Augalai

Aussehen

Die Augalai heben sich von den übrigen Spezies Mirinthas sicher am meisten ab. Es ist umstritten, ob sie mehr Pflanze oder mehr Humanoid sind. Wie andere Humanoide gehen Augalai aufrecht auf zwei Beinen und haben ganz normal zwei Arme. Allerdings weißen sie viele pflanzliche Elemente in ihre Physiologie auf. Ihre Haut ist an vielen Stellen von Borke oder Rinde statt Haut bedeckt. Anstelle von Haaren zieren ihren Kopf Moose oder Blätter, auch die Bärte der Männer sind aus solchen natürlichen Materialien. Wer meint, dass Augalai nun alle braun und grün sind, liegt daneben. Augalai gibt es in den unterschiedlichsten Farbschattierungen, von kräftig bis pastellig.

Nahrung

Viele Augalai ernähren sich primär von Fleisch, Fisch und Milchprodukten. Obst, Gemüse werden meist roh verspeist und nur sehr selten gegart. Einzige Ausnahme bildet Getreide. Hiervon halten sich Augalai vollständig fern. Als Ausgleich führen sie zur Energiegewinneung, ähnlich wie Pflanzen, eine Art Photosynthese. Daher ist es für Augalai zwingend erforderlich, regelmäßig einige Zeit an der Sonne zu verbringen. Bisher ist es Forschern jedoch nicht gelungen, dieser Photosynthese genauer auf den Grund zu gehen und die Augalai sind auch nicht bereit, hier zu kooperieren.

Fortpflanzung und Aufzucht

Die Fortpflanzung von Augalai ist eher mit der von Pflanzen als von Säugetieren zu vergleichen. Wenn ein weiblicher und ein männlicher Augalai beschließen, Nachwuchs zu bekommen, dann bildet der weibliche Teil eine Blüte aus. Diese Blüte wird vom männlichen Part bestäubt und dann von der Augalai entfernt und in eine Art Bruttank gesetzt. Dort wächst die Blüte zu einem neuen Augalai heran, der die Eigenschaften und das Aussehen beider Elternteile vereint.

Wesen

Augalai sind prinzipiell eher friedfertig. Man sollte jedoch nicht annehmen, dass sie sich nicht zu wehren wüssten. Respektlosigkeit gegenüber der Pflanzenwelt verabscheuen sie und gerade in Hinelionde wird ein solches Verhalten nicht geduldet, sondern streng geandet. Mit den Kerdil geraten die Augalai immer wieder aneinander, da die Lebensauffassungen beider Kulturen sich schwer miteinander vereinbaren lassen. 

Lebensraum

Entsprechend ihrer Natur fühlen sich Augalai im Wald am wohlsten, weshalb sie sich auch dort primär angesiedelt haben. Das gesamte Staatsgebiet Hinelionde wird von den Augalai verwaltet. Selbstverständlich findet man Augalai auch in anderen Regionen Mirinthas, aber selten im hohen Norden, den Gebirgen oder großen Städten. 

Gesellschaft

Die Augalai folgen in der Gesellschaft einem Matriarchat. In manchen Teilen Heliondes führt dies so weit, dass Männer, würde man eine der anderen Kulturen fragen, unterdrückt werden. Im Normalfall können männliche Augalai aber fast alles machen, was auch weibliche können. Einzig gewisse politische, militärische oder juristische Ämter werden ausschließlich von Frauen ausgeübt. Die wenigsten Männer der Augalai scheinen mit dieser Art von Gesellschaft ein Problem zu haben. Selbst diejenigen, die nicht in Helionde leben scheinen diese Meinung zu teilen.