Ludwig Tannheyn

Ludwig Tannheyn ist ein Mitglied der Konquistadorenmannschaft Gladstone und seit dem 6. Theodorus Hauptmann der neuschweinsdorffer Miliz. Ferner ist er Großgrundbesitzer und verfügt über 9000 Hektar Land in der Republik welche ihm für seine Dienste als Hauptmann der Miliz zugesichert wurden. Er hat als Befehlshaber der Streitkräfte der Republik einen Platz im Rat der Republik. Frühe Jahre:
Ludwig Tannheyn, Sohn eines Goldschmieds und einer Schneiderin, führte eine recht behütete Kindheit in der thrichtischen Stadt Weißaue im Süden des Kurfürstentumes, im Schatten der Eisenberge der Zwerggrafschaft.
Sein Vater, der mit Kunstfertigkeit in seiner Zunft gesegnet war und oft Aufträge für den Adel oder reiche Bürger übernahm, ermöglichte der Familie eine anständige Existenz in einem der besseren Viertel.
Seine Mutter wünschte sich für ihn eine magische Ausbildung und sein Vater wollte, dass er das Familiengeschäft übernimmt. Von beiden Vorschlägen war Ludwig nicht begeistert, seine Faszination galt jeher den Schwerthelden Mithenes, zum Beispiel seines Namensgebers Ludwig Hexentöter, der heiligen Folkhild oder ihrem vahringschen Widersacher Heriman.
Er wollte sich in des Kaisers Armee melden, oder vielleicht einer der Paladine werden, welche ihn immer so beeindruckten.
Für seine Eltern war das keine Option, sie wünschten sich ein sicheres und anständiges Leben für ihr Kind.
Ludwig also, gezwungen zu entscheiden, wählte lieber das Magiestudium als das Handwerk seines Vaters. Doch seiner eigentlichen Leidenschaft ging er dennoch nach, er schaffte es einen der Veteranen, welcher sich auf seine älteren Tage einen gemütlichen Posten bei der Stadtwache verschafft hatte, davon zu überzeugen ihn zumindest ein wenig über den Kampf beizubringen.
Es stellte sich heraus, dass der junge Ludwig nicht untalentiert im Zweikampf war.
Es entwickelte sich zu einer Regelmäßigkeit, dass Ludwig mit dem Veteranen trainierte. Mit 16 Jahren wollten die Eltern ihn auf eine magische Akademie schicken, wo er nicht nur das theoretische Arkane, was er bisher unenthusiastisch lernte, meistern sollte, sondern auch das praktische.
Dann kam der Tag an dem er das Haus und seine Eltern verlassen musste und sich auf den Weg in den Osten, ins Haverland, zum Magistrat Bergau machte. Er verkaufte all seine Studienausrüstung und benutzte das Geld, welches seine Eltern ihm gaben um sich ein Schwert und ausreichend Proviant zu kaufen. Er schrieb seinen Eltern einen Brief, sie müssen ihm kein Geld mehr schicken und sich keine Sorgen machen.
Ludwig wusste man würde ihn nicht mit 16 Jahren in die Armee lassen. Also machte er sich auf den Weg richtung Süden, in die Marklande, zur Malvenburger Grenzkompanie. Ihnen wäre sein Alter egal – so lange er es schafft die Probe zu bestehen.
Das schaffte er, auch wenn er mehrfach nur mit Müh und Not überlebte.
Als Grenzsoldat:
Ludwig verbrachte Jahre bei der Grenzkompanie, wo er seine kämpferischen Talente verfeinerte. Er wurde recht schnell in der Kompanie bekannt für seine Fähigkeiten mit dem Schwert und sein junges Alter. Doch die Jahre in der Kompanie veränderten ihn natürlich auch mental, sein jugendlichen Enthusiasmus für die Helden die er als Kind verehrte wich nach den zwei Jahren seiner Ausbildung und den ersten Einsätzen im Kampf gegen die Grünhäute einem kalten, erbarmungslosen Weltbild, geprägt von Erfahrungen mit den bestialischen Feinden der Menschheit und seinen rauen Kameraden.
Auch der Kodex der Stahlmalven hatte großen Einfluss auf ihn. Wann immer er konnte verbrachte er seine freie Zeit mit dem Studieren ähnlicher Texte von verschiedensten Orden und Kriegern. Er war auf der Suche nach etwas an das er glauben konnte, an dem er sein Handeln messen konnte.
Aufbruch in die Neue Welt:
Nach beinahe Sechs Jahren in der Kompanie verließ er den Dienst und seine Kameraden auf der Suche nach etwas Neuem. Vergessen würde er sie nie.
Er wog ab beim Seebund anzuheuern und begann seine Reise nach Norden. Im Hafen von Leevens erblickte er den Aushang zu einem aufregenden Projekt und so machte er sich auf nach Westen.