Dasre Niorag
Er pfiff fröhlich vor sich hin. Es war ein erfolgreicher Tag in der Stadt gewesen. Sein Vater würde zufrieden sein, wenn er mit seiner Ausbeute auf den Hof zurückkehrte. Er tätschelte seinen Bahn. Das Tier schnaubte und drückte den Kopf gegen seine Hand. Er gab ihm eine Rübe von dem Wagen, schließlich hatte der Alte seinen Anteil zu diesem Erfolg beigetragen. Plötzlich blieb das Tier stehen. Eine zierliche Reisende kam ihnen entgegen. Sie zog ein Bein bei jedem Schritt leicht nach, ging auf einen Stock gestützt. Er bot ihr seine Hand. Die Stadt war noch nicht fern. "Reisen Sie nach Hyllen?" Die Frau, fast noch ein Mädchen, lächelte. Bis auf einen Dolch trug sie kaum etwas bei sich. "Die nächste Stadt, ja." Wieso sie wohl zu dieser Zeit alleine unterwegs war? Hier gab es nichts als eine moosüberwachsene Ruine im Wald. Er wollte seine Hand zurückziehen, doch ihr Griff um seinen Arm war fest und unnachgiebig wie Stein. Ein Ruck riss ihn von den Füßen und er stolperte in das Gehölz. Als er sich auf die Beine kämpfte, stand sie über ihm. In ihren Augen glühte der Hunger.
Die Dasre, manchmal auch Niogh genannt, ewig gierig nach dem Licht der Lebenden, sind die Schrecken unzähliger Legenden. Im Schutz der Nacht sollen sie über ihre Opfer herfallen und ihnen, zusammen mit dem Blut, alle Ialis aus den Adern ziehen. Mit der gewonnenen Lebenskraft können sie ewig leben und finsterste Magie wirken. Ihre Sicht gleicht der eines Gralor, ihr Geruchsinn übertrifft alle anderen Lebensformen. In den Dasre wächst die Verderbnis und diese, heißt es, können die Dasre Niorag, die Hohen unter ihnen, auf andere übertragen. Korrumpierte wandeln sich zu Dasre Balros, dazu verdammt den Dasre zu dienen. Allein ein Lächeln mit ihren messerscharfen Zähnen soll sie, deren Aussehen dem der Menschen gleicht, verraten. Manche Gelehrte gehen davon aus, dass der Mythos der Dasre aus aufgebauschten Geschichten über Torishk enstand.
Die Dasre, manchmal auch Niogh genannt, ewig gierig nach dem Licht der Lebenden, sind die Schrecken unzähliger Legenden. Im Schutz der Nacht sollen sie über ihre Opfer herfallen und ihnen, zusammen mit dem Blut, alle Ialis aus den Adern ziehen. Mit der gewonnenen Lebenskraft können sie ewig leben und finsterste Magie wirken. Ihre Sicht gleicht der eines Gralor, ihr Geruchsinn übertrifft alle anderen Lebensformen. In den Dasre wächst die Verderbnis und diese, heißt es, können die Dasre Niorag, die Hohen unter ihnen, auf andere übertragen. Korrumpierte wandeln sich zu Dasre Balros, dazu verdammt den Dasre zu dienen. Allein ein Lächeln mit ihren messerscharfen Zähnen soll sie, deren Aussehen dem der Menschen gleicht, verraten. Manche Gelehrte gehen davon aus, dass der Mythos der Dasre aus aufgebauschten Geschichten über Torishk enstand.
Die Dasre, ein Schrecken aus den Märchenbüchern oder wahrhaftige Monster?
Zugehörige Mythen
Entgegen dem weitverbreiteten Glauben in der Bevölkerung, könnten Dasre eine reale, wenn auch extrem seltene, Gefahr sein. Der Kampf mit diesen Wesen, insbesondere alleine oder in kleinen Gruppen ist unbedingt zu vermeiden, raten die Schriften aus unseren Archiven. Viele vermeintliche Abwehrtechniken seien völlig wirkungslos gegen sie, steht geschrieben. Sollte auch nur der Verdacht eines Dasre bestehen, ist umgehend ein Bote nach Hedhyn zu senden.
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