben Krill und kleinen Fischen auch größere Beute wie Delphine, Robben und Meervolk , sowie Menschen und ähnliche.
  • Wachstumsstadien

  • 0-1 Monat; Der Körper aus Pflanzen wird mit elementarem Thaum geformt und gefüllt.
  • 1 Monat: Der Elementar ist fertig und handelt instinktiv
  • 1 Jahr: Die Elementare entwickeln ein gewisses Maß an Bewusstsein
  • 10 Jahre: Nur beim Per-Seewickel ist ein Maß der Selbsterkenntnis zu beobachten.
  • 1860 Jahre: Das derzeit älteste Exemplar, der Per-Seewickel "Kir-kal-Hun'ta" welcher auf den Peri-Peral Inseln als König der Unterwasserpflanzen gilt und ein enormes Maß an Intelligenz angesammelt hat
  • Sonstiges

  • Wie die meisten Elementare, haben auch Seewickel keine natürliche Lebensspanne und können theoretisch ewig leben solange sie Ihren Körper mit frischen Seetang erneuern und häufig genug zu einer erreichbaren Thaumquelle zurückkehren können.
  • Interessanterweise sind die größte Bedrohung für Seewickel alle pflanzenfressenden Meeresbewohner die groß genug sind, die Elementare zu zerteilen oder ganz zu schlucken. Dies ist wohl auch der Grund, warum die Ozeane nicht mit diesen elementaren überwuchert sind.
  • Seefahrer fürchten die Seewickelteppiche zurecht, denn gerät ihr Schiff in einen Solchen, so beginnen die Elementare sofort an der Bordwand empor zu klettern und alles anzugreifen was ihnen zwischen die Tentakeln gerät.


  • Cover image: Tierbanner by Nightone

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