Ruishin
Ruishin von Gelehrten auch Daeryurisne Zarga genannt, galten lange als eine Variante der Goura-Kranken.
Obwohl sie selten sind, ranken sich eine Vielzahl von grausigen Geschichten um die Ruishin - immer mit dem Bewusstsein, dass Ruishin aus verdorbener Magie hervorgehen.
In manchen Fällen tötet die für die Verwandlung verantwortliche Magie den Befallenen in kurzer Zeit.
In anderen Fällen werden die Befallenen mit der Zeit immer stärker.
Es heißt, dass alte Ruishin sich gar in Dasre verwandeln können.
Kaum etwas befeuert den Schrecken der Ruishin so sehr wie ihr gewaltiger Hunger auf das Fleisch ihrer urprünglichen, oder auch dazu verwandter, Spezies. Zwar können Ruishin weiter Nahrung ihrer ursprünglichen Art aufnehmen, der Geschmack dieser ist für sie aber meist nicht ansprechender als der von Sand.
Während die Anatomie der Ruishin weitestgehend ihrer ursprünglichen Spezies entspricht, sind sie typischerweise kräftiger.
Ihre Zähne sind spitzer und wachsen beliebig oft nach, auch wenn sie ausgeschlagen werden, wenn man den Geschichten glauben schenken darf.
Bei ehemaligen Menschen wachsen zudem Finger- wie Zehennägel schneller und stabiler. Ähnliche Phänomene sind bei Ruishin anderer Spezies zu beobachten.
Auch die Sinne von Ruishin sind schärfer: Sie verfügen über einen ausgeprägten Geruchssinn und ihre Augen sind empfindlicher.
Ruishin sehen im spärlichen Licht der Nacht scharf und Tageslicht kann ihnen gar unangenehm sein.
Die erste Regel des Kampfes gegen Ruishin? Vermeidet den Kampf. Ruishin sind tödlich, in ihrem ewigen Hunger. Wenn er sich nicht vermeiden lässt: Kämpft niemals allein. Ihr seid unterlegen, wenn ihr auch der beste Fechter seit. Nutzt das Licht für euch, kämpft bei Tag, oder nutzt Feuer. Und: Unterschätzt niemals einen Ruishin, selbst in der Gestalt eines Kindes. Sie sind tödlich, auch wenn scheinbar schwer verwundet.
Wissenschaftlicher Name
Daeryurisne Zarga
Lebenserwartung
bis zu 300 Jahre
Zugehörige Mythen
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