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Goura

Diese Münzen, sie glänzen so... Ich weiß doch... und dennoch
— eine Erkrankte
Goura, auch schlicht der Hunger genannt, ist eine Krankheit, bei welcher die Erkrankten einen unersättlichen Hunger auf bestimmtes Nicht-Essbares verspüren. Während die Erkrankten eine erhöhte Toleranz für das Ziel ihrer Gier aufweisen, versterben sie in ausgeprägten Fällen meist innerhalb kurzer Zeit an den Folgen oder an Mangelernährung aufgrund der Verweigerung von gewöhnlicher Nahrung.   Dokumentierte Fälle, wenn die Krankheit auch selten ist, beschreiben unter anderem das Verlangen Blut Lebender, Steine, Haare, Holz oder Stoffe zu verzehren.  
Kontakt mit Orisim spielt definitiv eine Rolle bei diesem Leiden, wenn man den Schriften glauben kann. Nur ist der Nachweis nicht trivial, nicht jeder eigenartige Hunger ist Goura. Ansteckend ist das Leiden nicht, auch wenn Fälle typischerweise gehäuft auftreten. So war es zum Beispiel in Alpheia nach der Gren'Zadhvel, wohl eine Folge des Einsatzes von zweifelhaften Söldnern durch Edros.
Lanori, Archivarin von Hedhyn
 

Behandlung

Es ist hart, es ist archaisch, aber es ist notwendig. So sehr es uns allen missfällt. Lass mich wissen, wenn du einen besseren Vorschlag hast, Genuir. Oder arbeite an deinen Studien und schlage selbst den Pfad als Tehin ein.
  Die berüchtige, klassische Behandlung für Goura ist die Befallenen einzusperren und so vom Objekt ihrer Gier zu trennen, wenn nötig anzuketten. Daneben finden Betäubungsmittel Anwendung mit der Absicht dem Kranken das Leiden für die Zeit zu erleichtern.
Goura ist keineswegs ein Todesurteil.
In milden Fällen der Krankheit können Befallene ihrem Schicksal durch dem Widerstehen der widernatürlichen Gier entgehen. Solange Erkrankte ausreichend gewöhnliche Nahrung zu sich nehmen und nicht durch die Folgen des Konsums von schädlichen Stoffen versterben, verschwindet die Krankheit in den meisten Fällen nach wenigen Tagen. Hartnäckige Fälle, bei denen die Erkrankung Jahre andauerte, sind der Stoff von Legenden.  
Verringerte Speichelbildung bei frischen Früchten und Bratengeruch weißt darauf hin, dass die Krankheit nicht rein magischer Natur ist. Damit in Einklang zeigen Experimente mit der Transfusion gesunder Ialis keine Besserung der Symptome. Umso bewundernswerter, dass eine Erholung möglich ist.


Cover image: Placeholder: Marels Alptraum by Ilmaine

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