Kraktus

Der Kraktus ist eine in der Artisar-Wüste heimische, karnivore Spezies, die ihre Beute durch das unscheinbare Aussehen in Sicherheit wiegt.

Erst im letzten Augenblick wird ein Kraktus eine vorüberziehende Beute mit seinen Fangtentakeln paken und in seine giftigen Stacheln zu ziehen versuchen. Das äußerst mobile Gewächs erreicht mit seinen Tentakeln überraschend hohe Geschwindigkeiten und kann in der Wüste mit einem Kamel mithalten.

Ein hungernder Kraktus wird versuchen, sich an mögliche Beute heranzupirschen. Der ausdauernde Jäger wird Ziele, die er als lohnenswert ausgemacht hat, auch zu verfolgen versuchen. Fühlt er sich beobachtet, zieht er die Tentakel ein und wirkt dann völlig unverdächtig, zumindest solange, wie niemandem auffällt, dass er alle paar Meilen immer wieder auf dasselbe Gewächs starrt. Um Wärme und Energie zu sparen oder in Zeiten extremer Dürre kann sich ein Kraktus in den Wüstensand eingraben. Er ist dann kaum noch zu sehen.

Krakteen kommen in der Blütezeit, die jährlich in der kühlsten Jahreszeit stattfindet, zu eindrucksvollen Versammlungen zusammen, deren bunte Vielfalt die saptakarridische Gartenkunst inspiriert hat. Der Duft von Krakteenblüten ist schwer, anziehend und betäubend. Ihr Blütenstaub ist eine seltene, aber begehrte Zutat bestimmter psychoaktiver Wasserpfeifenfüllungen und erzielt auf dem Schwarzmarkt signifikante Preise. 

Geographic Distribution

• Saptakkara