Ur-Mutter, Göttin des Lichts, Herrin des Tags oder Schöpferin. So wird die erste und ewige Göttin Cahaya von den Bewohnern Mirinthas bezeichnet. Als Erschafferin der Welt erfährt sie von allen Völkern und in allen Kulturen einen hohen Grad der Verehrung. Sie verkörpert die unerschöpfliche Quelle des Lichts in der Welt.
Die Göttin Cahaya ist auch die Beschützerin der Hoffnung und des Trostes. In Zeiten der Dunkelheit und der Verzweiflung wenden sich die Menschen an sie, um Licht in ihren Leben und Herzen zu finden. Ihre Anwesenheit erfüllt die Welt mit Helligkeit und Glück, und die Menschen finden in ihrer Hoffnung und Güte, Trost und Ermutigung.
Familienverhältnisse
Zusammen mit ihrem Gatten bekam Cahaya zunächst eine Tochter, Zemlija. Außerdem gebar sie die Zwillinge Kära und Mirtis. Mit dem Drachen Malysah hat sie außerdem einen Sohn, Palo. Sie ist die Großmutter von Ilma und Taide.
Darstellung
Die Gegensätzlichkeit Cahays zu ihrem Gatten Pimedus spiegelt sich auch in ihrer Erscheinung wider. Lange blonde Haare umrahmen ihr Gesicht, in dem vorallem ihre tiefblaue Augen hervorstechen. Auf ihrem Haupt wird sie meist mit einem goldenen Diadem dargestellt. Als Gegenspiel zur schwarzen Robe von Pimedus, trägt Cahaya ein helles Kleid aus fließendem Stoff, in dem sich ihr Licht um ein Vielfaches reflektiert.
Domänen
Die wichtigste Domäne Cahayas ist das Licht. Darüber hinaus ist sie auch die Göttin für Hoffnung, Trost, Ermutigung und Güte. Alles Eigenschaften, die den Mirinthanern symbolisches Licht in schweren Zeiten bieten sollen. Außerdem heißt es, dass Cahaya dabei behilflich ist, wenn man Rache üben will. Ist sie doch die erste, die sich mittels ihrer Affäre mit Malysah an ihrem Gatten gerächt hatte.
Symbole
Cahaya wird mit einem der seltensten Wesen Mirinthas in Verbindung gebracht, dem Phönix. So wie auch ein Phönix immer wiedergeboren wird, kehrt auch Cahayas Licht immer wieder auf Mirintha zurück, egal wie düster die Situation auch aussehen mag.
Verehrung
Die Cahaya gewidmeten Tempel sind stets hell und luftig. Licht kann von allen Seiten hineinströmen und die Andachten und Opferzeremonien finden vor allem morgens, wenn das erste Licht am Horizont erstrahlt, und abends, wenn die Sonne am Horizont versinkt, statt.
Feiertage
Sobald der Pimedus-Tag endet, startet der Cahaya-Tag. Wohlhabendere Mirinthaner entzünden um Mitternacht Feuerwerk. Gerade in den größeren Städten Mirinthas wird dann der Nachthimmel bunt erleuchtet. Überall werden Lichter entzündet und die Feierlichkeiten zu Ehren der Göttin des Lichts beginnen mit Speis und Trank. Die Menschen stoßen auf das neue Jahr an und erfreuen sich des Lichtes.
Am Morgen gehen die meisten in Cahayas Tempel um Opfergaben darzubringen und die Göttin des Lichts um den Segen für das kommende Jahr zu bitten, sowie darum, Unglück fern zu halten.
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