Vulferu-Post
Die Vulferu-Post ist eine sehr einzigartige Methode Nachrichten oder kleine Päckchen über kurze bis mittellange Strecke zu übermitteln.
Verwendet werden hierfür speziell trainierte Vulferu, welche eine Tierart mit der natürlichen Fähigkeit der Teleportation über kurze Strecken (wenige Meter) verfügt.
Da Vulferu lediglich nur ein sehr begrenztes Verbreitungsgebiet haben, indem diese sich wohlfühlen und dies auch nicht einzig klimatisch bedingt ist, wird diese Methode der Kommunikation nur in Dunkelfeste verwendet oder zur Nachrichtenübermittlung von oder zu diesem Herzogtum.
Eine Ausnahme stellen dabei die Klippenhüter dar, welche über die gesamte Ostgrenze vom Königreich Livonia aktiv sind und Vulferus einsetzten, um gegebenenfalls Verstärkung von anderen Stützpunkten zu bekommen.
Zudem sind Vulferu sehr selten und kostbar, weshalb die Vulferu-Post nur in Sonderfällen genutzt wird, wie bei sehr dringenden, wichtigen oder geheimen Nachrichten. Besonders aufgrund seiner Flinkheit und Teleportationsfähigkeit ist es so gut, wie unmöglich einen trainierten Vulferu abzufangen oder mit Pfeilen zu treffen. Auch gegen magische Projektile oder Fallen sind die Tiere aufgrund ihres rudimentären Gespürs für Magie zu einem gewissen Grad geschützt. Es gibt keine andere Form der Kommunikation, mit der es auch nur ähnlich verlässlich wäre Nachrichten zu überbringen. Insbesondere über feindliche Linien hinweg.
So gibt es Zahlreiche frustrierte Berichte von Soldaten der Königlichen Garden, wie es diesen während des Verräter Kriegs ein aufs andere Mal einfach nicht gelingen wollte die Vulferus der Arken Krieger abzufangen. Gleichzeitig wurden viele der Brieftauben der Garden von den Arken mit Bögen vom Himmel geholt.
Vulferus sind zwar im Laufen nur etwa so schnell, wie ein Wolf, jedoch wurde es beobachtet, dass in Extremfällen durch die Teleportation diese Geschwindigkeit beinahe verdoppelt wurde und nicht mehr weit unter der von Tauben liegt. Keinen Vorteil Verfügen Tauben hinsichtlich ihrer Orientierungsfähigkeit. Diese ist bei Vulferus ebenso ausgeprägt. Während Brieftauben nur Nachrichten zu ihrem Heimatschlag übermitteln können, sind ausgeprägt Trainierte Vulferus zu weitaus mehr in der Lage und sind um ein Vielfaches vielseitiger einsetzbar. Ein berittener Bote mag zwar deutlich weniger Ausbildung brauchen und noch flexibler sein, ist jedoch langsamer kann Hindernisse nicht einfach übergehen und ist offensichtlicher Weise leichter abzufangen.
Ausbildung
Wie und wo ein Vulferu zum Überbringen von Nachrichten eingesetzt werden kann ist enorm davon abhängig, wie gut diese trainiert wurden. bei den renommiertesten Trainern kann sich die Ausbildung eines Vulferu auch einige Jahre dauern. Da Vulferu unter schlechten Umständen auch schon bereits mit 12 Jahren sterben können, wird wo immer Vulferu-Post genutzt wird großen Wert auf die Haltung gelegt. Bei guter Haltung können Vulferus nämlich bis zu 99 Jahre alt werden und so ist auch die längste betriebene Ausbildung von acht jahres durchaus lohnend.
Die Ausbildung wird dabei immer speziell angepasst. Eine grundlegende Vorgehensweise besteht dabei darin die Tiere darauf zu konditionieren anhand der Farbe des Halsbandes, an welchem die Nachricht angebracht wird, zu wissen an welche Stadt, Burg etc. eine Nachricht überbracht werden soll. Das dem Tier mit einem Sprachkommando mitgeteilt wird, wohin es laufen soll, ist zwar auch möglich, da die Tiere über ein gutes Gedächtnis verfügen, hat sich jedoch als umständlicher erwiesen und wird eher für nicht stationäre Ziele verwendet, wie ein Armeelager, welches im Laufe des Krieges seine Lage verändert, oder für allgemeinere Begriffe, wie "bringe zum nächsten Bauernhof" oder "bringe zum nächsten Soldaten". Dies verdeutlicht nochmals, wie viel flexibler Vulferus gegenüber Brieftauben sind und erklärt, weshalb die Ausbildung so zeitaufwendig ist. Noch aufwendiger, als das Bringen zu solch einem allgemeinen Ziel ist es, Nachrichten zu Personen zu bringen, deren Verbleib nur ungefähr bekannt ist. Wenn Botschaften nur an bestimmte Personen überbracht werden sollen, ist es möglich dem Tier den Namen der Person beizubringen. Hierfür ist es jedoch notwendig, dass sich Tier und Person gut kennen und bekannt ist, wo sich diese Person befindet. Daher werden bei einigen Ausbildungen viele Ressourcen aufgewendet, um einen anderen Weg zu gehen. Dieser besteht darin den Geruchssinn der Vulferu mit einzubeziehen. So kann der Geruch von Personen genutzt werden. Dem Vulferu wird der ungefähre Ort mitgeteilt (z.B. durch Geschirfarbe) und es sucht und folgt von dort aus der Fährte. Dies ermöglicht zweierlei. Handelt es sich um bekannte Personen kann das Tier darauf trainiert werden Name, Person & Geruch miteinander zu verknüpfen, wodurch der Name genügt, damit Vulferus am Ende nach der Fährte suchen. Gleichzeitig kann dem Tier beigebracht werden als Bote zu unbekannten Personen zu agieren. Hierzu ist es jedoch notwendig dem Tier einen Gegenstand mit auf dem Weg zu geben, welcher den Geruch der Zielperson besitzt.
Zugang & Verfügbarkeit
stark eingeschränkt und im Wesentlichen auf Dunkelfeste begrenzt
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