Besprechung im Licht der Sonne

General Summary

Der Abend

  Die Gruppe steht vor dem Wachhaus, direkt nach dem Gespräch mit Hinean Eberstanz, Gennan, dem Barden und der Hauptfrau. Ekival und Bruder Mars einigen sich darauf, zurück zum Gasthaus zu gehen. Urgrosch meint, dass er noch etwas zu erledigen hat und verabschiedet sich, weil er noch etwas zu tun hat. Bruder Mars zeigt dem gegenüber wenig Verständnis, geht dann aber nicht näher darauf ein.   Ekival ist in Gedanken verloren, über die Aussage von Hinean, dass er die göttliche Aufgabe vielleicht noch gar nicht erhalten hat. In der Taverne verabschiedet sich Ekival, um sich zurückzuziehen und seine Gedanken zu ordnen.  

Mars' Abend

Bruder Mars sucht sich eine ruhige Ecke und beginnt dort mit einem frischen Tagebuch. Er trägt viele Dinge nach, ehe er schlafen geht.  

Urgroschs Abend

Urgrosch holt seine Sachen ab und setzt sich zur Zwergengruppe zurück. Er ist entspannt und plaudert mit den Anwesenden.  

Ekivals Abend

Ekival betet und versucht sich zur Ruhe zu bringen. Er überlegt, ob es sinnvoll wäre, Thiria um ein Zeichen zu bitten, kommt aber zu dem Schluss, dass der Bote klarer gewesen wäre, wenn das ihr Wunsch gewesen wäre. Er nimmt an, dass auch die Suche nach der richtigen Aufgabe Teil dieser Herausforderung ist. Er versucht, sich die Begegnung erneut genau in Erinnerung zu rufen. Er lässt auch das Geschehene des letzten Abends erneut durch seine Gedanken laufen. Er bemüht sich, seine eigenen Aktionen zu hinterfragen und ob er richtig gehandelt hat. Als er zu weit in Zweifel zu versinken droht, bemüht er sich bewusst, die Erlebnisse seit Peststein aus seinem Geist zu verbannen, um unbeschwert die Nacht zu verbringen.  

Ekivals Traum

In dieser Nacht erlebt Ekival einen Traum. Es wirkt, als sei Sommer, strahlender Sonnenschein, er ist auf der Straße nach Peststein unterwegs. In der Kutsche ist Katrin, er hat sie gerade gerettet. Auf der Straße vor der Klaadwiese steht der engelhafte Bote auf der STraße. Die Kutsche ist weg. Ekival steht auf der Straße und spricht mit dem Engel. Seine Begleiter, seine Freunde, stehen neben ihm. Die Unterhaltung von damals wird ähnlich erneut geführt. Der Engel erklärt, wenn sie ihre aktuelle Aufgabe erfüllt haben, hätte Thiria eine Aufgabe für sie. Die Gruppe verpflichtet sich diesem Ziel und erhält die kleinen Feuerbälle, wie sie schon damals passiert sind. Dann steht er auf einer Wiese und weder Straße noch Kutsche, Engel oder Begleiter sind da. Dann vergeht der Traum und er schläft gut aus.  

Der nächste Tag

Ekival lässt sich den Traum durch den Kopf gehen. Bruder Mars fasst alles wichtige aus dem Buch über Dämonen auf einem einzelnen Pergament zusammen. Urgrosch hilft am Vormittag in der Schmiede aus.   Ekival trifft Bruder Mars im Verlauf vom Vormittag auf dem gemeinsamen Zimmer. Er erzählt von seinen Überlegungen vom Vortag.  
Ihr sprecht davon, dass das mit Ashda'ra vielleicht nicht unser Auftrag ist.
— Bruder Mars
 
Ich denke ja.
— Ekival
  Bruder Mars legt seine Feder zur Seite. Ekival prüft, ob die Tür tatsächlich verschlossen ist, ehe er weiter spricht.  
Ich sehe mich selbst als den Situationen sehr offenen Menschen an. Und Engstirnigkeit wurde mir eingetrichtert, hat als Finder der Wahrheit nur dann Platz, wenn es um Intoleranz und Unwahrheit geht. Und jetzt erwische ich mich selbst dabei, wie es mich grähnt und wie ich mich selbst enttäusche. Dabei, wie ich mir eingestehen muss, bei so etwas grundlegenden, wie dem Kontakt mit einem Wesen meiner Herrin mich dabei ertappt zu fühlen, dass ich offenbar gar nicht so an dem interessiert war, was gemeint war, sondern was ich wollte.
— Ekival
  Ekival führt seine Zweifel weiter aus und den Ärger darüber, dass er vielleicht etwas fehl interpretiert haben könnte. Er erklärt, dass es ihm widerstrebt, den Barden erneut zu treffen. Insbesondere, wenn dieser dann herumtänzelt und ruft Ich hab's dir doch gesagt.  
Genug der Worte. Wir sollten es einfach hinter uns bringen.
— Ekival
 
Falls euch das helfen wird. Mir ist aufgefallen, dass auch der ach so weise und erfahrene Nirmin der Barde selbst schuld dessen ist, stolz und überheblich zu sein. Er hat einige Dinge gesagt, die falsch waren. Also auch er ist fehlerhaft. Meiner Meinung nach sind wir alle fehlerhaft. Sogar ich.
— Bruder Mars
  Bruder Mars findet gut, dass Ekival Dinge gefunden hat, wo er versuchen will, sich zu verbessern. Jeder, der meinte, er hätte Perfektion erreicht, hätte bereits verloren.  

Das Treffen am Thiriatempel

  Im Tempel wird die Gruppe in den Glaskuppelraum gebracht, in dem bereits Hinean, Gennan und Nirmin der Barde warten. Hinean erklärt, dass an diesem Ort keine Unwahrheit gesprochen werden kann. Er möchte von der Gruppe wissen, was ihr Plan ist und warum sie glauben, dass es im Sinne der Welt ist.  
Die Hauptursache, warum wir denken, dass dies im Sinne der Welt ist, begründe ich mit der Wahrnehmung, die wir als mögliche Zukunft interpretiert haben.
— Ekival
  Ekival erklärt, dass die Gruppe die schreckliche Vision Peststeins verhindern will und die Seelen, die als Untote herumwandeln würden, nicht in dieses Schicksal abgleiten zu lassen.  
Unser Plan resultierte aus dieser Planung heraus, dass die Tieflingsfrau Ashda'ra uns sagte, wir sollten sie aufhalten, um dies zu verhindern. Ich erkannte in ihr so etwas wie Enttäuschung, Erwachen und Reue.
— Ekival
  Er erklärt, dass es wohl nicht ihr tatsächliches Ziel war. Hinean fragt nach, ob das in der Vision geschah, was Ekival bestätigt. Ekival fährt fort zu erklären, dass sie Ashda'ra aufhalten wollten, indem sie sie finden, den Plan ihr ausredeten oder sie sonst wie aufhalten. Er erklärt weiter, dass sie Spuren einer Untotenarmee gefunden haben und sie vermuten, dass es sich um alle Untoten der Klaadwiese handelte. Als er das Hobgoblindorf erwähnt, will Gennan wissen, wo das ist. Ekival sagt es ihm.   Ekival erzählt von dem Gespräch mit Ashda'ra Zanir und dass ihr Vater in Asferon festgehalten wird. Er vermutet, dass etwas an dem Ritual oder dem Plan fehlgeschlagen ist.  
Ich erkannte darin keine anderseigennützige Handlung, außer familiäre Zugehörigkeit zu finden. Gleichzeitig schien es auch ihr Wille zu sein, keine Leben zu gefährden. Also machte sie sich die Untoten zunutze, anstatt Lebende zu gefährden. Auch darin sah ich Ehrgefühl dem Leben gegenüber.
— Ekival
  Er erklärt weiter, dass Ashda'ra ihr Ritual aufschieben konnte und dazu überzeugt wurde. Ekival sieht in die Gruppe.  
Es sollte erwähnt werden, dass Asdha'ra versichert hat, dass ihr Vater ungefährlich für uns ist. Wir wollten keinesfalls einen gefährlichen Dämone befreien. Und wir wollten hierzu noch weitere Nachforschungen betreiben.
— Bruder Mars
 
Bevor wir weitere Entscheidungen getroffen hätten, auch ob wir weitere Parteien hinzuziehen, wollten wir erst entscheiden, wenn wir mehr Informationen hätten.
— Ekival
  Bruder Mars bestätigt auch, dass sie durchaus andere hinzugezogen hätten, wenn sie mehr Informationen gehabt hätten.  
Ganz offen gesagt, befürchteten wir, wenn wir andere hinzugezogen hätten, diese unüberlegte Handlungen gemacht hätten.
— Bruder Mars
  Ekival erwähnt das Treffen mit dem Boten am Rand und dass ihm das das Gefühl gegeben hatte, auf dem richtigen Weg zu sein. Er hätte gedacht, dass die Aufgabe war, dem Tiefling zu helfen. Eine Aufgabe, die er als schwer zu bewältigen erachtet. Daraus wären seine gestrigen Worte resultiert.  
Das bedeutet, dass zwar andere sich beteiligen könnten, aber dass es mich miteinbeziehen müsste.
— Ekival
  Ekival meint weiter, dass er nicht mehr überzeugt ist, dass seine Worte vom Vortag die passenden Worte gewesen seien.   Hinean fragt bei Urgrosch noch nach, ob er etwas hinzuzufügen hätte.  
Hat alles soweit gesagt.
— Urgrosch
  Hinean drückt sein Bedauern darüber aus, dass die Gruppe nicht dachte, zu der Kirche gehen zu können. Er will später noch mit Ekival darüber sprechen, wie man das verbessern kann. Hinean ist betrübt darüber, dass die Vertreter des Glaubens für die Gruppe so unnahbar schienen, obwohl doch sogar ein Kleriker der eigenen Göttin dabei war. Er will zu einem späteren Zeitpunkt mit Ekival erörtern, wie man das verbessern kann, sodass Hilfesuchende sich eher willkommen fühlen.   Gennan verschließt sich nicht der Möglichkeit, so viele Seelen zu befreien. Er wirkt mürrisch. Er fragt nach, wer der Vater sei.  
Ihr Vater ist Surog Zanir, Feuerweber und Offizier in der Armee Kutlarns, der irgendeinem Komplott zum Opfer fiel.
— Urgrosch
  Gennan erklärt, dass Ihm Surog Zanir nicht geläufig ist als Feind Navaleas. Hinean erklärt, dass es wohl mehrere tausend Seelen auf der Klaadwiese gäbe.  
Sie wollte die Untoten als Ablenkung verwenden und jeden Hobgoblin, der gewillt sei, ihr zu folgen, als spezielle Eingreifstruppe zu verwenden.
— Urgrosch
  Urgrosch erklärt, man sollte wohl nicht von dieser Ebene aus ein Portal dort hin machen. Er meint, man könnte vielleicht einen Handel machen. Gennan fragt nach, was er sich für einen Handel vorstellt.   Urgrosch erklärt, dass der entsprechende Wächter mit Sicherheit rache üben wollen würde, wenn sie ihm den Gefangenen stehlen. Er erklärt, dass sie in einem Buch gelesen hätten, dass es möglich sei, mit Asferon zu handeln.  
Das Unternehmen mag unabdingbar sein für eine gute Zukunft. Ich bin davon überzeugt, dass sie gewillt ist, ihren Vater zu befreien, aber auch auf uns zu hören.
— Urgrosch
  Hinean fragt Nirmin nach seiner Meinung. Dieser meint, dass ein Verhandeln vielleicht tatsächlich die beste Möglichkeit wäre, aber Asferon etwas besseres angeboten werden sollte. Womöglich sogar eine Aufgabe für ihn erledigen. Das gefällt Gennan nicht, doch die Menge an Seelen, die damit gerettet werden kann, beschwichtigt ihn dann einigermaßen.   Urgrosch erwähnt, dass Ashda'ra sich nur mit dieser Art von Magie beschäftigt hat, weil sie wegen ihrer Herkunft keine anderen Möglichkeiten gefunden hat. Hinean und Nirmin haben dafür Verständnis. Gennan findet, dass die Vorurteile oft gerechtfertigt.   Gennan erwähnt eine Überlebende, die sie aus Irdwasser befreit haben und die möglicherweise einen Einblick in die Dämonenebene geben kann. Er ist unsicher, weil er möchte das keinesfalls gegen ihren Willen machen.   Ekival entschuldigt sich bei Nirmin, der sich darüber freut und erklärt, dass er auch bedauert, wie das am Vortag gelaufen ist. Außerdem verspricht er, der Gruppe zu helfen, soweit er es kann.  
Eure einleitenden Worte haben mich sehr beührt und auch eure gestrigen Worte gehen mir immer noch durch den Kopf. Eure einleitenden Worte rühren vielleicht nicht daher, dass ihr vielleicht einen Vertrauensmangel spüren könntet, sondern eher, dass ihr eine Enttäuschung in meine Richtung, wie ich unsere Kirche repräsentiere...
— Ekival
  Hinean unterbricht ihn und betont, dass er keinen Zweifel in Ekival hätte, sondern eher ändern möchte, wie die Kirche nach außen wirkt. Er wolle das nach diesen Ereignissen mit der Gruppe besprechen, wie sich der Thiriatempel verbessern. Auf Anfrage von Ekival möchte sich Hinean um mehr Nachforschungsmöglichkeiten bei der Stadtverwaltung kümmern.   Die Gruppe einigt sich darauf, sich um Mitternacht im Fuviatempel zu treffen.
Datum des Berichts
15 Mar 2022


Cover image: by Martin Leist

Kommentare

Please Login in order to comment!