Kapitel 70 - Weg nach Asferon

General Summary

Die Gruppe ist in der Dämonenebene. Es kommt zu einem Wiedersehen mit Ashda'ra Zanir. Sie fragt nach Bruder Mars und Eradrien und erfährt, was mit ihnen passiert ist. Sie lädt die Gruppe ans Lagerfeuer ein, da es ohnehin noch etwas dauern wird, bis sie weiter reisen können. Nathanael bittet darum, ihr nächstes Portal sehen zu können. Ashda'ra erklärt, dass das besser Ekival erklärt.   Ekival erklärt, dass sie zu Beginn in Begleitung von anderen waren. Über sie müsse man jetzt nicht so viel sprechen. Urgrosch prostet auf sie.  
Auf die Gefallenen
— Nathanael
 
Oder verschwundenen
— Ekival
  Ekival erklärt von der Vergangenheit und den Plan. Er erzählt, dass Ashda'ra eine Dämonentochter ist. Becker hakt nach, ob sie wirklich eine echte Dämonentochter ist und meint, dass das sicher nicht leicht war. Ekival erklärt von Asferon und der Gefangennahme von Surog Zanir. Er erzählt, dass Ashda'ra ursprünglich mit Gewalt ihren Vater befreien wollte und sie sich auf einen anderen Plan geeinigt haben. Ashda'ra erklärt, dass die Verbindung zu den Seelen bereits gelöst wurde.   Becker wirft ein, dass sie gelernt haben, dass man nicht mit Dämonen verhandeln sollte und fragt, ob es hier etwas gibt, was sie nicht gelernt haben. Ekival erklärt, dass er sich dazu entschieden hat, die Untoten zu befreien und es zu versuchen, Ashda'ras Vater zu befreien und dazu mit Asferon ins Gespräch zu treten. Weiter wären sie noch nicht.   Urgrosch erklärt, dass es zwei Möglichkeiten gibt. Zum einen wäre die Möglichkeit, einzudringen und Ashda'ras Vater zu befreien, während die Untoten eine Ablenkung verursachen. Urgrosch hält das für recht ausgeschlossen. Er meint, dass sie schweren Herzens die Variante Zwei, Verhandlung, wählen müssen.  
Wir könnten leider nicht herausfinden, was ihn interessieren könnte.
— Urgrosch
  Urgrosch erzählt, was die Gruppe bislang von Asferon weiß.   Betzalel meint, er kennt die Gruppe erst seit einem Tag und ist dabei eher unbeteiligt. Urgrosch stimmt zu, dass es eigentlich nur Ekival und Urgrosch etwas angeht.  
Nun, es mag sein, dass das vor allem euer Problem ist, aber wir haben zusammen gekämpft und wir haben einander Leben gerettet.
— Nathanael
  Urgrosch meint, dass Nathanael sich nur einbildet, ihm das Leben gerettet zu haben und er hält Nathanael für ungeeignet, dort hin zu gehen. Becker meint, dass außer Betzalel und Becker keiner dafür geeignet wäre, dort hin zu gehen. Es sei nämlich sonst niemand kühl und besonnen, wenn es um solche Entscheidungen geht.  
Ganz ehrlich, Nathanael, wenn du diesem Asferon gegenüber stehen würdest, würdest du ihn vermutlich fragen, ob du ihn sezieren dürftest, um herauszufinden, wie er funktioniert.
— Becker
  Nathanael stimmt zu, dass das etwas unhöflich wäre. Becker meint weiter, dass Urgrosch nicht gut verhandeln kann. Urgrosch meint, dass Ekival am ehesten verhandeln sollte. Ashda'ra meint, sie will das Verhandeln nicht auf die Gruppe abwälzen. Urgrosch meint, vorsichtig, dass Ashda'ra zu sehr an ihrem Vater hängen dürfte, um zu verhandeln. Er erklärt, dass es besser ist, wenn Ashda'ra das Portal verteidigt. Ashda'ra widerspricht, aber Becker meint, dass sie besser zurück bleibt. Urgrosch meint, dass sie das ruhig der Gruppe überlassen kann.   Nathanael erklärt, dass er ein zweites telepathisches Netzwerk aufbauen kann, in dem auch Ashda'ra drin ist. Urgrosch meint, Nathanael sollte zurück bleiben und einfach mit Ashda'ra redet. Nathanael meint, er würde sich sehr wünschen, dabei mitzumachen. Urgrosch erklärt, es sei ihm egal. Becker will wissen, wie er ihn aufhalten will. Urgrosch spannt die Muskeln an, Nathanael weicht zurück und Azazel faucht Urgrosch an.   Ekival erklärt, dass er ungern auf jemanden mit Fachwissen verzichten will, aber niemanden braucht, der bei Verhandlungen querschießt. Ekival gibt zu Bedenken, dass er nicht dafür ausgebildet wurde, mit einem Dämonenfürsten zu verhandeln.  
Was wir tun ist etwas einzigartiges. Das werden wir so schnell nicht mehr tun. Deshalb brauche ich eure Unterstützung. Und zwar gemeinsam.
— Ekival
  Nach weiterer Diskussion erklärt sich Nathanael bereit, dass er gerne verspricht, den Mund zu halten und bietet Urgrosch an, ihm den Mund sogar zuzuhalten. Als die Diskussion weiter geht, unterbricht sie Ekival  
Aus! Ich möchte, dass ihr mich begleitet. Wir sind hierher gekommen und hier zusammengekommen und das ist extrem unwahrscheinlich. wir sind nicht hier, um die Wege der Herrin zu ergründen. Wir sind hier, um sie zu gehen.
— Ekival
 
Gut, er hat ja versprochen, dass er den Mund hält. Wenn er einfach still ist und nichts sagt, dann wirds schon funktionieren. Und so wenig wie möglich denkt.
— Urgrosch
 
Er hat seine Stärken, du hast deine Stärken. Mach sie nicht runter.
— Ekival
  Die Gruppe bespricht, wann sie aufbrechen. Ashda'ra schlägt vor, eine Nacht zu ruhen, da sich die Gruppe hier in Sicherheit befindet. Sie reden noch ein wenig und die Gruppe zeigt Interesse an dem Wesen, das Nathanael "Großmutter" nennt. Nathanael will darüber nicht in Details gehen. Azazel meint, dass das Wissen ist, das die Gruppe nichts angeht.   Nathanael will unbedingt noch mit Ashda'ra über ihre Magie spricht. Sie warnt, dass die Magie verpöhnt ist. Ekival meint, dass ihm das durchaus bewusst ist, er aber keinen Grund hat, Nathanael davon abzuhalten. Nathanael meint, dass er wohl die Untotenmagie außen vor lassen wird, ihn aber die Ebenenmagie von Ashda'ra interessiert.  
Wenn ihr bis hier hin gekommen seid und all das hier seht und immer noch meine Führung braucht, dann seid ihr zu weit gegangen.
— Ekival
  Nathanael will seine Magie rechtfertigen, was Ekival eher ablehnt. Ashda'ra bittet Ekival, vielleicht ein gutes Wort für sie einzulegen. Ekival meint, dass Vergebung nicht an ihm liegt und er sie an ihren Taten bewertet. Ashda'ra nickt und geht. Becker meint, Asferon sei hoffentlich ein Mann, da Ekival nicht gut mit Frauen umgehen kann.   Nathanael spricht noch an diesem Abend mit Ashda'ra. Ashda'ra meint, dass sie ihre Seele nicht noch mehr verdammen will und daher das Wissen lieber nicht teilt. Sie ist durch Ekival verängstigt, dass ihre Seele keine Rettung mehr hat und sie offenbart auch, dass sie keinen Zugang zu Magieakademien hatte.   Ekival liegt inzwischen am Feuer und ist noch wach. Als Urgrosch an ihm vorbei kommt bleibt er stehen.  
Bereit für das ganze?
— Urgrosch
 
Ja, natürlich. Auf jeden Fall. Bereit, was auch immer kommen wird. Einzig und allein weiß ich nicht, wie Thiria auf den Gedanken kam, dass wir... dass wir diejenigen sein sollen, die dies erledigen. Und ich zweifle nicht daran, dass wir es tun sollen. Ich bin mir lediglich nicht darüber im klaren, wie wir es schaffen werden.
— Ekival
  Urgrosch meint, dass sie auch nicht vor hatten, die Klaadwiese zu befreien und dennoch hätten sie es gemacht.   Sie unterhalten sich über die Situation. Ekival will wissen, ob Urgrosch Reue empfindet. Urgrosch sieht Vergleiche zu den Hobgoblins, die sie anfänglich auch als Feinde gesehen hatten. Er meint auch, dass die Untotenarmee sicher notwendig ist, um sie zu verteidigen. Sie hoffen, dass sie das alles kampflos lösen können.  

Der Tag der Verhandlung

Der Gruppe wird Frühstück serviert und Ashda'ra fragt, ob die Gruppe bereit ist. Sie erklären, dass sie bereit sind. Ashda'ra beginnt ihr Ritual. Nathanael beobachtet sie dabei. Becker unterhält sich mit den Hobgoblins.   Ashda'ra macht das Ritual, während sich Nathanael Notizen macht. Als sie fertig ist, sieht sie Nathanael traurig an, sieht dann kurz nach verzeihung heischend zu Ekival, hat sich dann aber wieder im Griff und verkündet, dass das Portal bereit ist. Sie erklärt, dass sie nicht in den Telepathiezauber will. Ekival erklärt, dass ihr freier Wille zu respektieren ist. Ashda'ra meint, dass Nathanael ihren Wunsch, ihr Wissen nicht zu teilen, ignoriert hat und sie ihm daher nicht vertraut.   Nathanael versucht sich zu entschuldigen und meint, dass sie nicht verdammt werden wird, wegen seiner Neugier.  
Ich hoffe, dass euer Spiel mit meiner Seele so aufgeht, wie ihr es euch denkt.
— Ashda'ra
 
Deine Respektlosigkeit kennt wirklich keine Grenzen.
— Urgrosch zu Nathanael
  Dann tritt die Gruppe in den Ritualkreis.  

Asferon

Die Gruppe taucht auf in Asferon. Ein zerklüfteter Ort. Becker wundert sich, dass das die Eingnagshalle sein sollte und dass niemand da ist, sie zu empfangen. Während die Gruppe auf dem Weg ist in Richtung des Totenschädelgebildes am Horizont bewegt sich ein gewaltiges Wesen am Horizont entlang, so groß wie ein Berg. Es sieht in die Richtung der Gruppe. Es wird plötzlich sehr kalt. Abgesehen von Ekival verbeugt sich die Gruppe. Urgrosch räuspert sich und murmelt 'Ekival'.  
Wir sind Gäste, bitte.
— Becker, telepathisch
  Ekival bleibt weiter stehen. Das Wesen sieht länger zur Gruppe und sie sind sich sicher, dass er länger Ekival ansieht. Dann stellt er den Käfig für kurze Zeit ab, hebt ihn wieder und geht fort. Becker fragt die Gruppe, ob das Absetzen des Käfigs der Gruppe gegolten hat.  
Sein Blick verharrte recht lang auf Ekival. Was auch immer das bedeuten soll.
— Urgrosch
 
Ich kann nicht sagen, wie das zu deuten ist. Ich kann nur sagen, dass ich nicht gekommen bin, um das Knie zu beugen.
— Ekival
  Ekival meint, dass seine Respektbezollung darin bestand, ihn nicht anzugreifen. Während die Gruppe sich noch unterhält, wie sie sich verhalten soll, sehen sie eine Gestalt, die nur zwei Meter groß ist, auf die Gruppe zu kommen. 20 Meter von der Gruppe entfernt bleibt er stehen. Die Gruppe bleibt auch stehen.  
Nathanael, kannst du irgendetwas erkennen, wer das sein könnte.
— Ekival telepathisch
  Nathanael vermutet, dass es sich um ein Wesen für die Handlungen Asferons handelt, da sich Asferon mit seiner Größe dabei schwer tun könnte. Urgrosch ermahnt Ekival, höflich zu sein. Becker neigt kurz den Kopf.  
Asferon selbst hält, was es verspricht. Nur wenig weiß man über diese Gegend. Nur wenig ist überliefert. Und keine Sekunde, die wir davon erleben, gebietet es sich anders, als man es sich in seinen kühnsten Träumen hätte vorstellen können. Es ist wahrlich einzigartig und auf seine Weise für uns verstörend. Ein Kerker durch und durch. Ein Ort an dem man nicht sein möchte. Ein Ort, dem man wohl nicht entfliehen kann. Wir sind gekommen, um mit eurem Herren zu sprechen.
— Ekival
  Das Wesen macht eine ausschweifende Geste und schafft steinerne Hocker, etwa 5 Meter von ihm entfernt. Die Gruppe setzt sich. Ekival setzt sich in die Mitte. Das Wesen sieht jeden nacheinander an.
Datum des Berichts
11 Mar 2024


Cover image: by Martin Leist

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