Namenstag
Die Tradition des Namenstags in Kaledon geht auf die hohe Kindsterblichkeit unter den ersten Siedlern zurück. So wird statt dem Tag der Geburt gewöhnlich der Tag der Benennung eines Neugeborenen jedes Jahr gefeiert, ein Datum, dass mit der Zeit und Verbesserung der Lebensumstände immer näher an die tatsächliche Geburt gerückt ist.
Je nach sozialem Stand variiert die Form der Feierlichkeiten: während das Kind eines bettelarmen Fischers vielleicht ein scharfes Schnitzmesser zu seinem zehnten Namenstag bekommen mag, so wird die Soldatin des Grafen von Cimbrea an einem kalten Oktobermorgen von ihren Regimentskumpanen mit einer Extraration Frühstück und einem Ständchen geweckt.
Für die Reichen und Mächtigen sind Bankette mit Würdeträgern und royalen Bittstellern, aber auch ausgelassene Festlichkeiten und Turniere angebracht.
Der Namenstag scheint eine rein menschliche Tradition zu sein, Elfen feiern stattdessen nur das Erreichen eines neuen Lebensabschnitts, was ihrer Langlebigkeit verschuldet sein muss. Der Brauch findet sich im zwergischen Königreich Scithia ebenfalls wieder, hier nimmt es die Form der Jährung ein.
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