Gren'Zadhvel Military Conflict in Noevalne | World Anvil
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Gren'Zadhvel

Die Gren'Zadhvel zählt zu den blutigsten Konflikten des letzen Jahrhunderts und bestimmt bis in die Gegenwart die Beziehungen der beteiligten Reiche Edros und Alpheia. Während der Gren'Zadhvel fielen Truppen aus Edros in Alpheia ein und töteten Unzählige, ob Verteidiger oder Unbewaffnete. Berüchtigt ist die Gren'Zadhvel nicht nur wegen ihres Blutzolls, sondern auch, weil erklärtes Ziel der Angreifer nie der Gewinn von Land oder Ressourcen war, sondern allein das Rächen ihres Herrschers.  

Vorgeschichte

Edros war lange die unangefochtene Macht auf den westlichen Meeren gewesen, bis in die Zeit der Korsaren hinein, von denen ebenfalls nicht wenige Verbindungen in das Inselreich pflegten. Neben der Fahrt der Tänzerin und der folgenden Öffnung der südlichen Handelsroute durch die Schattenflucht und neuer Seefahrtstechnologien aus Tenmeri und dem Süden, trugen unzählige weitere Faktoren zum Niedergang des Einflusses der stolzen Seefahrer der Insel bei und damit zu sinkendem Wohlstand. Bereits TE 370 breitete sich mit ausbleibenden Plündergütern Armut und damit Unzufriedenheit in der Bevölkerung aus. Dass Herrschende von Edros zudem Korsaren sichere Häfen boten, solange sie keine Schiffe des Reiches plünderten, erhöhte zudem Gewalt und Kriminalität in den Dörfern.   Zugleich erlebte Alpheia auf dem Festland eine Blütezeit. Reiche Ernten erlaubten eine wachsende Bevölkerung zu versorgen und die Öffnung gegenüber Sida und dem restlichen Caelis lies Handwerk und Kunst des Landes florieren, was durch den Export wiederum den Reichtum mehrte. So richtete sich der Blick vieler in Edros mit Missmut auf den Nachbarn jenseits der Wellen - noch vor einem Jahrhundert hatten regelmäßig Plünderungen entlang der Küste Edros an diesem Reichtum stets teilhaben lassen.   Ein Funke war alles was der in Edros schwelende Konflikt brauchte, um zu entflammen. TE 374, am 19. Celion, ermorderte Ralena Phielde den Verjar Cerios par Rodven und entkam der Verhaftung. Schnell war die Attentäterin als Myria identifiziert, und bei seiner Krönung Anfang TE 375 beschuldigte der neue Verjar Nedro par Rodven Alpheia sie zu beherbergen.  

Krieg

Auf die Anschuldingung hin eine Myria könnte einen Mord verübt haben, verweigerte Se'Elles jeden Dialog. Nedro par Rodven erklärte den Krieg.  
Blut für Blut. Wenn sie die Mörderin nicht herausgeben holen wir sie. Für meinen Bruder wird sie bluten, bei meiner Ehre, und all die Feiglinge, die sie verstecken.
— Nedro par Rodven, TE 375, Yevare
  Bald darauf fielen die Truppen von Edros, eine Mischung aus Kriegern aus Edros, Korsaren und anderen Söldnern in Alpheia ein. Während die Bevölkerung der Hafenstadt Anwae sich verschanzte, plünderten und brandschatzten die Bewaffneten von Edros die Küste, das Umland der Stadt und bewegten sich mit den Schiffen entlang des Flusses ins Inland. Vorige Überfälle von Edros auf das Land hatten allein das Ziel Beute zu erzielen und eilig weiterzuziehen - sie hatten stets nur wenige Leben gefordert. So war die Bevölkerung in den Dörfern wenig darauf vorbereitet, als das Heer von Edros mordend durch das Land zog und die Herausgabe der lokalen Myria forderte.  
Sie töteten alle. Mädchen, wenn sie eine Myria sein könnten, Jungen, wenn sie sie falsch ansahen, Frauen, Männer, Alte, Kranke.
— ein Augenzeuge
  Ob auf dem Befehl des Verjar, oder aus Versehen, setzten die Invasoren unzählige Wälder in Brand, und mit ihnen nicht wenige Stätten die Alpheia als heilig gelten. In den letzten Wochen des Krieges drangen die Gruppen der Bewaffneten aus Edros bis in das Umland von Se'Elles vor und plünderten Dörfer im Inland, wie den Pilgerort Hinasael.   Im Frühling, zum Anfang des Jahres TE 376 brachten Schiffe Truppen der Verbündeten aus Faerin und Janthil, die die Versorgungslinien der Invasoren abschnitten und so den Rückzug und letzlich die Kapitulation verbleibender Truppen erzwangen. Zurück blieben entvölkerte Dörfer, verkohlte Überreste der Wälder im Westen des Landes, verlorene Ernten, unzählige Tote, Verwundete und Traumatisierte.
Art des Konflikts
War
Anfangsdatum
TE 375
Enddatum
TE 376
Ergebnis
Edros kapituliert
Ort

Belligerents

Edros

Strength

Casualties

Etwa dreihundert Fußsoldaten
Zwölf Myria, 183 Noebiril und tausende Thilari.

Objectives

Rache für den ermordeten Herrscher
Verteidigung von Alpheia, Wiederherstellung des Friedens

Folgen

Bis in die Gegenwart haben sich die abgebrannten Wälder, wo einstmals uralte, stolze Bäume wuchsen, nicht erholt. Mindestens so übel steht es um die Beziehungen von Edros mit Alpheia und vielen anderen Ländern im Osten, die Edros als ehrlose Brandschatzer wahrnehmen, als Land der Korsaren. Erschwerend kommt der Vorwurf hinzu, dass unter den Söldnern von Edros Altrea Galethiar, Rishk-Anwender gar, waren.  
Edros
Bis in die Gegenwart sehen viele Menschen in Edros den Mord an Cerios als ungesühnt, da es nie gelang Ralena Phielde zu fassen. Neben Alpheia bleibt ein Wunsch nach Vergeltung auch gegen Faerin und Janthil, schon allein für die Schmach der Niederlage. Dass die wirtschaftliche Lage von Edros sich seither kaum besserte befeuert den Unmut weiter.
Alpheia
Zwölf Myria und unzählige weitere Menschen fielen der Gren'Zadhvel, wie der Krieg in Alpheia heißt zum Opfer. So sehr der Leviael Sein Rache und Gewalt ablehnt, sehnen sich Viele in Alpheia nach Vergeltung. Unzählige Geschichten wie die der Myria Maryena halten das Leid in ständiger Erinnerung. Alpheia schottete sich seither erneut gegenüber Fremden ab und die Noebiril erleben einen beständigen Zuwachs. Ein tiefer Hass auf Edros schwelt in Alpheia.


Cover image: Placeholder: Marels Alptraum by Ilmaine

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